Mountainbiken auf dem Weilheimer Berg

Da dieser Grippevirus meine Atemwege nun schon zum dritten Mal nacheinander hinterrücks angefallen hat, beschließe ich, mich heute echt mal zu schonen. Geht ja gut, zuhaus bleiben bei minus 8°C am Morgen. Denke ich. Aber um halb elf hats nur noch minus 2°C, und weil mir die muffelige Stubenluft eh nicht gut tut, radle ich um elf mit dem MTB auf meiner Hausstrecke auf den Weilheimer Berg der Sonne entgegen. Ich möchte die gefrorenen Waldwege ausnutzen, bevor sie sich in der Mittagssonne zu Matschpisten verwandeln. Und weil ich mich ja schonen will, fahr ich natürlich nur im kleinsten Gang, quasi mit angezogenener Handbremse. Die Sache klappt wie vorgesehen, auf der Wurmlinger und Seitinger Seite ist es sonnig und warm, sodaß ich jedes Bänkle zum ausruhen und sonnen nutze. In Hausen o.V. dreh ich um und fahr die Strecke retour, um jeden Sonnenstrahl mitzunehmen. Um nicht nur spazieren zu fahren, nehm ich gelegentlich eine Strecke bis oben rauf und die nächste Abfahrt wieder runter. Also heut erfüll ich meine Gesunderhaltungspflicht vorbildlich. Etwas heikel sind die schattigen Stellen, die mit blankpoliertem Eis bedeckt sind. Stark und mutig muß man(n) dort aufs Bremsen verzichten und dran glauben daß ein Fahrrad in erster Linie gradaus fahren will. [Da ich weder stark noch mutig bin und auf Eis das Rad sowieso macht was es will, ist gelegentlich Absteigen die bessere Wahl.] So komm ich auch diesesmal heil wieder heim und denk noch beim Duschen, auch dieses Heimspiel war wieder eine Super Tour. [52km]