Hustenanfall.

So ein Dreck, aber echt, meine Lunge röhrt wie ein undichter Auspuff. Aber ich merke, daß ichs für diesesmal hinter mir hab, schon zum dritten Mal in diesem noch kurzem Jahr, langsam reichts mir. Diese grippalen Infekte sind ja grad voll im Trend, sodaß man ohne fieberhafte Erkältung oder Virusgrippe im Kollegenkreis schon fast schief angschaut wird. „Keine Grippe? Warts ab …“. Das gefühlte Beste ist an die kühle Luft rauszugehen und tief durchzuschnaufen; das objektiv Schlimmste ist der staubige vertrocknete Büromief. Der Körper sagt was er braucht, man muß nur hinhören. Ich versuch ihm zu geben, wonach er verlangt 🙂 hab also die letzten zwei Tage krankgeschriebenerweise mit Schlafen und Frischluft tanken verbracht. [Frischluft allerdings nur durch die offene Balkontüre vom Sofa oder durchs Küchenfenster vom Kochtopf aus, mehr war definitiv nicht drin.]

Hab heut mit Brüderchen L. und Brüderchen H. telefoniert; dieser Mist zieht sich tatsächlich diagonal durch die Republik. Abgesehen von individuell leicht unterschiedlicher Anfälligkeit sind prinzipiell keine Unterschiede zu sehen. Dabei hatte ich schon wieder Bedenken, ich hätte meine Kurbelei auf dem Rad übertrieben. So ein Quatsch aber auch.