Feierabendrunde Nr. 41

Kleine schnelle Heubergrunde auf dem Renner

Endlich Wochenende, und noch schönes Wetter dazu!

Der Freitagnachmittag hat allerdings seine Tücken. Die ganze Woche im Gschäft unter Strom, und endlich am Freitag halb vier den Stecker gezogen, bin ich leider schon manchmal trotz bester Laune und schönster Wetterlage zusammengeklappt wie ein nasser Sack. Mentale Kondition verbraucht. Heute hab ich aber überhaupt nicht die Absicht, mich wieder mal hinterrücks von dieser feierabendlichen Motivationslosigkeit überfallen zu lassen.

Schon um vier ist der Renner klargemacht, und ab die Post beamt mich das Rennrad über die Dürbheimer Steige hoch auf den Heuberg. Etwas mühsam geht das alles heute, und so hoffe ich mal die nächsten 20 km überhaupt zu überstehen.

Noch reichlich entschlußlos, wo es denn hingehen soll, fahr ich über Mahlstetten das Lippachtal runter, und dann wieder hoch nach Kolbingen. Fängt langsam an Spaß zu machen. So gehts weiter bis Königsheim, und ab hier hab ich wieder Appetit auf lecker Berge fahren.

Also mal runter nach Egesheim, das Bäratal entlang bis Wehingen. Sonnige Pause mit Weizenbier. Hach ist das ein netter Feierabend. Die Wehinger Steige hoch ist immer ein Sahnestückchen, heute gehts richtig gut dort hoch und macht dementsprechend Laune! Über die Böttingen, Aggenhauser Skihang nach Dürbheim runter ist zwar Standardprogramm, aber nie langweilig, und heute scheint der Renner besonders gut zu laufen.

Klasse, so eine flotte Feierabend Ausfahrt 🙂
Wenn nur alles im Leben so gut ginge wie Radfahren [63 km].

Feierabendrunde Nr. 40

Nochmal sommerliches Surfen an der Albkante

Das Wetter macht heut immer noch auf schön, und weil mir immerhin das letzte Vierteljahr in meiner Zeitrechnung fehlt, möcht ich auch heut wieder mitnehmen was zu kriegen ist. Allerdings hab ich keine Lust mehr auf nervige Donauradwege oder Berufsverkehr.

Um fünf schnapp ich mir deshalb mein Mountainbike und schraub mich langsam und steil durch den Weilheimer Wald hoch auf den Rußberg. Klappt nicht schlecht mit dem reparierten Bein, ich bin hocherfreut, daß wenigstens in dieser Disziplin kaum noch Einschränkungen zu spüren sind. Hach.

Drüben gibts ne schöne Waldstrecke direkt runter ins Ursental, Pause. Oben am Hang leuchten die Felsen, wo mal die Ruine Bräunisburg gewesen sein soll. Da will ich hoch! Wir tauschen mal die Rollen und die nächsten 150 Höhenmeter trag ich mein Bike den steilen Wanderweg hoch.

Und jetzt kanns dann endlich losgehen: links steil unten das Ursental, schönster Schotterweg und zur Abwechslung auch Wachholderheide machen so richtig Fahrspaß. Ein kurzer Abstieg führt am Aggenhausener Skihang vorbei, und ich fahr gleich durch abenteuerlich einsame Waldstrecke hoch bis zum Alten Berg bei Böttingen auf 980m. Klasse.

Weiter an Böttingen vorbei [wie gestern…] durch den Wald zum Flugplatz Klippeneck. Und jetzt hab ich noch Lust aufn schönes Weizenbier, also vor zum Dreifaltigkeitsberg, da gibts sowas, dazu gratis super Ausblick, heute dunstig wie selten, und außerdem einen schaurig kalten Wind. Ich halt mich nicht lange auf und nehm eine schöne Schotterabfahrt runter nach Balgheim, durchs Dürbheimer Moor, wieder über die Bahngleise, und fertig für heute.

Schöne Tour zum Abschalten 🙂 fast kein Mensch zu sehen unterwegs. [37 km]

Feierabendrunde Nr. 39

Der Sommer legt heute nochmal richtig los und als Alternative zum mittwöchlichen Gelage beim Chinesen nehmen wir uns stattdessen ne kleine Radltour vor. An der Donau abwärts fahren hab ich mir gedacht und das trifft auch gleich die Zustimmung meiner Begleitung. Heute abend ist merkwürdigerweise alles unterwegs, was Räder hat, ob zwei oder vier, was mal so richtig nervt, wir lassen uns indes nicht anstecken von dem Affenzirkus heut. In Tuttlingen machen wir einen kurzen Umweg zu meinem local Dealer, noch fix ein paar Rädle an der Schaltung erneuern, damit ist die Reparatur vom Montag erst komplett.

Über irgendwelche Seitenwege finden wir wieder an die Donau und in Stetten entfliehen wir dem Feierabendrummel komplett über ein paar schöne Serpentinen durch den Wald hoch nach Mahlstetten. Endlich etwas Ruhe. Auswahl weiterzufahern gibts reichlich, wir nehmen die Strecke nach Böttingen, dort die Direttissima [entlang der Skiloipe] durch den Wald bis ans Klippeneck. Pause, Radler trinken. Der Sommer hat seine Temperaturen schon wieder runtergefahren, allerdings sitzen wir hier immerhin auf ca. 1000m Höhe, kein Wunder also.

Der Heimweg mit einem Pullover mehr an machen wir kurz, Straße runterzischen bis nach Denkingen. Ab hier gibts ja wieder den schönen Radweg am Bahndamm entlang, da fährt sichs fast von selbst. Dazu gibts nen Sonnenuntergang vom Feinsten. In Spaichingen kleiner Umweg zu meinem Lieblingstürken, statt chinesisch gibts heut mal Döner mit Radler.
Und jetz is Feierabend, war ne richtig schöne Runde 🙂 zum Schluß deutlich kühler als erwartet, aber die Laune stimmt [52 km].

Feierabendrunde Nr. 38

Kleine Ausfahrt am südlichen Albrand entlang

Heut abend bei dem unglaublichen Spätsommerwetter ist das Mountainbike an der Reihe, mit dem ich nach meinem Crash längst wieder gut Freund bin. Hab mich schließlich auch richtig angestrengt, den Spaß an dem Teil nicht zu verlieren.

Gleich anfangs trag ich mein Schätzchen verbotenerweise übers Bahngleis, danach trägt es mich durchs Dürbheimer Moor nach Balgheim, und jetzt endlich kanns los gehen: richtig schöne Schotter Serpentinen hoch durch den Wald, bis auf den Dreifaltigkeitsberg. Hier erstmal Aussicht genießen und knipsen, weiter zum Klippeneck. Weiter gehts am Albrand entlang bis zur Gosheimer Steige. Hier ist Umkehrpunkt für heute. Runter mit 18% Gefälle geh ich kein Risiko ein und laß gerne mal die Bremsen heißlaufen, bloß nicht wieder runterfliegen wie im Mai.

Ab jetzt wirds wieder richtig gemütlich: der Heuberg Radweg entlang der alten Bahnstrecke geht über Denkingen fast ständig abwärts auf schönstem Schotter bis Spaichingen. Klasse, das zischt schon wieder so richtig auf dem Bike.
Und jetzt? Heimfahren neben der B14 kommt garnicht in Frage. Ich nehm die Direttissima über Hausen o.V. Am oberen Ortsende hoch in den Wald, dann grad mal ein km waagerecht, und ab hier nur noch bremsen bis fast vor die Garage.

Tolle Spätsommertour mit schönstem Wetter 🙂 Vertrauen aufm MTB kommt auch langsam wieder, was will ich mehr? [40 km].

Und sonst? Eigentlich war heute Abtouren mit den Kollegen aufm Programm. Die sind auch tatsächlich gefahren, allerdings war dank ständigem Telefonsupport bei meiner Kundschaft inner Firma mein Kommunikationsbedarf für heut völlig gestillt. Soll heißen: Ich wollt einfach nur meine Ruhe haben, Radeln, Feierabend und sonst garnix. Außerdem aufm Bike ein paar Briketts mehr auflegen als sonst.

Und nochwas: Diesmal hab ich mir sogar Zeit für ein paar Fotos genommen:

Fahrradbremsentechnisches

Nicht wahr, unsere typisch deutschen Wortbandwürmer sind schon klasse?

Lustiger Nachmittag in der Radwerkstatt

Heute nachmittach hatte ich’n Fahrrad in der Werkstatt, Getriebe erneuern, was ganz einfach bedeutet: Neue Kette und neues Ritzelpaket. War auch allerhöchste Zeit, die Kette war schon fast doppelt so lang mehr als ein Kettenglied länger als im Neuzustand. Kette für ne 9-fach Schaltung hatte ich sogar noch vom Renner übrig, der Rest war schnell organisiert. Shimano machts möglich. Immer wieder bin ich platt, wie gut das ganze Zeugs tatsächlich zusammenpasst.

Was noch fehlte waren neue Bremsbeläge. Und dann hatte ich mein Erlebnis der vierten Art. Das Radl hatte Magura Hydraulik Bremsen dran, sowas hatte ich noch nie aus der Nähe gesehen. Einen Hebel rumlegen, weg sind die Dinger. Alte Klötzle raus, neuer rein, Hebel zumachen und alles passt. Nix justieren, nix rumschrauben. Unfassbar, wie einfach die Welt sein kann. Und ich murks mir an meinem Tourer mit meinen Cantilever Bremsen wirklich einen Wolf.

So, die ganze Aktion hat mir außer schwarzen Fingern mal wieder richtig Werkstatt-Spaß gemacht, und wenn das frisch restaurierte Dingens bei der Besitzerin wieder lange und gut funktioniert, freut mich das umso mehr. Ehrlich.

Achja. Foto steht noch aus, sagt Chrissi. Dafür ist die Fahrzeugführerin zuständig 😉

Kühler und sonniger Sonntag

Radeln zum Fürstenberg

Das fette Samstags Sauwetter verzieht sich in der Nacht und am Sonntag morgen ist klarer blauer Himmel. Was tun? Klar, die Fahrräder raus und nachm Frühstück losmachen. Bei dem kühlen Wetter und dem nassen Boden ham wir keine überhaupt Lust auf Waldwege, daher touren wir über Tuttlingen, Geisingen, Neudingen hoch zum Fürstenberg.

Erstmal gibts Kaffi & Kuchen in Schächen, das besteht aus drei Häusern und liegt direkt am Fürstenberg. Dann oben angekommen wundern wir uns über die dort betriebene Gleitschirmfliegerei, eine einzige Materialschlacht. Bis die ihr Zeugs mal gerichtet und den passenden Startwind erwischt haben, ist gleich ne Stunde rum, und wieder unten sind die in fünf Minuten. Da ham wir ja aufm Rad länger Spaß am Runterfahren.

Nach ausgiebiger Pause zischen wir runter nach Sumpfohren, weiter nach Hüfingen, Pause mit Radler in nem richtig schönen Biergarten und danach wieder aufm Donauradweg heimwärts. Am Nachmittag isses nicht gerade kalt, aber es fühlt sich für mitten im August doch ziemlich herbstlich an.

Bei Neudingen staksen wieder die Störche auf den frisch gemähten Wiesen rum, was echt zu ulkig aussieht. Etwas nervig heute: Alles was Auto oder Fahrrad besitzt, scheint heute unterwegs zu sein.
Langsam drängt sich der Kohldampf in den Vordergrund, also nix wie vorwärts. Im Tuttlinger Telesina angekommen probieren wir heute was von der Nudelkarte, wieder mal super, hier kann frau beim Essen bestellen kaum was falsch machen. Klasse.

Das war wieder mal ne super Sonntags Tour mit gemischtem Programm 🙂 [119 km].

Energy Base Vol. 11

Herrlich, was war das wieder ein Event im Rottweiler Kraftwerk.

Super Mukke auf vier verschiedenen Dancefloors für jeden Geschmack, dazu draußen jede Art von Verpflegung auf Wunsch mit offenem Lagerfeuer, überall rundrum gute Laune. Mein zusammengeschraubter Haxen hat auch diesen ultimativen Performancetest in Form einer durchtanzten Nacht super überstanden. Morgens um fünf war sogar nochn billiges Taxi zu bekommen, und der schöne verregnete Samstag bot dann die schönste Gelegenheit zum Relaxen, frau steckt das schließlich in dem Alter auch nicht mehr so weg wie mit zwanzig. Macht nix, wir warn uns einig: schon lange nich mehr soviel Spaß gehabt.

Hach, sagenhaft 🙂 Schreit nach Wiederholung.

Feierabendrunde Nr. 37

Zusammen Abtouren mit den Kollegen – die Zweite.

Am Dienstag hat es hier leider geseicht ohne Ende, an Radfahren war nicht zu denken, außer …..
Deshalb flatterte erst gestern eine Einladung zum Radeln mit den Kollegen ins Outlook rein.

Wir ham uns also wieder um fünf in Wurmlingen getroffen, diesmal nur vier an der Zahl, und mein Saarländer Kollege hatte schon eine Strecke für uns ausgeguckt. Heute war bisle Schotterpiste mit bergauf fahren angesagt, keine Frage, da is mein Mountainbike an der Reihe. Hab ja auch schon fleißig Angstabbau mit dem Dings geübt.

Paar km gings gradaus aufer Straße, dann über Wiesen und Waldwege den Risiberg hoch, runter ins Ursental, und dann steil hoch über schöne Schotterwege auf die Kraftstein Ebene. Runter nach Stetten, durch Mühlheim drüben wieder bergauf durch den Wald zur Ruine Maria Hilf. Das ist sagenhaft. Man fährt ahnungslos mitten durch den Wald, und plötzlich eine richtig fette Kirchenruine auf einer Lichtung. Schön renoviert, großer Innenhof, wir waren uns einig: Das wäre die ideale Location für ne Mega Party. Aber sowas wirds hier nie geben … alles oberkatholisch.

Durch Fridingen bis zur Ziegelhütte und endlich: Schönes Weizenbier zu Belohnung. Für den Rückweg hatte der Kollege für die Fußkranken rücksichtshalber den Donautalradweg ausgesucht, alles flache Strecke, ohne Schottereinlagen. Durch Tuttlingen wieder zum Ausgangspunkt, und an der Hirsch Brauerei Kneipe noch was Leckeres zum Futtern.

Naja und da mußt ich mich wie schon oft wundern, was meine Kollegen in Nullkommanix verdrücken können: Schnitzel mit Pommes, Zwiebelrostbraten, egal was. Hauptsache viel. Und ich bin wie immer mit meinem extra kleinen Wurstsalat oder was sonst der letzte, der fertig wird. Wie ma ißt, so schafft ma. Schwabenland pur.

Egal. die Ausfahrt war wirklich ne feine Sache, mal zur Abwechslung [62 km]. Hat Spaß gemacht.

WordPress 2.6.1

Super Radfahrwetter 🙁

Nachdem der Nachmittag radfahrtechnisch also komplett ins Wasser gefallen ist hab ich mir lieber den Spaß gemacht und mein WordPress mal auf die neueste Version hochgezogen. Sieht völlig gleich aus, auch im Backend, aber soll paar Sicherheitsupdates be-inhalten …

Außerdem hatte ich wiedermal nen unfreiwilligen laschen Abend. Ich werd jetzt wohl nur noch vorm Compi sitzen und schneckenfett werden. Wollt ich eh schon immer. Menno.

Lascher Abend.

Echt, heut hab ich nur Blödsinn im Kopf.

Aber das darf ja mal sein, nich wahr? Manchmal is das bei mir Dauerzustand. Hoffentlich werd ich nie wie die richtigen Erwachsenen, die immer nur völlig vernünftig durch die Welt rennen fahren.

Nachm Gschäft war noch Physiotherapie angesagt, anstrengend und sehr positiv [Danke Martin] und dann hab ich das wahnsinns schöne Wetter absausen lassen, um rein garnix zu tun, weil ich zu müd war, irgendwas zu unternehmen.

Allerdings: Der Abend hat doch noch was zu bieten: Hab ne neue Freundin. Sie klebt direkt an meinem Fenster und schaut so aus 😉

Also. So ein Montag, und Vollmond is grad erst rum.

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