Feierabendrunde Nr. 40

Nochmal sommerliches Surfen an der Albkante

Das Wetter macht heut immer noch auf schön, und weil mir immerhin das letzte Vierteljahr in meiner Zeitrechnung fehlt, möcht ich auch heut wieder mitnehmen was zu kriegen ist. Allerdings hab ich keine Lust mehr auf nervige Donauradwege oder Berufsverkehr.

Um fünf schnapp ich mir deshalb mein Mountainbike und schraub mich langsam und steil durch den Weilheimer Wald hoch auf den Rußberg. Klappt nicht schlecht mit dem reparierten Bein, ich bin hocherfreut, daß wenigstens in dieser Disziplin kaum noch Einschränkungen zu spüren sind. Hach.

Drüben gibts ne schöne Waldstrecke direkt runter ins Ursental, Pause. Oben am Hang leuchten die Felsen, wo mal die Ruine Bräunisburg gewesen sein soll. Da will ich hoch! Wir tauschen mal die Rollen und die nächsten 150 Höhenmeter trag ich mein Bike den steilen Wanderweg hoch.

Und jetzt kanns dann endlich losgehen: links steil unten das Ursental, schönster Schotterweg und zur Abwechslung auch Wachholderheide machen so richtig Fahrspaß. Ein kurzer Abstieg führt am Aggenhausener Skihang vorbei, und ich fahr gleich durch abenteuerlich einsame Waldstrecke hoch bis zum Alten Berg bei Böttingen auf 980m. Klasse.

Weiter an Böttingen vorbei [wie gestern…] durch den Wald zum Flugplatz Klippeneck. Und jetzt hab ich noch Lust aufn schönes Weizenbier, also vor zum Dreifaltigkeitsberg, da gibts sowas, dazu gratis super Ausblick, heute dunstig wie selten, und außerdem einen schaurig kalten Wind. Ich halt mich nicht lange auf und nehm eine schöne Schotterabfahrt runter nach Balgheim, durchs Dürbheimer Moor, wieder über die Bahngleise, und fertig für heute.

Schöne Tour zum Abschalten 🙂 fast kein Mensch zu sehen unterwegs. [37 km]

Ein Kommentar

  • L-mann

    Solche Tour nur 3Monate nach der großen Scheisse Alder, kannst nicht alles falsch gemacht haben, trotz Reha-Anstalt und Hyperaktiver Problempatient und so. Mein Fazit:–> Der eigenen somatischen Intelligenz trauen = fast immer richtig! c.u. L-mann