Schifoan Nr. 3

Schnell ein paar Runden …

… oben am Hirnbühl, bevor die Pracht wieder weggetaut ist. Momentan isses wirklich super zum Fahren auf dem Heuberg, sogar perfekt gespurt ist dort. Für Normale und für Skater. Da hier auf den Schnee kein Verlass ist, lohnt sichs nicht, ins Schigeschäft richtig einzusteigen, sonst würd ich mir glatt nochn Paar Skater zulegen und das lernen. Als Alternative zum Radfahren reichen mir meine Schuppenski reichlich. Kein Ärger mit dem falschen Wachs und die ganze Wissenschaft drumrum kann ich mir auch sparen.

Noch schnell ein Bild und noch eins, fertig für heute.

Morgen am Sonntag bei schönem Wetter kann man sich die schönen Schitouren abschminken, da ist dort alles unterwegs, was ein Auto und ein Paar Ski besitzt. Viel Spaß.

Design & Function Update im Corsa

Neues Bedienfeld-Element im roten Corsabriolet

Das Fahrzeug der Caramalz-Blog-Redaktion hat ja neulich, wie berichtet, seine achte TÜV-Prüfung erfolgreich absolviert. Dem Chefredakteur lag trotz dieses sehr positiven Ergebnisses die Beseitigung eines von der TÜV-Prüfungskommission unbeachteten Mangels am Herzen: War die fehlende Steuerungsmöglichkeit der Heizungsluft in Ober- und Unterhitze ein in warmer Jahreszeit völlig belangloser oder zumindest nur als Schönheitsfehler betrachteter Aspekt, so erwies sich nun beim Wintereinbruch die durch ein fehlendes Bedienelement nicht mehr vorhandene Wahlmöglichkeit als nicht nur unbequem, da sich die nach kurzer Fahrzeit entwickelnde Wärme nicht mehr gezielt auf die Füße des Autors richten ließ, sondern es zeigte sich gerade schon zu Beginn einer jeden Fahrt, daß die nicht mehr lenkbare Wärmezufuhr mit dem Ziel einer Enteisung der Frontscheiben auch eine sichere Fortsetzung der eben erst begonnenen Fahrt in Frage stellte.

Also: ein neuer Drehschalter für die Heizungsluftverteilung mußte her. Ersatzteil kaufen war gleich auf der Blacklist. Kann ja jeder. Der Autor, ehemals selbst aktiv im Konstruktionsprozess eines bekannten schwäbischen Automobilzulieferers involviert, sann persönlich nach der besten aller möglichen Lösungen. Form follows Function, weiß heute jeder Konstrukteur. Dazu gilt immer die Direktive: So gut wie nötig, so billig wie möglich. Das Wort billig darf hier keinesfalls wertend interpretiert werden.

Die erste Ideensammlungen in Form eines Brainstorming führten neben den üblichen unpraktikablen und akademischen Betrachtungen bald zu einem durchführbaren Entwurf. Unter Miteinbeziehung von Mitarbeitern der Prototypenfertigung kristallisierte sich in kurzer Zeit ein umsetzbarer Vorschlag heraus, der in wenigen anschließenden Detaillierungs-Schleifen zu einem praktisch umsetzbaren, preiswertem und designerisch markantem und mutigem Ergebnis führen sollte. Das Originalteil, ein gewöhnlicher Drehknopf, der nach Jahren den Dienst quittiert hatte, konnte somit durch ein völlig neues Design- und Funktionselement in diesem Automobil ersetzt werden.

Das neue Bedien-Element vereint alle Vorzüge, die heutzutage in einem modernen Fahrzeug von einem anspruchsvollen Fahrer erwartet werden. Zeitgemäßes Look-and-Feel machen die intuitive Bedienung zum Kinderspiel; das neo-klassische Design spricht nicht nur die älter werdende Generation als Zielgruppe an, sondern gerade auch die automobilfahrende Nachwuchsgeneration fühlt sich vom spielerisch-leichten Element in der Gestaltung des unauffälligen, aber aufwendig gestalteten Drehknopfes geradezu magisch angezogen.

Neben diesen vielen, die Akzeptanz des Bedien-Elements fördernden Vorteilen, bleibt, wie nicht anders zu erwarten war, die Funktion natürlich kein bischen zurück. Ein Handgriff reicht aus, sei es in klirrender Kälte, sei es im Wüstenklima, in völliger Dunkelheit oder sogar bei Tageslicht, um die Warmluftzufuhr des Automobils wie durch Geisterhand entweder nach unten oder nach oben zu lenken. Wie es die Fahrerin eben gerade wünscht.

Wir von der caramalz-Blog-Redaktion sind der Meinung: Warum nicht schon viel früher so? In unserer Fotostrecke (s.u.) kann und soll jede(r) den Unterschied zum Massenprodukt erkennen. Design statt Desaster. Haltbarkeit statt Billigprodukt. Klare Funktion statt mißverständlicher Fummelei.

Konzeption und Entwurf: caramalz

Finishing Design & Manufacturing: M.H.

Eingesetzte Software: Siemens PLM Unigraphics NX4.

We proudly present: So schaut das Ganze aus: Designschalter und Bedienfeld komplett.

Schifoan Nr. 2

Am einfachsten, ich numerier auch die … [schreibt mit nur einem m der Neu-Orthographie-Verweigerer]

Weil mir heute der Büroalltag mangels Anwesenheit meiner wesentlich am Arbeitsprozess beteiligten Kollegen das letzte abverlangt hat, hab ich feierabends nich nur die Faxen dicke sondern auch noch deftiges Schädelweh dazu. Feierabendliches Radfahrn geht ja nich weil zu früh dunkel und die meisten Straßen schneedicht. Da bietet sich wieder mal an:

Schifoan!

Um vier bringt mich das schon in der Mittagspause mit dem benötigten Zubehör wie Ski, Schuhen, Stöcken und Klamotten ausgestattete kleine rote Auto hoch an den Steinbruch aufm Heuberg. Da gehts los. Die Runde um den Hirnbühl [wer hat bloß den Namen erfunden] ist die am schnellsten erreichbare Loipe, die zwar nicht gespurt ist, aber irgendeine Spur von einem Vorgänger ist immer da. Und sei es meine eigene vom letzten Sonntag.

Zwei fantastische Runden sind feierabends gut drin, bevor es nicht mehr hell ist [Im Schnee isses ja nie wirklich dunkel] Den Anblick des blauen Himmels, der mich mittags noch ausm Bürofenster fast hämisch angegrinst hat und auf den ich mich auch schon ordentlich gefreut hab, kann ich mir abschminken. Es ist richtig finster bewölkt. Das tut dem Fahrspaß auf den Ski kein bischen Abbruch; einzig die Finger, wie immer unbehandschuht, fühl ich fast nicht mehr. Selber schuld.

Ne gute Stunde auf diese Weise verbracht beseitigen zwar das Schädlweh nicht, aber der Büromief ist weg und bei der Bewegung in der kalten Luft ist der Kopp wieder klar. Und die Finger sind warm …

Der fehlende blaue Himmel hat für etwas märchenhafte Beleuchtung gesorgt:
Etwa so und so

Unterm Strich: Super Feierabend 🙂

Schifoan am Sonntag

Neues vom Spocht.

Die Rumhockerei gestern nachmittag vorm PC bei der Sauwetterei hat mich ja echt nicht ausgefüllt. Auch der Besuch in der Fitnessbude hat daran nix ändern können. Das soll mir heute nicht wieder passieren, hab ich beschlossen.

An Radfahren ist nicht zu denken; auch Lutz sein Tipp, ich könne mir doch eine Crossbahn freischaufeln, erweist sich leider angesichts der Schneemengen als völlig unpraktikabel. Angel dagegen hatte den entscheidenden Hinweis: ich hab ja noch was im Keller parat, um der Situation zu begegnen. Da warten zwei Paar Langlaufski auf den Einsatz. Im Kopp muß ich erstmal den Winter einschalten. Dann ma los!

Da ich die Schneesituation oben aufm Heuberg noch nicht kenn, nehm ich meine alten Brettln, da machts nix, wenn mal etwas Waldboden aus der Spur rausguckt. Die Sorge erweist sich indes als völlig unbegründet. Unten vorm Haus liegen gute zehn cm fester Schnee, oben aufm Heuberg sinds stellenweise fast doppelt so viel.

Nach meinem Desaster vor gut nem halben Jahr hab ich einen Riesenspaß, wie gut das abgeht. Fühlt sich auch deutlich besser an als Joggen, die Bewegungen sind weicher. Nur bergab hab ich Muffe vorm Runtersausen mit den langen Schi an den Haxen. Die Hebelwirkung deucht mir garnicht geeignet zum Hinfliegen mit den Schrauben im Bein. Sind ja nur kurze Passagen. Und dann sieh mal an, im Birental unten ist sogar gespurt für normale Fahrer und für Skater. Skaten ist ne tolle Sache, wenn man sie denn kann und die richtigen Bretterln an den Füßen hat. Das Wetter macht anfangs auch noch gute Laune, später wirds dagegen ziemlich finster, is mir allerdings heute egal.

Erst eine Stunde Spazieren fahren rutschen mit Fotopausen, dann eine Stunde Tempo etwas anziehen, macht zwei Stunden Spocht in der garnicht mal so kalten Winterluft. A Mords Gaudi 🙂

Hier gibts Fotos zu gucken:

Wetter am 22.11.2008

Ne, wirklich. Richtig nett 🙁

Mit dem Gedanken, so ne Sch* Woche im Büro wie die soeben vergangene auszugleichen mit exzessivem Frischluft-Tanken draußen, meinetwegen auch ausnahmsweise aufm Rad, könnt ich mich ja anfreunden. [Angefreundet damit hab ich mich natürlich schon, ganz heimlich, während er Woche]. Nur isses feierabends zu schnell dunkel für irgendwelche Ausdaueraktivitäten. Also mindestens fünf Tage mit Warten vor mir herschieben.

Wochenends hätte ich dann ja zwei Tage Zeit, die mit zähem Büroschleim verklebten Hirnwindungen freizuspülen und den gesammelten Ärger, der diesmal reichlich vorhanden ist, unten zum Abfluss rauszuschwitzen. Leider war die Vorfreude diesmal vergeblich. Ein Blick ausm Fenster beschert mir diesen Anblick und beseitigt jede Hoffnung auf Outdoor Aktivitäten.
Bleibt wohl nur noch Power-Relaxen in der Fitness Bude oder was Vergleichbares.

Und die Aussichten?
Der Winter dauert in dieser Gegend gerne mal fünf Monate. Du meine Güte.

Fernsehen

Was ich noch sagen wollte.

Ich bin ja seit 400 90 seit vielen Jahren überzeugter Nicht-Fernsehen Gucker. Als Student hatte ich mal so einen Eimer in meinen 12 qm mit Waschgelegenheit untergebracht. Schwarz-weiß, versteht sich. GEZ war mir sowieso wurscht. Schon damals hab ich nicht eingesehen, wozu ich für die beiden Dorfsender ARD und ZDF was hätte zahlen sollen, ganz zu schweigen, wo die Kohle dafür denn hätte herkommen sollen. Hauptsache Fernsehn gucken jeden Abend, obs mich interessiert hat oder nicht. Wurde leider immer mehr, hab ich garnicht gemerkt. Wenn man jung ist, hat man sehr viel Zeit. Bis ich gottseidank kapiert hab, wo das hingeht.

Das Problem hat sich von selbst gelöst. Nach ein paar Wochen und Monaten abendlichen Glotzens hatte ich die Gucksucht aber sowas von dicke, weil mir die Zeit woanders gefehlt hat. Hat mich eigentlich garnicht interessiert was da lief, Hauptsache die Kiste flimmerte abendweise vor sich hin. Und dann?

Wech damit! Die Kiste irgendwo abgeliefert und fertig.

So eine Entscheidung möcht ich heut nochmal hinkriegen. Weg und Schluß. Kein Musikantenstadel samstags, kein Tatort, auch keine Tagesschau oder womit diese Medien einem sonst die Lebenszeit versüßen verkürzen. So eine Befreiung! So leb ich heute immer noch hinterm Mond und wenigstens in dieser Hinsicht total glücklich.

Noch mehr?

Vor wenigen Tagen war bei mir im Haus tatsächlich ungeplante Party: Feuerwehr mit zwei Einsatzwagen, Krankenwagen, Bullizei, Aufregung, Evakuierung, alles was da Herz nicht begehrt war vor Ort. Ursache: Meine alte Nachbarin saß vorm Fernseher, bis das Teil einfach so explodiert ist und nen ordentlichen Zimmerbrand verursacht und sie in die Klinik gebeamt hat.

Also Fernsehen ist ja doch reichlich gefährlich.

Fahr ich lieber Rad 🙂

Joggibär Nr. 7

Dem blaubehimmelten Samstag folgt ein völlig versudelter Sonntag. Nebeltropfen so dick wie Kürbisse Regentropfen patschen runter, aber mittags drängelt sich der Drang zu Frischluft und Bewegung nach vorne. Dann mal raus zum Joggen. Geht nicht besonders gut, die letzten zwei bewegungsreichen Tage manifestieren sich in Form von etwas schweren Beinen und daher ist nach ein und ner viertelstunde Schluß mit der Rennerei. Heim, duschen, Kaffee machen, relaxen. Immerhin nicht völlig vorm PC oder ähnlichen Gerätschaften versumpft.

Beuron 15.11.08

Schöner Novembersamstag aufm Rad

Das Wetter ist schon früh unschlagbar hell, wolkenlos, mit blauem Himmel und tatsächlich einem ganzen Grad Celsius draußen. Mangels Gewöhnung ist das noch zu wenig um aufm Rad Wohlbefinden zu bekommen. Gegen Mittag allerdings ist es sicher fünfmal so warm und dann spricht ja nix gegen ne schöne Tour. Donautal ist unser Ziel, mal schaun wie weit das Tageslicht reicht. Das ist eigentlich das Einzige, was die Länge der Tour begrenzt.

Strecke kennen wir auswendig, in Mühlheim gibts Kaffi und Stückchen Süßes im Stehcafe, is ja Samstag und fast alle sind beim Einkaufen. Hinter Fridingen fängt der Schotterweg entlang der Donau an, im Schatten sind die Pfützen eisbedeckt. Pause in Beuron, Radler trinken, und dann aber fix wieder aufs Rad. Erstmal isses zum Rumsitzen zu kalt, und dazu läuft die Zeit ab für den hellen Heimweg. Gleiche Strecke retour, blauer Himmel wie selten und viel zu wenig Tageslicht. Das reicht mal so grad bis heim.

Herrlich, dem kommenden Winter einen sonnigen Tag abgeluchst [89 km].

Neues Plugin

Andere Sortierung im Blog

Beim Rumklicken in den Monats-Archiven rechts hat WordPress diese immer rückwärts präsentiert. Der letzte Eintrag stand oben und dann konnte man quasi rückwärts runter lesen bis zum Monatsanfang. Wie die Startseite eben, wobei da ja ausdrücklich gewünscht ist, daß das Neueste obenan steht.

Ein frisch installiertes Plugin [custom query string] dreht die Reihenfolge der Einträge in den Archiven um, sodaß die Einträge von oben nach unten endlich chronologisch richtig rum erscheinen.

Das ganze Plugin besteht aus einem einzigen PHP Script. Jetzt versuch ich nur noch zu begreifen, wie das Ding es schafft, die Datenbankeinträge vorwärts zu lesen und dann umgekehrt zu darzustellen …

Hach so nette Spielereien gibts aber auch ,-)

[Und wie üblich, Danke an meinen Software Support für die Empfehlung usw … ]

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