TüV fürs Mopped

Kleine Ausfahrt mit der großen Kuh

Neulich lag doch ne nette Einladung im Briefkasten: Der TüV lädt mich persönlich ein, den Termin im März 2009 für meine geliebte Gummikuh nicht zu vergessen und doch diesen bitte vorzugsweise bei ihnen zu absolvieren. Statt irgendwo anders. Sogar hier haben sie sich vor der Konkurrenz zu behaupten.

Vor wenigen Tagen war das ja noch völlig utopisch, weil mitm Mopped durch den Schneematsch kämpfen ist nicht mein Ding. Heute ist aber prima Wetter, also nix wie los vor dem nächsten Wintereinbruch hier. Das ziemlich große, aber überaus gutmütige Mopped stand seit 1  1/2 Jahren in der Garage rum, macht aber nix, dieses Gerät hat nie Probleme bereitet und wirds auch heute nicht. Denk ich mir ganz optimistisch.

Luft in die Reifen pumpen, paar Dichtungen und Schrauben kontrollieren, Batterie rein, Sprithähne auf (juhu, sogar die Schwimmerkammern an den Vergasern sind dicht!) und auf den Anlasser drücken: Brrrt, schon läuft das Teil. Den verstaubten Helm und die passende Garderobe zum Fahren hatte ich schon aus irgendwelchen Kisten suchen müssen. Aber jetzt gehts los, erstmal zum TüV.

Wie nicht anders erwartet dauert die Prozedur keine fünf Minuten, neuer Bepper aufs Kennzeichen, fertig. Den abgestandenen Sprit ergänz ich noch mit frischem Super vonner Tanke gegenüber und dann mal los. Auf den Hegaublick und zurück, noch bisle hin und her, ziemlich planlos. Paar meiner Lieblingskurven rauf und runter werden abgegrast, an der Donauversickerung vorbei, Fotopause für das Teil, wieder heim und Schluss für heute. Klappt ja noch prima, nix verlernt und hat sogar nach der langen Zeit wieder bisserl Spaß gemacht. Damit wär dieser Pflichttermin auch erledigt.