Laufen und Verlaufen

Heute am Mittwoch abend war wieder Joggen an der Reihe, da mein Tag nach dem morgentlichen Besuch im Fitness Studio im weiteren Verlauf nicht völlig bewegungsfrei rumgehen sollte. Radfahren war nicht möglich, weil hier ausnahmsweise wieder mal die Wahrheit verkündet wurde.

Joggen ist seit letztem Jahr nicht mehr ganz unproblematisch, irgendwas tut immer weh. Damit das in Grenzen bleibt, lauf ich nicht dauernd schnell, sondern hab zwei Nordic-Walking Stöcke dabei, die sich auf den schönen Waldwegen hier vortrefflich zum Vortrieb einsetzen lassen. Das hatte ich mal vor ein paar Jahren im Winter angefangen, weil beim Joggen die Schultern meistens eiskalt waren und die Arme nutzlos an den Seiten rumhingen. Mit den Stöcken ist es fast wie Langlauf-Ski fahren. Nordic Joggen also.

Die Aktion zog sich heute über ein-einhalb Stunden hin, hat Riesenspaß gemacht, die Beine und Schultern sind richtig angestrengt. Zwischendrin muß immer mal wieder eine Pause mit Dehnübungen sein. Und weil ich es nicht nur auf dem Rad immer wieder schaffe, mich zu verfahren, hab ich mich auch heute traditionsgemäß wieder verlaufen und bin schließlich irgendeine steile Halde runter gestolpert, um wieder gehbares Gelände unter den Füßen vorzufinden. War ja sowieso klar.

Korkzieher-Nudeln

Im direkten Vergleich zu den Barilla von gestern gab es heute mal Drei Glocken Korkzieher Nudeln. Mit etwa neun Minuten Kochzeit kommt man aus, dann sind sie sogar noch ziemlich fest. Meistens muß ich die angegebene Kochzeit etwas verlängern, weil ich mit dem Resultat sonst nicht zufrieden bin. Wie üblich laß ich auch diese Nudeln möglichst unverändert und mit wenig Zubehör drauf, das den Geschmack verbiegt. Am besten sind sie in Butter angewärmt und mit etwas Muskatnuß drüber gerieben, dann haben sie ein feines Aroma und man stellt fest, daß auch diese Nudeln ein komplett eigenständiges Essen sind.
Ist sowieso am besten: Einfache Sachen so gut wie möglich zubereiten.

Neue Nudelsorte

Bisher gabs bei mir zum Frühstück meistens Drei Glocken Nudeln oder natürlich die Schweizer Sorte Tipo M. Vor einiger Zeit waren es fast ausschließlich Spaghetti, mittlerweile haben sich etwas gekräuselte Formen etabliert, da passt nämlich mehr Sauce rein. Mein Favorit sind momentan Fusilli, das sind die kleinen Korkenzieher Nudeln. Jede Firma hat da sicher ihr eigenes Rezept, es soll ja sogar eine schwäbische Variante mit Eiern drin geben. Richtige Nudeln dagegen bestehen aus Hartweizengrieß und sonst gar nichts. Ein italienischer Klassiker ist Barilla, den hatte ich mir noch nie genauer angeschaut. Die Barilla Fusilli sind im Vergleich zu meinen bisher bekannten Fusilli’s riesengroß, Materialstärke ist auch ordentlich und deshalb brauchen diese Nudeln sehr lange Kochzeit, fast 12 Minuten, und sind danach immer noch al dente.

Heute zum Ausprobieren die Normalvariante mit Olivenöl, etwas Chilli und sonst kaum was dran. Geschmacklich einfach klasse, nur für eine Dauerfreundschaft irritiert die Größe und die lange Kochzeit noch etwas.

Bremsbeläge

Nach den vergangenen drei Tagen aufm MTB hab ich mich nach neuen Bremsbelägen für die Hayes Scheibenbremsen erkundigt. Ich bin ja seit letztem Jahr ein richtiger Bremser geworden, aus gesundheitlichen Gründen 😉 Bergab brauch ich knapp genau so lang wie bergauf, weil die Kondition deutlich größer ist als der Mut, berg runter zu brettern. Das freundliche MTB hatte etwa 4.000 km drauf und neue Beläge kamen zumindest mal in Frage. Also heute abend zu meinem local Dealer und pro Rad schlappe 25 Euronen, in Summa also fast 50 €uro auf den Tisch!
Hab mich fast auf den Allerwertesten gelegt, aber da geh ich keine Kompromisse mehr ein.

Frühling 2009 in der Ortenau

Drei Tage auf dem Mountainbike

Feierabends am Donnerstag entschließ ich mich ruckzuck, paar Tage auf dem Mountainbike in der Ortenau zu verbringen. Guter Entschluß, wie sich noch zeigen wird, nämlich genau drei Tage hält das unvergleichliche Frühlingswetter.

Donnerstag Abend: Noch kurz nach Gengenbach über den Kinzigdamm, das Bike einfahren. Vor fast einem Jahr hab ich mich hier fatalerweise direkt vom Rad in die Ortenau-Klinik fahren lassen, ich bin fest entschlossen, diesmal dort nicht zu landen.

Freitag: Über Ohlsbach durch die Weinberge aufs Hohe Horn, über den Brandeck Turm auf den Mooskopf zum paar Höhenmeter einfahren. Herrliche Frühlingslandschaft, kaum zu glauben, und: die Kirschblüte ist schon vorbei hier! Nebenbei muß ich hören, daß hier am Wochenende irgendein MTB Worldcup stattfindet, nix für mich. Morgen also neue Strecken fern vom Trubel suchen.

Samstag: Ruine Hohengeroldseck, weiter zum Sodhof und auf der Kammhöhe bleibend immer südlich bis zur Lahrer Hütte. Die Strecke ist sagenhaft neu und interessant, ständig anhalten und Karte gucken, wo es denn nun lang geht. Rauf und runter, radltechnisch schon anspruchsvoller und so langsam verlier ich sogar die Scheu vor den holperigen Passagen. Bisle Muffe saß mir doch noch im Nacken, wieder runterzufallen und ….. nee, is vorbei.

Sonntag: Nach der Pflicht die Kür! Dieselbe Strecke fast wie gestern, nur heute ohne Karte zu gucken, einfach nur fahren. Brauch grad mal die halbe Zeit, und die Performance beim Radeln tritt wieder in den Vordergrund. Am Hohengeroldseck gönn ich mir: erstens eine Rundfahrt über den riesigen Steinbruch, zweitens Kaffee und Apfelkuchen, und drittens einen wunderschönen Umweg nach Reichenbach, den ich mit 300 Höhenmetern extra zahle.

Das war aber mal ein Wochenende wie schon lange nicht mehr. Beine sind diesesmal alle beide noch dran (Puh!) und ich hab super neue Strecken und Kilometer kennengelernt [189 km, 5162hm]

Und sogar für ein paar Fotos hat die Zeit gereicht 🙂

Feierabendrunde 09/2009

Weilheimer Berg

Heute gibts nur ein Ziel: langsam und gemütlich abschalten vom Gschäft. Feierabends ist sogar noch was übrig von dem unglaublichen Wetter tagsüber, fein. Das Mountainbike ist am Start, damit läßt sich prima weitab von allem Trubel im Wald rumcruisen.

In Wurmlingen hoch auf den Weilheimer Berg, dann schön auf der Westseite entlang und umständlich die Wegschleifen einzeln ausfahren, heut mal mit reichlich Pausen. Weiter bis zum Zundelberg, und nach bisle Weg Sucherei und paar Umwegen im Wald find ich sogar die Abfahrt heimwärts wieder. Das war mal richtig gemütlich heute [29 km].

Das Schädelweh ist leider nicht weg 🙁

Bräunlingen

Sonniger Sonntag auf dem Tourer

Den ganzen Tag lang schien die Sonne, blauer Himmel und gemütliche Wölkchen waren unterwegs, obwohl für den Südwesten Schauer und sonstwas versprochen waren. Möglich war das durch den frischen Nordostwind, der die Wolken anscheinend einfach trocken geblasen hat.

Wir fahren der Donau entlang auf dem Radweg nach Donaueschingen und von dort weiter bis Bräunlingen, Kaffee trinken im Zähringer, Beine unter den Tisch strecken und ausruhn. Für den Rückweg: Ab Donaueschingen weiter nach Schwenningen und dann den Neckar entlang bis Rottweil. An der Prim entlang bis Spaichingen, Döner essen und Feierabend für heute.

Klasse Sonntagstour mit reichlich Sonne und noch mehr Gegenwind [114 km] 🙂

Zundelberg

Kleine Runde mit dem Mountainbike

Vormittags waren ein paar Sachen zu erledigen, Winterreifen vom Auto runter usw. Anschließend regnet es immer noch nicht und deshalb dreh ich noch ne kleine Runde mit dem Mountainbike durch den Bulzinger Wald hoch auf den Zundelberg. Es ist ungemütlich kalt hier oben, der ganze Berg hier liegt ja auch überall über 900m. Das zeigt mir mein neuer Radltacho an, der mit mir jetzt auf dem Mountainbike und auf dem Renner rumfährt. In den schattigen Stellen liegen sogar noch Schneereste rum. Auf der Westseite des Berges ist immer noch der Geocache versteckt, ist wohl ne Dauereinrichtung, ich kenn mich da nicht so aus.

Mit dem Regen ist das so eine Sache, wenn man drauf wartet, passiert üblicherweise garnichts, nur jetzt, da ich unterwegs bin, ziehen ruckzuck schwarze Wolken auf und es tröpfelt los. Ist ja nicht weit bis zu Garage, den nächsten Waldweg runter, dann laufen lassen, und kaum ist das Radl im Stall, geht ein Gewitter mit Hagel los. Das war aber mal knapp [14 km].

Hohentwiel

Sommertag im Frühling

Heutiges Programm: Ausnahmsweise mal eine Tour mit den Fahrrädern. Sonniges Sommerwetter ohne das kleinste Wölkchen, dazu schon richtig heiß, und das im April. Wir fahren zwischen den Hegaubergen hindurch auf den Hohentwiel bei Singen und wieder heim [111 km].

Sigmaringen

Schöne Tagestour durchs Donautal

Morgens um halb zehn isses in kurzer Hose noch unangenehm kalt auf dem Tourenrad, aber das ändert sich schnell, einfach nur etwas das Tempo anziehen und schon wirds wärmer. Ziel ist Sigmaringen, wir haben uns dort heute zum Kaffeekränzchen mit einem Kollegen verabredet.

Für den Hinweg lassen wir den Donauradweg komplett aus, auf der Strasse ist nicht viel los uns man kommt deutlich schneller voran. Auf dem Knopfmacherfelsen gibts nicht nur Pause mit Weizenbier und Radler, sondern auch die erste schwarze Gewitterwolke über dem Heuberg zu bewundern. Nicht irritieren lassen sondern weiter fahren. Klappt alles, in Sigmaringen ist irgendein Wochen-, Krämer- oder Flohmarkt, der die ganze Innenstadt verstopft. So, erstmal Kaffee und Schwarzwälder Kirschtorte, die hier ja eine Schwäbische Kirschtorte ist und deren Qualität deutlich hinter der ihrer Schwarzwälder Kolleginnen zurückbleibt. Klappt wohl doch nicht ganz, Wir können Alles – außer Hochdeutsch.

Der Rückweg führt wieder durchs Donautal, an diversen Kneipen zum Nachtanken vorbei und ab Hausen im Tal dann doch weiter auf dem Donauradweg. Geht heute abend auch wunderbar, an schönen Wochenenden kommt man hier nicht vorwärts, in keine Richtung, weder zu Fuß noch mitm Radl. Alles schon ausprobiert.

Die Zeit reicht heute mal wieder nur knapp, um vor dem Dunkelwerden noch heim zu kommen. Um viertel nach acht abends, schon deutlich frisch, erreichen wir die Zielgerade, fetter knallroter Sonnenuntergang Richtung Schwarzwald. Das Hinterteil bedankt sich, daß jetzt endlich Feierabend ist [140 km]. KlasseTour!

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