Weihnachtswanderung

Besuch am Höwenegg

Von den hier rumstehenden Hegauvulkanen hatten wir die meisten in den letzten Wochen schon besucht. Blieb fast nur noch der Höwenegg übrig. Im Gegensatz zu den anderen ragt dieser nicht auffällig in der Gegend in die Höhe, sondern besteht fast nur aus einem runden wassergefüllten Kraterloch. Und selbst das ist nicht mal vulkanischen Ursprungs, sondern nur noch der Rest eines großen Steinbruchs.

Den Höwenegg findet man nicht aus Versehen im Vorbeifahren, sondern muß gezielt auf der Karte suchen und hinfahren, weil er etwas abseits vom Rummel versteckt im Wald liegt. Hintendran ist nur noch eine Kaserne mit einem Truppenübungsplatz. Dementsprechend verlaufen sich kaum Touristen hierher und am Weihnachtstag ist schon garnichts los.

Der See selbst ist nur von einer Seite über einen Zaun zugänglich. Etwas unheimliche Atmosphäre ist dort, fast keine Geräusche zu hören und nur gelegentlich ein Vogel oder irgendwo fällt ein Stein aus der Steilwand ins Wasser. Beim Abstieg runterwärts stehen rechts und links Basaltwände herum, heute gibts dazu noch ein paar Tierspuren im Schnee.

Oben gibt es einen Rundweg, von dem man leider kaum runtergucken kann. Mit dem Wetter haben wir heute Glück, die Sonne zwängt sich durch die Wolken und überall drumherum scheints nur schwarze Wolken zu geben. Sicht zum Bodensee, naja geht so, die Alpen sind heute nicht zu sehen.

Bewertung: Nettes Nachmittagsprogramm ohne Anstrengung mit freundlicher Beleuchtung, so mitten im Dezember.

Ein Kommentar

  • Also den Schneemann könnt ich mir jeden Tach 24 mal anguggen und muss immer wieder über den Gesichtsausdruck lachen.