Geisingen

Amtenhausener Berg

Morgens blauer Himmel, vormittags schon wieder finstere Wolken, was tun? Regenjacken in den Rucksack und dann steht eine Überquerung des Amtenhausener Berges auf dem Plan. Heute mal von Norden nach Süden, da gibt es nämlich in Geisingen lecker Pide beim Türken. Das Wetter bietet heute alles auf, kalten Ostwind, sonnige Abschnitte und gelegentlich ein kleiner Hagelschauer. Alles klappt wie vorgesehen, oben auf dem Amtenhausener Berg ist noch nicht viel frische Vegetation zu sehen bis auf massenhaft Bärlauch, fast zum Sattessen.

Klasse Wanderung mit hohem Frischluftfaktor, Gehzeit fünf Stunden.

Überlingen

Wandern am Bodensee

Wir nehmen das super Samstagmorgenswetter zum Anlass, mal wieder am Bodensee zu wandern. Es geht los in Ludwigshafen und durch ein paar verschlungene Waldpfade bis oben auf die Ebene zum Haldenhof, das ist eine nette Gaststätte für Autotouristen. Auf kleinen Wegerln geht es vorbei am Hödinger Tobel, durch den Spetzgarter Tobel bis runter nach Überlingen.

In Überlingen hatte ich vor zwei Jahren mal drei Wochen unfreiwilligen Urlaub, kenn mich deshalb prima aus und weiß sofort wo das beste Cafe zu finden ist. Wurd auch höchste Zeit.

Den Rückweg kürzen wir bis Sipplingen mit dem Zug ab und ab dort gibts wieder reichlich kleine Pfade hoch und runter durch den Wald. Die mitgebrachte Tupperdose wird unterwegs mit Bärlauch betankt, den man hier nicht suchen sondern nur aufheben muß. Sagenhaft wie lecker das Zeug frisch gepflückt ist.

Klasse Wandertour mit stellenweise sommerlichen Wettereinlagen, Gehzeit fünf 1/2 Stunden, supi.

Feierabendrunde 05/2010

Cafe Fensterle

Noch ein Tag mit super Wetter zum Radfahren, ist man überhaupt nicht mehr gewohnt nach dem vergangenen halben Jahr. Heut werd ich sogar abgeholt zum betreuten Radfahren. Ziel ist nochmal in Möhringen das Cafe Fensterle, dort gibts dunkles Weizen und Radler. Heimweg durchs Krähenbachtal, über Seitingen, runter nach Spaichingen und fertig ist die kleine Runde auf dem Tourer [38 km].

Feierabendrunde 04/2010

Die Glas- und Gülletour.

Bei blaubehimmeltem und absolutem Top Fahrradwetter gibts heute eine Feierabendtour auf dem Blauen Radl vom Allerfeinsten. Keine Steigungen, kein Stress. Der echte Radprofi und auch der Amateur hätten jetzt gesagt Zwei Stunden Grundlage aber ich bin ja weder das eine noch das andere. Also zwei Stunden Spazierenradeln nach Geisingen und retour mit Einkehr im Biergarten Fensterle in Möhringen.

Schade daß die Radwege zur Zeit noch reichlich voller Glasscherben liegen. Wo dieses spezielle Vergnügen nicht gegeben ist, hat man immerhin noch den Spaß, zwischen frisch begüllten Ackerflächen hindurchzufahren, eine gnadenlose Schweinerei ohne Ausweichmöglichkeit. Zuhause angekommen gibts nur noch eins: Raus aus den Klamotten, Waschmaschine anschmeißen und selber nix wie ab in die Dusche. Dieses schöne Dasein mit reichlich Radwegen auf dem Land hat seinen Preis.

Schöner heller Feierabend mit angenehm lockeren Einradeln [57 km].

Donautal

Ostermontagswandern 05.04.2010

Das Donautal scheint unendlich zu sein. Heute am Ostermontag gibts wieder reichlich neue Wege und Aussichtspunkte zu bewundern, obwohl ich nun schon seit wer weiß wieviel Jahren hier zu Fuß, auf dem Mountainbike und vor allem am Seil unterwegs bin.

Wir haben uns diesmal die nördliche Talseite vorgenommen und starten in Beuron am Kloster. Bergauf durchs Hirschtal hoch nach Irndorf über den Rauhen Stein und dann zum Aussichtspunkt Eichfelsen. Weiter gehts Richtung Schloß Werenwag, wobei erstmal das Finstertal zu queren ist. Das ist wieder mal so richtig abenteuerlich heute, überall unbekannte Felsen und kleine Wege. Am Werenwag vorbei führt ein kleines Steiglein geradewegs runter bis ans Bahnhöfle kurz vor Hausen im Tal. Na fein, endlich Kaffi trinken. Komischerweise ist heute am Ostermontag noch fast gar nichts los, wir sind die einzigen Draußensitz Gäste, es ist vielleicht noch etwas zu kalt?

Der Rückweg verläuft zunächst gleich bis zum Eichfelsen und ab dort laufen wir steil runter an die Donau. Durch mehrere kleine Felstunnel führt uns der Wanderweg wieder vorbei an der Placidus Hütte bis ans Kloster. Der morgentliche Oster-Rummel auf dem Parkplatz hat sich aufgelöst. Da war was los, du meine Güte!

Also, so ein herrlicher Tag wieder! Gehzeit fünf Stunden.
Donautalwandern ist die Creme de la Creme.

Länge

Ostersonntagswandern 04.04.2010

Das heutige Osterwetter und die Temperaturen lassen zwar noch reichlich Möglichkeiten nach oben offen, sind aber immerhin deutlich netter als vor zwei Jahren auf dem Fahrrad.

Wir haben uns eine Tour über die Länge bei Geisingen ausgesucht. Die Länge ist ein ca. sechs Kilometer langer Höhenzug zwischen Blumberg und Geisingen mit reichlich Seitentälern und viel Auf und Ab. Außerdem plätschert ein Bach mit reichlich Vegetation an den Ufern aus dem Gebiet runter.

Wir nehmen erstmal den Zug von Kirchen-Hausen nach Riedöschingen, von hier gibts kein Zurück mehr außer durch den Wald, weil es hier unten scheußlich kalt und windig ist. Hier in der Gegend kenn ich mich überhaupt nicht aus, gut daß wir die Wanderkarte dabei haben. Wir finden einen feinen Abstieg nach Aulfingen, da gibts nämlich Kaffi und Kuchen im Adler.

Weiter wieder auf die Länge hoch und drüben runter ins Pfaffental. Hier unten ist es richtig nett. Die Südhänge haben Leberblümchen und massenhaft Küchenschellen zu bieten. Diese windgeschützten Seitentäler machen die Tour erst genießbar; es bleibt bei nur kurzen Andeutungen von Regen- oder Schneeschauern, danach ist es wieder halbwegs schön.

Feine Wandertour bei ziemlich gemischtem Wetter und prima Laune. Gehzeit fünf Stunden. Klasse!

Donautal

Karfreitagswandern 02.04.2010

Wir starten in Beuron, das ist ein guter Ausgangspunkt für die unterschiedlichsten Touren. Der Wanderweg direkt unter den Beuroner Felsriesen vorbei ist immer wieder abenteuerlich und die Reste vom Felssturz vor ca zehn Jahren sehen auf dem Weg und im Wald immer noch gruselig aus. Vorbei an der Burg Wildenstein (Jugendherberge) und über den Bandfelsen halten wir uns an der oberen Donautalkante bis kurz vor Kreenheinstetten und von dort gibts den hübschen Jägersteig zu den Hausener Zinnen und runter zum Minigolf. Endlich Kaffee trinken und die Füße lang unter den Tisch legen.

Für den Rückweg erstmal ein bisher komplett unbekanntes Zickzack Weglein bergauf [zum Warmwerden] und oben auf dem Bischofsfelsen gibts wie zur Belohnung tolle Aussicht ins Donautal. Die Felsköpfe sind hier alle so gemütlich mit Sitzgelegenheiten auf kleinen Felsen und Rasen wie Wohnzimmerteppich! Die völlig ungewohnte Lauferei ohne Schneematsch unter den Füßen geht richtig gut ab und das nicht vorhergesagte Schönwetter tut der Laune so richtig gut.

Kurz vor Beuron wollen wir einen Abstecher auf den Petersfelsen machen, nur kann man dort nicht einfach hinlaufen, sondern muß Hände und Füße gleichzeitig benutzen, da es keinen Wanderweg bis vorn zum großen Gipfelkreuz gibt.

Die langen alpinen Kletterrouten am Petersfels sind alle dem sogenannten Naturschutz zum Opfer gefallen. Tatsächlich jedoch waren die Kletterfelsen leider nur Verhandlungsmasse in jahrelangen bürokratischen Rangeleien mit Landratsämtern, Nabu, Bund und ähnlichen Interessengruppen aus gelangweilten Beamten und hysterischen Ökos. Die Leidtragenden sind die Leut, die sich wirklich draußen an der frischen Luft bewegen wollten anstatt Bürosessel breitzusitzen.

Mit dem traditionellen Wanderschuhwaschen unten an der alten Donau-Holzbrücke beschließen wir diesen herrlichen Freitag. Gehzeit 6 1/2 Stunden. Teilweise noch etwas kühl, Gute-Laune und Frischluftfaktor zehn.

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