Pfingsten 2010 im Schwarzwald

Wandern rund um Menzenschwand

Samstag, 22.05.2010

Start um neun Uhr im Vorderdorf, hoch aufs Spießhorn, weiter zur Krunkelbachhütte um was zu trinken, und sieh mal an, die haben statt der badischen Rothausbrühe richtiges Wurmlinger Weizenbier! Weiter hoch aufs Herzogenhorn, vierzehnhundertnochwas Meter, ein netter Hügel mit viel Aussicht und schönem weichem Gras zum Rumliegen. Vorbei am Bundesleistungszentrum [wo heute nur Sporttrinker am Start sind, Vatertagsnachlese] auf einem teilweise nicht mehr gekennzeichnetem kleinen Felswegerl runter bis an den Menzenschwander Wasserfall und fertig für heute.

Sonntag, 23.05.2010

Auf dem Krunkelbachweg bei schönstem Pfingstsonntagswetter waldaufwärts, nochmal übers Herzogenhorn und weiter auf gut ausgeschilderten Wegerln südlich mit gelegentlichen tollen Aussichtspunkten bis auf den Blößling. Dieser Hügel hat einfach was Besonderes, von der guten Aussicht abgesehen. Wir finden einen schönen Runterweg nach Bernau-Dorf [endlich ein Radler!] und laufen weiter auf dem Panoramaweg und zuletzt über den Kaiserweg über den letzten Hügel wieder runter nach Menzenschwand. Lange Tour war das heute!

Montag, 24.05.2010

Heute

gehts mal östlich von Menzenschwand hoch in den Wald, da ist es unglaublich leer, ruhig und nach knapp drei Stunden sind wir am Schluchsee, wo am heutigen sonnigen Pfingstmontag die touristenmäßige Apokalypse stattfindet. Nix wie weg hier. Schöne kurvige und einsame Waldwege bis zur Rosshütte, hoch auf die Schnepfenhalde [viel Aussicht!] und übers Äulekreuz weiter Richtung Feldberg. Ein paar ungeplante Umwege und dann Abstieg zum Startpunkt runter.

Bewertung: Drei komplett schöne und vor allem lange Wandertouren mit reichlich Aussicht und viel Ruhe im Wald. Und immer noch Potential für viele weitere Touren, auch mal mit den Mountainbike.

Sonst noch was zu bemerken? Unten auf den Straßen liefern sich, wie gelegentlich zu hören ist, die zweirädrigen motorisierten Organspender Wettbewerbe darum, wer als Erster in der Klinik landet.

Hier noch ein paar Eindrücke von unterwegs.

Feierabendrunde 09/2010

Albkante und Zundelberg

Eine kleine und feine Runde, zuerst mal von Weilheim einen steilen Waldweg hoch auf den Rußberg. Ab hier probier ich die neue Wanderwegbeschilderung mit dem kleinen roten Dreieckle aus und lass mich davon bis zum Dreifaltigkeitsberg leiten, was auch trefflich gelingt. Die haben das richtig fein ausgeschildert! Dafür haben Dienstags wieder alle Kneipen geschlossen, aber im Cafe Herrmann gibts ein leckeres Zwickelbier. Rückweg über Hausen o.V., dann hoch auf den Zundelberg und runterbremsen bis fast vor die Garage. Schöne warme Mountainbikerunde mit vielen kleinen baumbewurzelten Traileinlagen [38 km].

Auf der Schwäbischen Alb

Donnerstag, 13.05.2010 – Vatertag

Total verregnet, no comment.
Überhaupt, Vatertag, so ein Quatsch … Alibi zum Kollektivbesäufnis.

Freitag, 14.05.2010 – Himmelberg

Baar wär heute richtiger als Schwäbische Alb. Start in Esslingen an der Grillhütte, erst matschiger und danach verlorener und bald wiedergefundener Waldweg nach oben, dann immer an der Steilkante entlang, zuletzt durch ein Bärlauchmeer bis zum Himmelberg bei Öfingen. Rückweg nach Bachzimmern durch das schöne Ippinger Tiefental und weiter ein abenteuerliches Waldpfaderl zurück zum Grillplatz. Etwas zähe Latscherei, Gehzeit ca. fünf Stunden.

Samstag, 15.05.2010 – Plettenberg

Von Roßwangen an der Nordseite des Plettenberges über ein steiles Wegerl auf halbe Höhe, zuletzt auf dem Eselsteig bis oben, wo die Sicht hier oben auf Höhe 1002 keine 50 Meter beträgt. Aus dem  Steinbruch in der Nähe dringen seltsame Geräusche und viel Maschinenbetrieb, aber niemand zu sehen. Wie auf Raumstation Beta12 so unheimlich. Wir laufen vorbei am Gespaltenen Fels rüber zum Wenzelstein und drehen kurz vorm Lochenstein um wieder runter zum Ausgangspunkt. Klasse Runde mit viel Matsch und Nebel, aber wenig Aussicht. Wird wiederholt bei schönem Wetter, das is mal klar.
Trotz widrigem Wanderwetter: sieben Stunden Spaßlaufen.

Sonntag, 16.05.2010 – Lochenstein

Die Fortsetzung von gestern: Der Lochenstein. Die Schwäbische Alb hat hier über viele Kilometer hin eine markante Abbruchkante nach Norden mit fantastischen steilen Felsgebilden. Heute biegen wir vom Hörnle ab nach unten, auf einem steilen Zickzack Wegerl und durch abenteuerlichen Wald runter bis Weilstetten. Lecker Kaffitrinken? Ne, tote Hose hier unten, armes Schwabenland, aber wenigstens die Bürgersteige sind zum Gehen runtergeklappt. Dann mal hoch auf den Lochenstein. Der Weg ist klasse, steil und auf dem Lochen fängts auch passend zur übrigen Szenerie an zu regnen. Der Rückweg über das Hörnle führt uns über weit ausgedehnte Wiesen und ständig an der Albkante entlang und verhilft mit dem nassen Gras den Lehm von den Schuhen zu laufen. Sechs Stunden Wanderspaß. Hach!

Das verlängerte Wochenende hats wieder in sich gehabt. Den Donnerstag streichen wir wettertechnisch mal aus dem Kalender, aber Extrem-Relaxing muß vielleicht auch mal sein. Und der Rest: teils Wasser von oben, immer Matsch unter den Schuhen und viel viel Gegend zum Staunen und Gucken.

Auf der Schwäbischen Alb

Samstag, 08.05.2010 – Hossingen

Für den Samstag steht wieder mal Wandern auf dem Programm. Mir fällt noch eine nette Strecke auf der Alb ein, die Hossinger Leiter. Mit Regenzeug im Rucksack steigen wir den Felsenweg runter bis Lautlingen immer entlang eines Wildbaches, der unten in die Eyach mündet. Um die Sache heute etwas auszudehnen, besuchen wir noch den Ochsenberg (Kaffitrinken), runter nach Margrethausen und wieder hoch über eine schöne Wacholderheide nach Burgfelden bis zur Ruine Schalksburg. Und immer schön an der Albkante entlang, die hier besonders steil ist und tolle Ausblicke bietet. Die gelegentlichen Schauer sind ab hier vorbei und bei schönstem Wetter nehmen wir den Weg durch Laufen hoch zum Gräbelesberg, der durch seine wilden Felsgebilde auffällt. Von hier aus zurück nach Hossingen und auf dem Heimweg besuchen wir noch eins der vielen Bäche hier zum traditionellen Wanderschuhwaschen. Gehzeit ca. acht Stunden, so eine klasse Tour!

Sonntag, 09.05.2010 – Bachzimmern

Also Schwäbische Alb stimmt heute mal nicht, wir wandern nämlich heute ab Möhringen auf einem kleinen Waldpfaderl oberhalb des Kühltales in Richtung Bachzimmern. Dort gibts nämlich eine Kneipe mit einem richtig schönen Biergarten draußen. Lecker Kaffi trinken, dazu gibts hausgemachte Donauwellen und endlich auch wieder bisle Regen von oben. Der Rückweg führt erst am Lindenhof vorbei und bietet anschließend noch eine extra Waldrunde oberhalb des Krähenbachtales wieder zum Parkplatz. Nach dem Schuhwaschen, heute im Krähenbach daselbst, fängts richtig dolle an zu regnen. Das war ein Timing heute! Gehzeit ca. sechs Stunden.

Bewertung: Klasse Touren bei durchwachsener Wetterlage mit reichlich frischem Grün draussen!

Im Regenwald

Einmal vom Konzenberg eine große Runde durch den Möhringer Wald und zurück heute, eine feine und klitschnasse Laufrunde. Hat zwar Bindfäden geregnet, aber meine neue Regenjacke hat den Schnürlregen komplett draußen gelassen. Endlich ne gscheite Regenjacke, die nix wiegt und tatsächlich dicht ist. Zwei Laufstunden vom Feinsten im dichten Mairegen.

So ein nasser Maianfang

Zwei Laufrunden

Samstag, 01.Mai
Am Nachmittag noch eben nach Gosheim, eine nasse und windige aber feine Runde durch den Regenwald über den Hohenberg und den Lemberg mit den Nordic Walking Stäbchen. Die Aussicht hält sich in Grenzen aber die Runde macht viel Spaß nach der Rumhockerei auf dem Sofa. Zwei Stunden mit reichlich Tempo.

Sonntag, 02.Mai
Sieht kaum anders aus als gestern, nur noch verregneter. Am Nachmittag um fünf starten wir in einer Regenpause durch, vom Rabental in der Möhringer Vorstadt hoch in den Tuttlinger Wald, runter durchs Duttental bis in die Pizzeria Adriatica. Ausgiebige Völlerei, danach auf dem Rückweg noch ein neues Waldpfaderl vom Feinsten entdeckt. Na prima, dem Sauwetter auch heute wieder zwei Stunden Laufspaß abgewonnen.