Finstertal

Bei eher mäßiger und kühler Wetterlage starten wir am Samstagmorgen um zehn in Bärenthal und nehmen gleich zum Warmwerden einen schmalen felsigen Weg nach Gnadenweiler unter die Füße; oben angekommen ist die Kälte weg. Weiter dann Richtung Schwenningen bis zum oberen Einstieg ins Finstertal. Das fehlt mir nämlich noch in der Sammlung.

Das Finstertal ist ein Seitenarm vom Donautal und beidseitig mit wilden Felsen bestückt, dazu gibts in fast jedem Felsen kleinere oder größere Höhlen zu bewundern. Die Felsen sind nicht alle einfach zu erreichen, weil das Tal hier eng und steil ist. Anfangs ziemlich matschig und wenig schön dank der Waldarbeiten dort wird es weiter unten immer besser zu laufen. Kurz bevor das Finstertal im Donautal mündet, gehts rechts weg zum Eichfelsen und weiter zum Wanderheim Rauher Stein; hier ist endlich Bierpause. Schön, daß die Sonne sich seit einer Stunde einen Weg durch den Nebel gebahnt hat.

Wir machen einen kleinen Umweg zum Spaltfelsen, um die Aussicht auf den Beuroner Talkessel mitzunehmen. Das Kloster hat wirklich eine beeindruckende Größe. Zurück auf die Hochebene nach Irndorf und nun gibts (dank der Wanderkarte) einen direkten Weg zurück nach Bärenthal und, wie üblich, auch diesesmal nicht einfach der Straße entlang sondern ein kleines Seitental bietet noch reichlich Felsen mit Nachmittagssonne zum Besichtigen. [Gehzeit ca. fünf Std.]

Unten angekommen ist wieder traditionelles Wanderschuhwaschen in der Bära.
Herrlicher teilweise sonniger Samstag mit vielen neuen und ein paar bekannten Wegen!