Ruine Granegg

Auf dem Heuberg

Für den heutigen Nachmittag steht mal die Ruine Granegg auf dem Plan. Beste Voraussetzungen sind ja vorhanden durch den blauen Novemberhimmel auf dem Heuberg und den fast warmen Wind hier auf der Hochebene.

Es geht los an der Lippachmühle, ein kleiner Weg führt erst hoch auf den Glatten Felsen [der in Wirklichkeit überhaupt nicht glatt sondern nur ein steiler Bruchhaufen ist] und danach weiter an der Ostseite des Schäfertales bis zum Allenspacher Hof, immer an der Kante entlang, mit viel Aussicht. Ein paar schöne abgemähte Wiesen weiter ist Königsheim erreicht und nach einer weiteren halben Stunde die Ruine Granegg, hoch oben über Egesheim mit netter Aussicht ins Tal runter. Die Ruine selbst besteht noch aus einigen großen Mauern, netter Entdecker- und Abenteuerfaktor stellt sich ein, wenn man erstmal hingefunden hat.

Was gabs sonst noch heute an Sehenswürdigkeiten? Zum Beispiel den Götzenaltar, das ist ein merkwürdiges Felsgebilde mitten im Wald bei Königsheim. Dann weiter die Beilsteinhöhle; kurz vor der Ruine Granegg gehts im Wald plötzlich steil runter, der Höhleneingang steht offen wie eine Haustür aber drinnen ist es natürlich stockdunkel. Für solche Eventualitäten hab ich meine Stirnlampe im Rucksack dabei, und sieh mal an, man kann reinlaufen und es tut sich eine Halle von mehreren Metern Breite und fast 20m Länge auf, mit Tropfsteinen an der Decke und viel glitschigem Lehm unter den Füßen.

Klasse Nachmittagstour, wieder völlig alleine im Wald abgesehen von ein paar motorsägenden Eingeborenen.