Urlaub wieder mal zuende

Nette Radtour am Sonntag

Die nervige Heimgurkerei aus der schönen Pfalz ins Schwabenland haben wir – nicht zuletzt dank der nette Wetteraussichten überall – gleich mal fix am frühen Vormittag erledigt. Bei 28° im Schatten die Heimfahrt im Stau verbringen, ne danke.

Nachmittags wurde also eine Radtour angezettelt, so richtig heiß wars draussen schon. Deshalb Pausen an diversen Biergärten, zB Minigolf Tuttlingen, dann nach Geisingen zum freundlichen Türken, weiter über den Hegaublick wieder zurück nach Tuttlingen. Dort mal wieder ein Besuch im Telesina mit Pizza, Tiramisu und allem sonstigen Zubehör, klasse. Rückweg über Hausen o.V., Spaichingen und heim [86km].

Im Pfälzerwald

Wanderwoche

Die vielen schönen roten Felstürme im grünen Pfälzerwald sind ja bekanntermaßen ein feines Kletterrevier. Wir haben es diesmal mit Wandern probiert; der PWV [Pfälzer Wander Verein] ist mit insgesamt 99 Pfälzer Wanderhütten auch top organisiert. Das heisst im Klartext, es gibt neben unzählbar vielen Wegen auch immer irgendwo in der Nähe mindestens eine, meistens mehrere Hütten, auf denen es leckere Sachen zu futtern gibt. Wenn man mag kann man sich von einer zur nächsten und dann zur übernächsten Hütte durchfuttern und trinken. Theoretisch. Die Pfälzer Hüttenkost ist dermaßen deftig und lecker, daß leider nicht mehr als einmal Einkehren pro Tag drin ist. Mit dem Trinken verhält es sich ähnlich. Das Rezept für eine Pfälzer Weinschorle lautet: Bis zum ersten Strich Wein ins Glas, danach kräftig mit Wasser auffüllen; bleibt meistens ja nur 1/2 Zentimeter. Auch die Schorle gibts üblicherweise in Schoppengröße, lies: 1/2 Liter. Wandervergnügen garantiert.

Damit sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema. Während Verhungern und Verdursten beim Wandern über die sicherlich schöne Schwäbische Alb jeden Samstag und Sonntag möglich wäre, weil wieder mal Ruhetag oder sonst eine Ausrede an der Türe hängt –  hier im Pfälzerwald gibt es sowas schlichtweg nicht. Eine der besuchten Hütten hatte zwar offiziell schon fast geschlossen, aber auch hier gabs trotzdem eine Mörderportion Leckereien für uns.

Daß in dieser schönen Wanderwoche das Wetter eher mäßig bis teils auch saumäßig nass war, lässt sich daher dank der oben erwähnten Nebensächlichkeiten leicht ignorieren. Wäre Klettern das einzige auf dem Plan gewesen – wir hätten uns wohl ziemlich geärgert; so aber gings dann doch ganz gut. Wenns unterwegs mal zu nass wurde – um so mehr konnten wir uns auf eine heiße Dusche in der super Ferienwohnung freuen. Und anschließend im Trockenen auf der Terasse dem Regen beim Runterfallen zugucken. Bis auf einen Tag Heimwandern im Vollregen ging es ja meistens ganz gut – ein paar kleine Schauer kriegt man immer irgendwie verpackt, Regenzeug gehört einfach in den Rucksack.

Resumee: Bald wieder hinfahren! Die Mountainbikes werden dabei sein.