Auf dem Heuberg

Obernheim, Dusche inclusive

Morgens ist es richtig nett draussen, es gibt daher eine kleine Wanderung auf dem Heuberg. Braucht ja auch gar nicht viel sein. Start in Reichenbach, vorbei an Egesheim, dann ein enges verwachsenes Seitental hoch auf die Alb, drüben gehts wieder runter nach Nusplingen. Eine Dorfkneipe hat geöffnet, [oh Wunder] also erstmal schön Pausenbier trinken und dem Himmel beim Schwarzwerden zugucken, sieht gar nicht lustig aus da oben. So war das aber nicht geplant.

Ein kurzer Besuch an der Heckenbachquelle, danach weiter durch das Heckental bis hoch nach Obernheim. Hier fängts auch gleich mal an zu regnen; eine kleine Holzhütte bietet eine halbe Stunde lang Schutz, dann lässt es etwas nach. Trotzdem erstmal die Regensachen anziehen und auch den Rucksack wasserdicht verpacken. Gute Idee, wie sich schon bald zeigt. Es regnet aus allen Rohren, dazu tönt ein lustiges Gewitter über dem Wald und schon bald schwimmen die ersten Fische über den Weg. Der Runterweg nach Reichenbach dauert einer halbe Stunde und dann ist der Spuk vorbei. Schuhe ausgiessen und fertig für heute.

Feierabendrunde 32/2011

Hegaublick

Das Rennrad darf heute abend mal raus, das war nämlich schon lange nicht mehr an der Luft. Da bietet sich eine flinke Ausfahrt über mäßig befahrene Landstraßen an. Der Hegaublick ist das Ziel meiner Wahl heute. Das sind genau 25 km einfach, überwiegend ebene Strecke und am Schluß etwas hügelig mit ein paar Steigungen.

Oben am Hegaublick ist heute abend nur mäßige Motorrad Show; es gibt ein lecker Pausenbier und anschließend dieselbe Strecke wieder retour. Die zunehmende schwarze Wolkenwand, die von Westen rüberkommt, wird heute mal wohlwollend ignoriert und somit ist das heute eine ganz nette Tour. Und das anfangs aufkommende Unwohlsein gegenüber den harten Klickpedalen hat sich wieder etwas gelegt [51 km].

Feierabendrunde 31/2011

Kleine Ausfahrt mit dem Mountainbike, um dem Feierabendkoma nicht völlig zu erliegen. Der Plan geht heute auf und nach dem Tankstopp im Spaichinger Cafe Herrmann ist die Laune wieder auf Normalniveau [was wochentags auch nicht viel heißt …].
Ein halber Liter Treibstoff (das leckere Wurmlinger Zwicklbier) reicht, um auf irgendwelchen Waldwegen den Dreifaltigkeitsberg zu erreichen und weiter an der Albkante entlang bis zum Dürbheimer Steinbruch zu gelangen; an diesem entlang runter und nach wenigen Minuten ist das tapfere Bike wieder in der Garage. Das war wieder knapp [27km].

An der Donau

Kleine Samstagsrunde nach Beuron

Es geht heute erst am Mittag los, weil es morgens schüttet wie aus Eimern. Mittags reißt es auf und draussen wirds immer heller, nachmittags ist es nur noch in kurzer Hose auszuhalten. Wir machen eine kleine Wanderung auf bekannten Wegen: vom Fridinger Bahnhof hoch zum Cafe am Knopfmacherfels, Bierpause auf der Sonnenterasse. Fein, mit sowas war morgens überhaupt nicht zu rechnen.

Weiter gehts danach auf nassen Waldwegen vorbei an der Sperberlochhöhle zum Jägerhaus unten an der Donau, die nach dem Regen ziemlich viel Wasser hat. Die Überquerung auf den glitschigen Steinen ist heute spannend [ok nebendran gäbs ja auch noch eine Brücke …] und auf der anderen Donauseite laufen wir erstmal hoch auf den nächsten Aussichtsfelsen, Pause. Dann weiter bis Beuron, merkwürdig, wieviele Touristen an diesem Samstag mit zweifelhafter Wetterprognose unterwegs sind. Auch der Donauradweg ist von Radlern gut besucht; die meisten scheinen aber eher mit Materialtransport am Rad als mit lustigem Radeln beschäftigt zu sein. Meine Güte sind die beladen!

Rückweg: Erst auf breitem Waldweg, dann auf einem netten Trail bis auf die Ebene hoch, Strasse überqueren und gemütlich oberhalb des Bäratales auf einigen Serpentinen runter bis zum Fridinger Bahnhof runter. Feine kleine Tour mit vielen Schmetterlingen und anderem Viehzeug unterwegs, dazu schon reichlich frische Pilze; kein Wunder bei dem derzeitigen amphibischen Wetter.

Auf der Alb

Am Farrenberg

Am Samstag sind wir wieder mal auf der Alb unterwegs. Das freundliche Auto bringt uns erstmal nach Beuren bei Hechingen, dort geht es um halb neun los. Die Runde steht noch nicht genau fest, mal sehen, was sich unterwegs so ergibt.

Zum Warmlaufen steigen wir dann erstmal durch den Wald steil hoch zum Dreifürstenstein. Das macht richtig Appetit, denn der ganze Wald duftet endlos nach Bärlauch, der hier massenhaft wächst und so langsam dahingammelt. Oben angekommen gehts weiter zum Hirschkopf, runter an den Bergrutsch von 1983 und drüben finden wir einen feinen Aufstieg auf den Farrenberg. Hier oben ist man weit weg von der Welt, die Aussicht ist fantastisch. Der Farrenberg steht wie ein Tafelberg fast frei in der Gegend rum, oben ist ein Segelflugplatz mit wenig Betrieb.

Der Weiterweg nach Talheim führt uns erst über einen kleinen Trampelpfad, später eine Teerstraße runter mitten ins Dorf, wo es drei Kneipen hat, aber keine davon geöffnet [Wir hatten auch nix erwartet …]. Ein Bäckerladen hat noch auf -es ist halb zwölf- und das rettende Bier aus der Kühltheke ist endlich da.

Wir wollen als Nächstes wieder hoch auf die Alb an den Kornbühl. Der Weg dort hoch führt durch den Schwäbischen Dschungel an einem Wasserfall vorbei, dann eine steile lehmige Rinne mit reichlich abgebrochenen Ästen hoch [das Gewitter vor ein paar Tagen muß hier ganz schön getobt haben] und oben auf der Albfläche steht der Kornbühl, sieht fast aus wie bei uns der Hohenkarpfen. Oben drauf steht die Salmendiger Kapelle. Hier ist erstmal ausgiebig Pause angesagt, Aussicht in alle Richtungen und nebenbei fast aussichtslose Schmetterlingsjagd mit dem Fotoapparat.

Der Rückweg: Runter vom Kornbühl, bei schönster Sommerhitze zwischen Weizen-, Hafer- und Gerstenfeldern hindurch, später immer schön am Waldrand entlang bis an den Albabbruch oberhalb von Schlatt. Ein kleiner Weg führt runter nach Beuren, und da zur Zeit reichlich Quellwasser im Wald vorhanden ist, kommen wir sogar mit frisch gewaschenen Schuhen am Auto an.

Der Sommer hier oben auf der Alb ist fantastisch.

An der Donau

Fridingen

Am Freitagmorgen ist hier völliges Blauhimmelwetter hinter den dicht geschlossenen Bürofenstern, wie verlockend. Für den Freitagnachmittag steht eine kleine Ausruhtour auf dem Plan; leider trübt  es sich schon vormittags ziemlich ein und die reichlich nass aussehende Wolkendecke hängt tief.

Regenzeug ist ja immer im Rucksack, nix wie los also. Start ist wie schon öfter am Fridinger Bahnhof, hoch zum Cafe Knopfmacher mit Einkehren und lecker Kaffi trinken [klar doch], danach umständlich wieder an die Donau runter ans Jägerhaus. Kleine Pause, Aufstieg durch einen grünen Dschungel zu einem netten Aussichtsfelsen, danach durch den Wald auf einem kleinen Weglein weiter nach Beuron, endlich Ausruhen, puh. Die Kondition ist heute wohl zuhause geblieben.

Das Wetter macht sich unerwartet doch noch fein heute und kalt ist es sowieso nicht. Auf der anderen Donauseite führt ein Weg langsam und stetig nach oben und hinterm Knopfmacher wieder nach Fridingen runter. Hat dicke gereicht für heute.

Angenehme kleine Tour mit viel Natur und wenig Leuten unterwegs.

Feierabendrunde 30/2011

Adriatica

Der laue Sommerabend lädt zu einer Radtour ein, und dank der vielen Wanderkilometer am Wochenende darfs am Montagabend auch gern mal bisl weniger aufm Rad sein. Und was zu futtern wär vielleicht nicht schlecht. Das Adriatica in Tuttlingen ist genau das Richtige. Der Tourer darf also heute am Feierabend an die warme Luft, gemütliches Cruisen zwischen Feldern mit halbreifem Weizen und Gerste inclusive reichlicher Beblümung mittendrin durch schönen roten Klatschmohn und blauen Kornblumen befreit den Kopf von vielem überflüssigen Büromüll [19 km].

Rund ums Lippachtal

Sommertour

Eine Tour am Lippachtal ist hier ja im Prinzip nix Neues. Das Lippachtal ist aber einfach jedesmal klasse, jede Tour hat immer was Eigenes zu bieten. Heute am Sonntag sind, wie die ganze Woche schon, schlimme Gewitter angesagt. Stimmt meistens sowieso nicht, daher laufen wir vom Grillplatz bei Mühlheim erstmal hoch zum Rappenfelsen und dann oben weiter. Wir wollen einmal das Tal umrunden. Der Weg führt, wenn man will, immer direkt an der Talkante entlang. Oder man kann die vielen möglichen Schleifen um die kleineren Seitentäler herum einfach weglassen und direkt Richtung Renquishausen über die Wiesen gehen. Wir nehmen eine Mischung aus beiden und laufen dann den Weg runter an die Lippachmühle.

Hier unten ist am Sonntagmittag der Bär los, weil die Lippachmühle bekannt ist für leckeres gutbürgerliches Essen. Außerdem kann man direkt vor der Kneipe parken [das ist das Problem …] Macht nix, wir bekommen unser Pausenbier direkt an der Theke und marschieren umgehend weiter steil hoch nach Mahlstetten an den Erlebnispark. Hier oben ist es mindestens so luschtig wie unten an der Mühle, das Publikum, was großenteils mit riesigen Autos anreist, bietet eine nette Show ohne davon zu wissen. Wir nehmen den Rückweg oben auf der anderen Talseite unter die Füße, warten an einem Pferdestall das vorbeiziehende Gewitter ab. Einen leichten Schauer kriegen wir noch ab, danach ist noch gemütliches Schuheputzen und Füßebaden in der Lippach dran, klasse.

Feine Sonntagstour, geschwitzt wie selten. So ein Sommer!

Auf der Alb

Ringingen

Am Samstag waren wir wieder mal in der Nähe der Burg Hohenzollern um ein paar neue Wege zu laufen. Start war in Jungingen, erstmal den richtigen Einstieg in die Tour finden ohne sich zu verlaufen ist meistens schon spannend. Ein schöner steiler Weg führt auf den Himberg, der bietet nette Aussicht Richtung Westen. Der Abstieg nach Killer [witziger Ortsname, das heißt tatsächlich so!] gelingt nicht, stattdessen landen wir einen Ort weiter in Starzeln, macht aber nichts, ist auch ganz nett hier. In Killer angekommen gibts dann eine Bierpause [Kneipe ist geöffnet, wow!] und anschließend einen feinen und steilen Aufstieg bis an irgendeine Grillhütte oben auf der Albhochfläche.

Der Weiterweg nach Ringingen auf der Alb ist eher unspektakulär, teilweise Teersträßle, teils Schotterweg. In Ringingen angekommen lassen wir uns gleich zu einem Umweg mit Besuch auf einer Ruine mit einem schickem Aussichtsturm verleiten. Um solche Ruinen komm ich aber auch nie drumrum. Unten in Ringingen in der Dorfkneipe ist erstmal Pause, es ist aber auch unglaublich warm und drückend heute, fein, so richtig Sommer eben. Anschließend suchen wir uns einen Weg aus dem Ort raus, direkt an der steilen Albkante entlang bis zu einer weiteren Grillhütte, von der ein Weglein direkt nach Jungingen runterführt. Auf den netten Wiesen unten mit Kiefernbäumen und Wachholdersträuchern gibts reichlich Schmetterlinge, von denen aber keiner für ein Foto herhalten will, tz.

Wir haben reichlich Wetterglück heute; beim Heimfahren siehts weiter östlich auf der Alb richtig böse und schwarz aus. In so ein Albgewitter will man ganz allgemein nicht reingeraten, da können schonmal die Fetzen fliegen.

Feierabendrunde 29/2011

Telesina

Heute stand mal nur relaxtes Ausradeln zum Wochenende auf dem Plan. Aber im Hinterkopf läuft dann schon noch diffus ein Plan für ein paar Höhenmeter oder nette Wurzelwege quer durch den Wald ab. Wenns sich so ergeben würde zum Beispiel. Das hat dann heute mal nicht geklappt. Zuerst ging das schief mit dem Besuch beim Radhändler, der hatte nämlich geschlossen [Schwäbischer Laden eben]. Dann war noch das Telesina dran zum Pizza essen, so als Zwischenstation, dort war dann nach der Pizza und Vino rosso Schluss für heute und nur noch bisl Heimradeln drin. Nach einer Bürowoche ist die Motivation ganz schön dahin [21km].

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