Frühling an der Donau

Von Bergsteig nach Beuron

Heute ist Wandertag, ungeplant, eigentlich war Radfahren an der Reihe. Leider hat das Hinterteil die Vielradelei der letzten Tage etwas übelgenommen. Kein Verlust, im Gegenteil. Dann also mal los.

Das Wetter könnte nicht besser sein, morgens ist alles leicht angefroren, aber es taut ja vormittags ruckzuck auf. Start ist am Gasthaus Bergsteig kurz vor Fridingen. Zunächst etwas einlaufen bis an die Ruine Kallenberg, wo es für die langen Tourenhosen schon zu warm wird, kurze Hose an und weiter. Der Weg ist nicht neu, aber nach dem zähen Winter sieht hier alles anders und ungewohnt aus. Die Wege sind trockener und heller als im Sommer, das fehlende Laub an den Bäumen machts möglich.

Das Jägerhaus unten an der Donau hat natürlich geschlossen [hab nix anderes erwartet] also gibts erst eine gemütliche Bierpause in Beuron. Hier ist Endstation, umdrehen. Durch die große Holzbrücke, dann schön und dauernd bergauf bis an Cafe Knopfmacher, noch einen Kafi und weiter. Unterwegs gibts doch schon unerwartet viel Frühling zu sehen, Zitronenfalter, Admiral, Küchenschellen, Seidelbast, eine müde Hummel, eine Biene. Keine Zecken, also sowas? Normalerweise fang ich mir die Viecher im Dutzend ein.

Kurzer Umweg an die Donau runter, der Steg zum Jägerhaus ist traditionell komplett weggespült, aber es geht ja auch auf dieser Seite weiter. Hoch zum Stiegelesfels, weiter Richtung Fridingen, aber zum Bergsteig muss man doch wieder runter und die Donauseite wechseln. Noch eine halbe Stunde, dann ist Feierabend für heute.

Bewertung: komplett gelungener Ausflug in den Frühling hier. Rausgehen muss man selbst bevor er vorbei ist.

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