Auf dem Heuberg

Radtour nach Schwenningen

Top Sonntagswetter, wir machen eine Radtour. Die Runde ist morgens noch nicht klar, erstmal losfahren. Was als erstes auffällt, es ist eine Stunde kälter als bisher, weil nachts Zeitumstellung war. Wir fahren auf den Heuberg, das ist hier der Südzipfel der Schwäbischen Alb, und weil es über den Radweg auf dem ehemaligen Bahndamm erstmal schön bergauf geht, fühlt es sich auch nicht mehr ganz so kalt an wie beim Losfahren.

Gosheim, Wehingen, Deilingen und nun schön steil hoch nach Tanneck. Dann weiter nach Obernheim, anschließend die Serpentinen runtersausen nach Nusplingen, Bierpause in der Sonne und Wärme tanken. Prima klappt das heute. Weiter gehts [endlich wieder] bergauf zu den Harthöfen und endlich bis Schwenningen [das ist was komplett anderes als Villingen-Schwenningen] wo es im Cafe Ostion lecker Kafi und Kuchen auf der Terasse gibt. Die Kuchentheke im Ostion kann man ohne Zögern weiterempfehlen!

Rückweg: erstmal nach Gnadenweiler. Hier in diesem Drei-Häuser-Kuhdorf ist was ganz Seltsames im Gange. Wo vor wenigen Jahren auf grüner Wiese noch überhaupt gar nichts war, hat man irgendein Pilgerzentrum eingerichtet, wo sich nun massenhaft Leute [mit dem Auto] hinbegeben. Warum die alle dorthin wollen – keine Ahnung. Gleich nebenan wurde sinnigerweise ein Cafe Kapellenblick aus dem Boden gestampft, um gleich nach dem seligmachenden Besuch die pilgernde autofahrende Kundschaft abzufangen. Retortentourismus würd ich das nennen. Aber das Rezept scheint zu funktionieren.

Wir fahren in aller Ruhe runter ins Bäratal, Egesheim, Reichenbach, Wehingen und wieder auf dem Heuberg Bahndamm bis heim [82km]. Super Ausfahrt,