Ende April im Schwarzwald

Im Rötenbachtal

Wir besuchen heute mal das Rötenbachtal, das ist neben der Gauchach ein weiterer Seitenzweig der Wutach. Bei etwas unsicheren Wetter starten wir an der Schattenmühle, laufen zuerst an der Wutach bis zum Räuberschlößle, das ist ein Ausguckpunkt an einem markanten Felsen auf die tief unten fließende Wutach. Weiter zur Stallegger Brücke, an einem kleinen Stausee entlang bis es nach gut einer Stunde rechts ab in die Rötenbachschlucht geht.

Diese zieht sich etwa vier km hin, ist ähnlich wie die Gauchach mit reichlich kleinen Brücken bestückt, es geht also hin und her immer am Bach entlang, aber das ganze Tal ist eng und hat steile Ufer zu bieten. Der Weg führt daher oft auf und ab und wirkt noch etwas wilder als das größere Wutachtal. Nach einer Stunde ist der Spuk vorbei, Pause oben am Waldrand bei Rötenbach und weil es keinen freundlichen Rundweg gibt, dasselbe nochmal retour.

Netter Abschluß der Angelegenheit mit Kaffi in der Schattenmühle, die sich zu einer Touristenattraktion erster Güte gemausert hat. Die Messlatte für die Preise scheint durch das solvente Schweizer Publikum [auf das die Karte unzweifelhaft ausgerichtet ist] deutlich in die falsche Richtung gerutscht zu sein.

Feine Wanderung, Wetter immer noch trocken und warm.

Radfahren auf der Alb

Die Heubergrunde

Heute am Sonntag ist nach der Feldbergtour gestern mal wieder Radfahren an der Reihe. Wir starten einigermaßen früh zu einer Heubergrunde, allerdings die extended Version [Betreutes Radfahren, wie vor paar Jahren schonmal]. Hoch nach Frittlingen, Schörzingen, Hausen am Tann, Tieringen. Eine Steigung nach der anderen, puh, klappt alles prima und macht Spaß. Wir haben eine Fönwetterlage vom Feinsten, vormittags noch bewölkt und es sieht nach Regen aus, das wars aber auch schon. Und vor allem ist es windig, den ganzen Tag fast bläst es unglaublich, auf dem Rad natürlich meistens von vorn.

Weiter nach Ober- und Unterdigisheim, Pause in Nusplingen, dann das schöne Bäratal entlang bis Fridingen. Auf dem Donauradweg nach Tuttlingen, Pause im Minigolf und dann noch die restlichen km bis zuhause. Bewegungstherapie aus gegebenem Anlass, aber boah, ganz schön lang für den Anfang. Naja vom Nixtun kommt nix.
Danke an den Coach für den Tag und die Geduld beim Fahren.

Im Schwarzwald

Auf dem Alpinpfad

Wir fahren mal wieder in den Schwarzwald, der Feldberg ist das ferne Ziel, aber wie so oft, kommt es mehr auf den Weg als auf das Ziel an. Wir starten in St.Wilhelm, das liegt in einem Seitental westlich vom Feldberg und machen uns auf den Weg Richtung Hüttenwasen, es geht zügig bergauf und schon morgens um acht ist es lauwarm.

An der Schutzhütte zweigt ein Weg ab zum Alpinpfad, das ist ein schmaler Pfad, der den westlichen Talkessel unterm Feldberg halb umrundet. Der Weg ist seit ein paar Jahren sich selbst überlassen und wird durch Geröll und umgekippte Bäume immer schwieriger zu laufen. Heute kommt lustigerweise noch reichlich Altschnee hinzu. Wo vom Weg wirklich nichts mehr zu sehen ist, muss uns das Navi weiterhelfen. Nach etwas mühsamer Wegfindung sind wir auf dem Stübenwasen, es geht weiter durch reichlich sulzigen Schnee zur St.Wilhelmer Hütte, die ist kurz unterm Feldberggipfel. Pause [mit reichlich Publikum]. Reicht für heute eigentlich soweit.

Der Runterweg: erstmal zum Hüttenwasen finden, dann weiter zur Erlenbachhütte. Beliebte Kneipe, leider mit Fahrstraße und Parkplatz, daher fast immer total überlaufen, aber man muß ja nicht dort einkehren. Ein schöner einsamer Waldweg führt runter nach St Wilhelm, hier unten hat es heute fast 30°C, unglaublich.

Auffälliges? Ja, die vielen kleinen und größeren Bäche sind allesamt voll mit Tauwasser von den reichlichen Schneemassen, die dort oben noch rumliegen.
Bewertung: Super Tour, Abenteuerfaktor mindestens vier von fünf dank des mühsamen Alpinpfades.

Beuron

Aus therapeutischen Gründen gibts heute einen vorsichtigen Spaziergang von Fridingen nach Beuron. Zwischenstationen sind das Fridinger Gansnest [ehemaliger Wasserturm oberhalb vom Fridinger Bahnhof],das schöne Bäratal und die Ruine Pfannenstiel. Klappt alles wie gewünscht, wenig Probleme beim Laufen, kleine Bierpause in Beuron und anschließend wieder zurück am Knopfmacher Cafe vorbei und runterwärts zum Fridinger Bahnhof.

An den Wutachflühen

Von Fützen zum Lausheimer Bahnhof

Neulich hatten wir noch eine kleine Wochenendtour im Südschwarzwald. Die Wutach hat sich ja an vielen Stellen ein wildes Tal durch die Felsen gegraben. Die Wutachflühen sind ziemlich weit im Süden in der Nähe von Blumberg.

Eine feine Runde gibt es, wenn man am Wanderparkplatz bei Fützen startet. Es gibt einen gemütlichen Weg unten an der Wutach entlang und einen Felsenweg etwas weiter oberhalb. Wir laufen erstmal den Felsenweg entlang, der ist schön abenteuerlich und etwas glitschig nach dem Regen, dazu gibt es immer wieder nette Aussicht nach links oben auf die Felswände, die hier Flühen heißen und rechts stellenweise richtig steil nach unten zur Wutach.

Am Ende des Felsenweges wechseln wir das Ufer über einen Metallsteg; direkt nebendran steht eine schöne alte Eisenbahnbrücke, mit Nieten zusammengebaut. Die Sauschwänzlebahn [historische Eisenbahnstrecke] macht hier einige kuriose Wendungen in mehreren Tunneln um einen Höhenunterschied hinzukriegen.

Im Lausheimer Bahnhof machen wir Pause, sehr freundliche Bedienung und ein paar Wandertipps gibts gratis. Für den Rückweg nehmen wir den unteren Weg, der leider am Anfang durch Holzabfuhr sehr zu einer Matschpiste demoliert wurde. Naturschutzgebiet ja, aber wo es lukrativ wird, werden die Prioritäten neu verteilt.

Schöne Tour, Bärlauch zum satt futtern, nur ein Schauer, den wir unter der Eisenbahnbrücke abwarten konnten.

Feierabendrunde 18/2012

Trossingen

Nette Radl Runde weil das Wetter seit fast drei Wochen Sudelei endlich mal wieder aufmacht. Warm ist anders aber die gefühlte Temperatur lässt sich ja durch den Fahrstil etwas steuern. Trossingen, Schura, Seitingen, Wurmlingen und wieder heimwärts [43 km].

Auf dem Plettenberg

Von Dotternhausen zum Schafberg

Die Samstagstour ist nicht lang heute, das angedrohte Sauwetter machts möglich. Wir laufen von Dotternhausen auf den Plettenberg hoch, kurze Pause mit besonders viel Aussicht Richtung Westen, dazu reichlich kalter Wind. Der gigantische Steinbruch hier oben ist nicht besonders schön, aber immer wieder beeindruckend groß. Die Seilbahn ist noch in Betrieb und fördert eine Lore nach der anderen nach unten ins Zementwerk. Der Wanderweg führt dauernd in Zickzacklinie unter der Seilbahn hindurch.

Wir laufen weiter zum Schafberg, das ist die nächste größere Erhebung. Ausgiebige Pause mit Bier Futter aus dem Rucksack, gemütliches Bänkle im Windschatten. Kein Mensch scheint unterwegs zu sein, nur weit unten auf dem Golfplatz rollt ein Autole die angestrengten Spochtler über den Rasen von einem Loch zum nächsten. Harte Sache, so ein Golfmatch. Wir machen uns auf den Rückweg, nochmal über den Plettenberg und den steilen Abstieg wieder runter, der ist einfach schön. Regnen tuts immer noch nicht, auch wenns ziemlich düster aussieht.

Nette Tour, viel Frischluft, schön einsam und viel Matsch unter den Schuhen.

Beuron

Die Felsenrunde

Kleine Freitagstour in Beuron an der Donau gibts heute. Erstmal an der Klostermetzgerei was Leckeres in den Rucksack reinkaufen [die geräucherten Pfefferbeisser sind der Hit], dann Aufstieg durch den Wald Richtung Petersfelsen. Am südlichen Rand gibts eine Rinne, duch die man leicht hochklettern kann. Oben angekommen gehts auf dem Wanderweg weiter zum Altstadtfelsen mit viel Aussicht, Abstieg, um den Zuckerhut herum und nochmal an der  Nordseite des Petersfelsen hochwärts. Von hier aus endlich auf dem ganz normalen Wanderweg wieder runter. Gemütliches Schuhewaschen in der Donau, Feierabend.

Wetter: trocken, bewölkt, jämmerliche Fotobeleuchtung und nicht kalt, aber unten im Ort tragen die Leut Daunenjacken spazieren.

Im Donautal

Kleine Ostermontagstour

Ausgangspunkt für eine kleine Runde im Donautal ist heute mal Neidingen, eine Brücke über die Donau führt direkt an den vielumworbenen Radweg, der ist aber gesperrt wegen irgendeinem Felssturz. Der Jägerpfad führt direkt unter den Felsen entlang zu besagtem Felssturz, sieh an, tatsächlich ein paar dicke Brocken runtergefallen, was hier eigentlich keine Seltenheit ist. Verwunderlich ist eher, wieviel Fels immer noch oben steht oder besser gesagt, hängt.

Vorbei an den Hausener Zinnen, Aufstieg zwischen den Kletterfelsen hindurch und weiter oben entlang zur Wagenburg, wo es nette Aussicht auf Hausen im Tal gibt. Abstieg im übernächsten Seitental wieder direkt an die Donau, Schuhe waschen, fertig.

Nette kleine Runde um den Frischluftbedarf zu stillen. Das Sauwetter hat sich doch wirklich zurückgehalten, kaum Regen oder Schnee unterwegs.

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