Frühling auf der Alb

Pfeffingen und Burgfelden

Der schöne, wenn auch etwas kühle Samstagmorgen verführt zu einer Runde auf der Alb; wir starten in Lautlingen, gehen an der schönen Eyach entlang und bis Margrethausen sind schon mal die Finger fast abgefroren. Der Aufstieg zum Ochsenberg bringt den Kreislauf in Schwung, oben sind die Finger warm und es fängt leise an zu schneien. Der Weg nach Pfeffingen runter könnte im Frühling sicher sehr schön sein, wir haben das unsägliche Glück, in einer Metzgerei ein paar Chilli Würschtle ergattern zu können, die ein paar Minuten ein wärmendes Gefühl in der Mundgegend hinterlassen.

Der steile Aufstieg nach Burgfelden bringt wieder etwas Wallung in den Körper und von oben sanften Schneeregen mit sich, der sich oben auf der Hochebene am Heerberg mit dem zünftigen Ostwind paart. Diese Kombination macht dann besonders viel Spass und wir beeilen uns den nächsten Wald zu erreichen.

Den fast gemütlichen Abstieg nach Lautlingen auf dem Muliweg zwischen den Felsen hindurch hatten wir, als Bonbon sozusagen, ans Ende der Tour gelegt; leider gibts auch hier, wie inzwischen fast überall, nur komplett versaute Holzabfuhrwege mit knöcheltiefem Matsch, rechts und links natürlich die schicken Wanderweg Beschilderungen, mit denen hier den Besuchern eine heile Welt vorgegaukelt wird, während man tatsächlich aber durch ein grosses Sägewerk spaziert. Profit vor Natur.

Schöne und ungemütliche Runde mit deutlichem Temperaturanstieg unterwegs von -2°C auf fast 2°C. Wir haben ja keinen Hund, den man bei dem Wetter nicht vor die Tür schickt, das machen wir lieber selbst.