Amtenhausener Tal

Eine Radtour nach Immendingen, Stetten, durchs Amtenhausener Tal nach Öfingen und über Talheim und Schura wieder heimwärts. Ziemlich spassbefreites Rumkurbeln zwischen den jauchigen Äckern, die ganze Gegend hier ist ein einziges ausgelaufenes Güllefass und da Radfahren auch heut ohne Gasmaske im Gesicht vollführt wird kriegt frau den ganzen Rotz in die Nase. Zuhaus endlich duschen und die Klamotten gradwegs in die Wäsche [59km].

An den Wutachflühen

Ein Besuch an der Wutach wär mal wieder nett. Wir fahren bei zweifelhafter Wetterlage nach Fützen, Autole abstellen und los. Die Wutach legt hier nochmal so richtig los, die Schlucht ist tief, die schmalen Wege bieten reichlich Aussicht nach unten und oben gibts deftige Felsformationen zu sehen, allesamt brüchig.

Unterwegs können wir uns am frischen Bärlauch fast satt futtern und die Märzenbecher wachsen hier in fußballfeldgroßen Beeten. Weiter bis Grimmelshofen und retour.

Im Donautal

Die Freitagstour: zu Fuß von Fridingen nach Beuron, diesmal fast komplett alleine auf dem normalerweise bei diesem utopisch schönen Wetter völlig überlaufenen Donau Radwanderweg. Die Donau hat sehr wenig Wasser, die Flora am Wegrand ist noch immer sehr übersichtlich, ein paar Spechte im Wald sorgen für die Akustik.

Das Jägerhaus hat noch geschlossen, in Beuron im Härtl kurze Pause. Retour über den Knopfmacher und Abstieg am Fridinger Skihang.

Abendrunden

So ein Wetter! Jeden Morgen um halb sechs aufs Rad und mit eiskalten Fingern ins Gschäft, jeden Abend eine andere extra Runde aufm Radl, weil man kaum genug kriegen kann von der kühlen sonnigen Luft. Fotobeleuchtung ist irgendwie nicht so besonders grad.

Witthoh

Frühjahrsradtour

Netter Sonntagmorgen, um acht Uhr sinds schon knapp über null Grad hier am nördlichen Albrand und die berechtigte Aussicht  besteht, es könnte fast noch wärmer werden! Super, wir machen eine Fahrradtour.

Über Tuttlingen durch das Rabental auf den Witthoh, die Sonne scheint, was sie nur kann. Gipfelbier in der fantastisch schön renovierten Windegg Kneipe Restaurant. Pause oben an der Skihütte, runterrollen lassen bis nach Emmingen. Der Wind hier oben ist saukalt, dafür brennt die Sonne im Gesicht, klasse. Wir finden einen Radweg nach Liptingen und entscheiden uns für die speedige Abfahrt am Hühnerhof vorbei nach Tuttlingen. Inzwischen ist sogar Zeit für die kurze Radhose und sogar die Windjacke landet auf dem Gepäckträger.

Noch eine knappe Stunde bis heim und auf dem Balkon die Füße auf den Tisch legen.
Super Tour, langsam und relaxed die Frühlingssonne getankt [66km].

Im Schwarzwald

Vom Theisenkopf nach Kaltenbrunn

Wir starten kurz vorm Kloster Wittichen [irgendwo hinter Schenkenzell] und laufen hoch auf den Theisenkopf. Ein wunderbarer kühler Frühlingsmorgen ist das! Oben am Theisenkopf steht ein Turm mit Bänkle davor und wir schaun eine Weile zu wie der Dunst versucht, sich zu verflüchtigen.

Ein Höhenweg mit roter Raute beschildert bringt uns zum Schmidtberger Platz, das ist eine Wegekreuzung mit Hütte nebendran. Abstieg nach Kaltenbrunn, Kaffe schlürfen und Schwarzwälder futtern im Martinshof. Das Autole steht ein Tal weiter, also noch eine knappe Stunde und nun reichts auch für heute.

Herrliche Frühlingswanderung mit üppig Sonne im Gesicht und komplett einsam [24km].

Bärenthal

Für die kleine Freitagstour gehts heut ins Bäratal, die Ortschaft selbst heißt Bärenthal [wer soll sich das merken?] und am Spochtplatz an der Bära gehts los. Besuch am Rabenfels, der ist von weitem sichtbar und leuchtet in der Nachmittagssonne weiß aus dem braunen Buchenwald raus. Das trockene Buchenlaub an den steilen Waldhängen ist komplett rutschig unter den Schuhen.

In Gnadenweiler gibts Kaffi auf der sonnigen Terasse und überhaupt gehts heut ziemlich relaxed zu unterwegs mit viel Rumgucken und Ausruhen. Abstieg zum Start durch eines der Seitentäler, dort halten sich immer noch Schneereste.

Im Donautal

Beuron

Noch ein Besuch im Däle, die Gelegenheit ist günstig, weil der gemeine Schwob uff dr Fasnet umenand juckt. Tatsächlich ist es am Rosendienstag unglaublich einsam hier in Beuron. Ein ehemals schicker Rundweg steht auf dem Plan, heute leider mit kleinen Komplikationen gespickt. Der Panoramaweg an der Placidushütte vorbei bietet einige Klettereinlagen über wilden Holzeinschlag, dafür sieht der kahlgeschlagene Hang wirklich schick aus, wenn man denn ein Auge für dererlei Schönheiten hat.

Von Irndorf am Rauhen Stein bis ins Tal runter bräuchte man eher Gummistiefel statt Wanderschuh dank der Schlammerei, doch es ist alles zertifizierter Wanderweg hier [sagt donaubergland.de]. Naja.

Besuch an der Mauruskapelle, über den Donausteg und hoch zur Burg Wildenstein. Fast erschreckend still hier und das Getrommel vom Specht hallt laut zwischen den Felswänden.

Der Rückweg: so kurz wie möglich weils schon spät ist, um den Zuckerhut und Paulusfels herum, auch hier alles gesperrt wegen Holzeinschlag.

Am besten für alle wärs das Däle von Fridingen bis Sigmaringen ganzjährig zu sperren, die Gastwirte würden bisle jammern wegen der fehlenden Pedelec Radfahrer, aber die paar Kneipen ham ja eh keine Lobby. Dafür hätten die Kettensägenmonster freie Bahn und gleichzeitig wären die permanenten Probleme mit den naturschändenden Kletterern endlich aus der Welt.

Im Donautal

Kurzer Besuch im Donautal. Das freundliche Autole wartet in Langenbrunn unterm Schloss Werenwag, es geht gleich über die Donau auf die andere Talseite rüber und hoch zum Hohlen Felsen. Weiter dann abseits vom ausgeschilderten Wanderweg (sieht man erst, was einem da vorenthalten wird) bis zum Abstieg vor der Burg Wildenstein.

Der Rückweg ist kurz, einfach über den Radweg zurück nach Langenbrunn.

Geniale Ruhe hier, so am Rosenmontag.

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