Klettern im Donautal

An den Hausener Zinnen

Wir sind heut wieder mal im Däle unterwegs zum Klettern. Start am Parkplatz Minigolf in Hausen, hochlaufen zum Eigerturm neben der Alten Hausener Wand, Gurt und Schlappen anziehn, Seil anbinden. Auch heut ist wieder Jule am anderen Seilende. Die erste Tour fängt steil und löchrig an und sorgt sofort mal für dicke Unterarme, die Routine kommt erst langsam unterwegs. Abseilen, gleich noch eine Tour nebendran auf einen freistehenden Turm hoch. Irgendwas mit fünf war das wohl.

Wir ziehen um und nehmen noch eine Tour an der dritten Zinne unter die Füße. Ein abgespeckter Kamin führt vom Boden in zwei Seillängen bis ganz oben. Das strengt doch ordentlich an, klappt dann besser als erwartet, feine Kletterei ist das nicht, eher grobe Wurschtelei, aber immerhin gut abgesichert und der Spaß ist mit unterwegs. Wo es nicht langt, kann man noch Klemmkeile dazu legen.

Runterlaufen, noch kurz ins Minigolf und Feierabend. Klasse war das wieder. Der Muskelkater in den Schultern kommt sicher und ist wohlverdient.

Klettern im Donautal

Hausener Wand

Freitag nachmittag, endlich gehts wieder mal mit Jule zum Klettern ins Däle. Der letzte Klettereinsatz war ja ziemlich verwässert, aber heute ist das Gegenteil der Fall, die Sonne scheint was sie kann. Der Aufstieg vom Minigolf bis an die Hausener dauert eine Viertelstunde bergauf und sorgt auf seine Weise dafür, daß man immer schön vorgewärmt zum Einstieg kommt. So läuft schon beim Gurt anziehen die Brühe aus allen Poren.

Unterwegs in der Wand ist es dagegen fast angenehm. Die Luft steigt an den vorgewärmten Felsen hoch und sorgt so für einen schönen warmen Föhn von unten nach oben. Die Kletterei ist anfangs noch etws zäh und eierig, aber in der zweiten Tour, die etwas anspruchsvoller ist, klappts dann doch wieder ganz gut. Wo die Sicherungsabstände zu groß sind, lassen sich hier prima Sanduhren fädeln. Oben raus ist es stellenweise etwas steinbruchartig, vorsichtig klettern und bloß keine Griffe rausreißen ist die Devise, im Donautal isses halt so.

Wir machen früh Feierabend, es reicht bei der Hitze. Noch eben ins Minigolf, was Kaltes schlürfen und Eis essen und dann heim. Richtig schön verschwitzt und dreckig, dazu das gewohnt gute Gefühl in den Schultern und was man sonst alles so beim Klettern einsetzt.

Klettern im Donautal

Am Aussichtsfelsen

Toller Nachmittag sollte es werden, top Wetter war versprochen und so. Jule ist mit am Start heute.

Am Einstieg zum Niklasweg, fertig angeseilt und schon die Kletterschlappen an den Füßen, geht dann der erste Wolkenbruch los. Kurz an der leicht überhängenden Wand unterstellen, aber dann doch fluchtartig ins Auto rennen, keine Chance gegen die Wassermassen. Die Seilschaft oben bekommt die Dusche voll ab. Wir fahren erstmal nach Hausen im Tal, guggen obs da besser aussieht und sowieso ist Kaffee trinken und Eis essen ja auch nicht schlecht.

Zweiter Versuch, wieder am Aussichtsfelsen. Der Niklasweg ist noch ziemlich patschnass und glitschig, aber es geht dann doch irgendwie. Am ersten Stand sind wir klatschnass geschwitzt, Dampfbadklima, was solls. Oben angekommen beschließen wir bei schon wieder schwarzem Himmel noch einen Versuch am Nachbarfelsen. Die erste Seillänge am Dreiecksriss endet in einer komfortablen Höhle, wie praktisch. Hier warten wir in aller Gemütlichkeit das zweite Gewitter ab, Logenplatz im Trockenen inclusive. Schön wie das giesst da draußen, so mit einem Dach überm Kopf.

Abseilen, heimfahren. Netter Anfang nach langer Zeit, tolle live Performance Show mit dem Regen.

Klettern im Donautal

Am Schaufelsen

Heute gehts feierabends wieder mal ins Däle, Jule und ich wollen was klettern. Die Abende sind ja mittlerweile schon ganz kurz, das Tageslicht reicht nicht allzu lange. Wir machen erst eine Tour am Blicklefelsen, das ist der rechte Nachbar des Schaufelsen. Anfangs gehts noch etwas wackelig aufwärts, aber nach einer Seillänge sind die Finger warm und die Routine gibt etwas Sicherheit. Oben angekommen gibts einen Aussichtsplatz de luxe, bisle rumschauen und über das sagenhafte Wetter staunen, abseilen.

Noch eine Tour ist drin, die machen wir dann am Schaufelsen direkt. Klettern, bis die Sonne weg ist, dann ist es auch schon deutlich kühler, abseilen. Der Runterweg im Halbdunkeln macht Spaß, der Rummel unten auf der Straße ist komplett verhallt. Ab und zu ein Kauz, sonst keine Geräusche. Unten am Auto ist es halb neun. Du meine Güte, wie kurz die Tage schon sind. Klasse Abend, hat alles geklappt soweit.

Klettern im Donautal

Am Schreyfels

Schönstes Wetter mit angenehmen Temperaturen und Schäfchenwolken, die am blauen Himmel dahinziehen, Spätsommer pur. Jule und ich fahren nachmittags ins Däle an den Schreyfelsen, das ist das Massiv neben dem Schloss Werenwag. Das Schloss findet man auf jeder zweiten Postkarte aus der Gegend hier. Erst gibts eine lange und leichte Tour zum Einklettern und Landschaft gucken, drei kurze Seillängen dauert der Spaß, oben ist eine nette Aussichtsplattform. Danach Abseilen und weiter, noch die Feierabendsonne nutzen. Nebendran gibts eine Verschneidung, die ist etwas anspruchsvoller und mit ein paar zusätzlichen Klemmkeilen abgesichert fühlt man sich da auch noch ganz wohl, aber man muß schon deutlich mehr zupacken als nebenan.

Sonnenuntergang, Abseilen und Feierabend um acht Uhr abends. Klasse war das wieder.

Klettern im Donautal

Falkenwände

Dienstag abend steht endlich mal wieder Klettern auf dem Plan. Jule ist dabei; wir fahren nachmittags ins Däle an die Falkenwände. Die Hitze ist wirklich abenteuerlich heute, 30°C  im Schatten ist sicher nicht übertrieben. Die Falkenwände liegen zudem schön in der Nachmittagssonne, also noch wärmer. Kein Mensch unterwegs hier. An den Falkenwänden gibts viele kurze Touren nebeneinander, wir grasen einige hintereinander ab, macht auch so richtig Spaß trotz [oder wegen?] der sommerlichen Temperaturen. Beim Sichern unten am Boden muß man gelegentlich den Platz wechseln, sonst steht man nach kurzer Zeit in der eigenen Schwitzpfütze.

Es klappt alles wunderbar, kein Steinschlag und auch sonst nix Schlimmes passiert außer mindestens zwei Kilo rausgeschwitzt. Wir gönnen uns noch einen gemütlichen Feierabenddrink am Minigolf in Hausen und dann ist gut für heute. So ein Sommer!

Klettern im Donautal

An den Hausenern

Klettern war ja schon ewig nicht mehr dran. Heute abend blieb das angekündigte und erwartete Gewitter aus, also gleich am Nachmittag mit Jule ins Däle an die Hausener Zinnen. Erst mal ein paar kurze Touren zum Einklettern, danach an der Alten Hausener Wand noch eine etwas längere Tour mit dem lange entbehrten Tiefblick. Schöner warmer Sommerabend mit freundlicher Abendbeleuchtung, klasse war das.

Im Donautal

Klettern am Garmischer Turm

So hieß der Brocken wo wir uns heute abend ausgetobt haben. Der Garmischer Turm ist ein Fels rechts der Zinnen oberhalb von Hausen im Tal. Fünf oder sechs kurze Klettertouren, höchstens eine halbe Seillänge, mit bisle Vorstieg und reichlich Toprope haben ausgereicht, um dicke Arme zu kriegen und ein zufriedenes Gesicht mit heimzunehmen. Nach langer Zeit wieder mal ein netter Kletterabend!

Klettern im Donautal 6

Schreyfels

Klettern stand seit über einem halben Jahr nicht mehr auf dem Programm. Den letzten sonnigen Abend in dieser schönen Woche gings mal wieder an den Schreyfels. Beim Einstieg wars noch etwas weich in den Knieen aber das hatte sich nach ein paar Seillängen wieder. Merkwürdig dünne Schleierwolken am sonst blauen Himmel und dazu ein warmer Wind sorgten für etwas eigenartige Stimmung, zumal es im Däle wochentags auch noch völlig ruhig und einsam ist. Und endlich wieder mal barfuß zum Einstieg laufen und ohne T-Shirt nur mit Gurt und Kletterschlappen unterwegs.
Feiner Abend mit Appetit auf mehr.

Klettern im Donautal 5

Heute am Sonntag hab ich wieder Neukunden am Seil. Die führt man am besten erstmal den Stuhlfelsen hoch, da ist es nicht so schwierig, die Kommunikation ist einfacher und außerdem scheint da  schon morgens und weiter den ganzen Tag die Sonne in die schöne Südwand rein. Das ist gut so, weil es morgens grad mal 10°C hatte.

Wir klettern nochmal den Normalweg und den Irisweg, das sind komplette Touren von unten bis oben ans Gipfelkreuz mit anschließendem Runterlaufen. Danach ist Pause im Minigolf. Für die nächste Runde  gehts hoch an die Hausener, es gibt für jeden die erste Seillänge der Alten Hausener Wand. Zum Nachtisch gönnen wir uns noch eine Seillänge der Kaltfront und fertig für heute.

Sagenhafter Tag im Däle 8)

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