Samstag, 30. März 2024 – Ski fahren

Zu Ostern fährt man ja gerne in Skiurlaub. Klasse, hatte ich mir gedacht, wenn das alle machen, dann mach ich das auch, ist ja klar. Und nachhaltigerweise liessen sich hier ganz einfach die heimisch verfügbaren Resourcen nutzen statt mit dem Heli auf irgendeinen Gletscher zu fliegen, denn Skipiste, Liftanlage und selbstverständlich Apres Ski in der Sonne oder Glühwein in der gemütlichen Aggenhausener Hütte liegen ja quasi hinter der Haustür bereit, von den netten Skihaserln ganz zu schweigen, gell.

Das ganze Event liesse sich ja gerade heute am Karlsamstag hervorragend mit einer Mountainbiketour verbinden, denn es hat heute ja fast 15° Grad da draussen. Nicht mal die Ski (ich hab ja nicht mal welche) müssen umständlich am Fahrrad angebracht und mühsam das Ursental hochgeschleift werden, denn die haben ja in Aggenhausen sicher einen Skiverleih, oder etwa nicht?

Herrliche Aussicht, nix wie los auf dem Radl.

Wie so oft, so auch heute, geht die Schere zwischen Wunsch und Wirklichkeit umso weiter auseinander, je weiter man sich darin nach vorn bewegt hat. Die Mountainbiketour im schönen Ursental ist ja stellenweise noch etwas schlammig, aber überwiegend gut zu fahren, doch die Enttäuschung am Aggenhausener Skihang ist perfekt, der Veranstalter hat weder genügend Schnee auf der Piste noch sonstwelches Ambiente zu bieten. Der Lift ist ausser Betrieb, die Aggenhausener Hütte hat geschlossen, statt Glühwein oder Jagertee gibts nur lauwarmes Wasser aus der Rucksack Trinkflasche und überhaupt, naja.

Irgendwie hätte ich es wissen müssen, da stimmt was nicht.

Trotz allem, herrliche MTB Tour, keinen Platten am Rad und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel reichlich freundliches Wetter.

Sachen suchen

Unterwegs mit dem Mountainbike – Sachen suchen darf da nicht zu kurz kommen.
(Pippi Langstrumpf schon gelesen?)
Und es gibt immer irgendwas Schräges oder Seltsames zu finden:

Auf der Alb da sieht man hier,
dieses schöne Türscharnier.
Doch ist nicht klar zu welchem Zweck,
man es montiert an diesem Fleck.
Es drängt sich in des Wandrers Gunst,
nennen wir es einfach Kunst.

 

Sachen suchen – Rostkanister

Was haben wir denn hier?

Ein tolles Exponat, gefunden am Aufstieg zum Schreyfels im Donautal. Der Kanister, was immer drin gewesen sein könnte, Öl fürs Auto, für den Traktor oder für die Kettensäge, ist als solcher kaum noch erkennbar. Nicht genug damit, er beherrscht die Tarnung im rostig rotbraunen Laub perfekt und macht sich damit fast unsichtbar.

Aufgrund des Fundortes lässt sich die Herkunft möglicherweise auf die Fürstliche Müllkipppe direkt unter dem Schloss Werenwag eingrenzen, dort, wo wir früher beim Abseilen nach der Kletterei durch allerlei Sammelsurium durchlatschen mussten, bis weiter vorn am Fels eine kürzere und schärfere Abseilstrecke eingerichtet wurde.

Verwesungsstadium etwa sieben von zehn:

 

Sachen suchen – Aixheimer Wald

Eine schicke Radtour mit dem Tourer nach Aixheim, durch den mir fast unbekannten Wald runter zum Bahnhof Neufra. Der Weiterweg zum Deisslinger Gipswerk ist abgesperrt aufgrund Holzfällerei, deshalb also irgendwie andersrum wieder hoch zum Aixheimer Sportheim. 

Unterwegs im Wald dann, völlig unvorbereitet, ein tolles Fundstück: eine schicke Fischbüchse Marke Appel Bücklingsfilet, das Herz jedes Sachensuchers schlägt höher bei so einem Prachtexemplar. Fast noch perfekt erhalten, schick zwischen grünem Moos und braunen Laubstücken arrangiert, ein Augenschmaus sozusagen.

Dienstag, 27. Februar 2024 – Besuch bei Eggman

Gleich frühmorgens vor sieben macht die Laune auf einen Bergspaziergang sich breit. Zwar ist es um diese Zeit noch halb dunkel aber das ändert sich ja schnell. Panoramaweg entlang, Helmut Schmid Weg hoch, am Hausberg wie üblich Vogelfutter abliefern und danach die Schrofe runter.

Unterwegs noch kurz ein Check in der Waldküche, Eggman und seine Crew haben den Winter unterm Schnee bestens überstanden und Spiegeleier sind auch schon wieder unterwegs:

Mittwoch, 14. Februar 2024 – Am Fürstenberg

Eine anstrengende Radtour durch die Baar bei deftigem Südwestwind, der fast schon Ostfriesland- und Küstenfeeling aufkommen lässt, bis kurz vor dem Fürstenberg. Der Wind macht den Rückweg, diesmal an der Donau entlang, umso angenehmer, freundliches Surfen mit Rückenwind und fast ohne kurbeln.

Heute gibts wieder was zu sehen aus der Rubrik „Meine schönsten Ortsnamen“:

Mittwoch, 03. Januar 2024 – Einkaufen

Einmal pro Woche ist hier Einkaufen dran. Zwangsweise natürlich, der Kühlschrank ist nahezu leer und das Bier ist fast alle. Nahezu und fast ist in dem Zusammenhang bedeutsam, wir fahren nie auf Null runter. 

Ich wohne schon gefühlte ewige Zeiten hier im schönen Süden, aber was die Küche angeht, da kann man ja seine Wurzeln nicht vergessen oder gar absägen. Und hier bei uns im Kaufland gibts das ursprünglichste Frühstückszubehör, was ich mir nur wünschen kann.

Da bin ich wirklich dankbar, dass es das hier zu kaufen gibt, zwischen allgegenwärtigen Wasserweckle und Bürle und sonstwelchem vergleichbarem Trockenfutter.

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