Im Hegau

Besuch auf dem Hohenstoffeln

Im Hegau waren wir schon lange nicht mehr, deshalb steht heute an diesem sonnigen blaubehimmelten Novembertag der Hohenstoffeln auf dem Programm. Die Hegauvulkane sind allesamt mehr als einen Besuch wert, jede Jahreszeit hat auch hier was Besonderes zu bieten.

Start heute ist gleich hinter Welschingen am Grillplatz am Wald, erstmal wird der Franzosenwald durchquert und danach eine lange und nasse Wiese aufgestiegen. Im Wald am Hohenstoffeln ist es ziemlich glitschig, der nasse Lehm unter der dicken Schicht trockenen Buchenlaubs macht die Bergaufgeherei zu einer Rutschpartie. Auf halber Höhe gibts die ehemaligen Basaltsteinbrüche zu bestaunen. Wir laufen heute nicht über den Wanderweg hoch, sondern westlich um den Berg herum, um von dort die Direktvariante durch den Wald hochzusteigen. Oben gibts fast zwei Stunden Sonne satt, der böse Klimawandel kräftige Föhn auf der Alpennordseite machts möglich. Wer weiß, vielleicht wars wieder das letzte Mal vor der nächsten Schwäbischen Eiszeit hier.

Runter zuerst über den Normalweg, danach quer über die langen Wiesen, östlich um den Franzosenwald herum wieder zum Parkplatz. Die lehmigen Wanderschuhe werden heute mal an einer Quelle bei Bittelbrunn gewaschen, anschließend gibts noch lecker Kaffi im McDingsda in Engen. Herrlicher Frühlingstag mitten im November, tatsächlich den ganzen Tag im T-Shirt unterwegs!

P.S. Wir haben am Hohenstoffeln mitten im dichten Gestrüpp eine Digitalkamera gefunden mit Tasche und Batterien. Wer diese vermisst, soll sich bitte melden, Mailadresse im Impressum. Der Eigentümer bekommt sie gerne zurück, bitte Kameramodell und Fotos erwähnen, die schon drauf waren.