Vierteljahr Bloggeritis

Jetzt mach ich dies Kasperletheater (das war’n Zitat) hier genau drei Monate. Letztes Jahr im späten Herbst hab ich mir bei Padberg-IT einen Linux V-Server gemietet. Einerseits um mich an den grauenhaft langen und schmuddeligen Winterabenden mangels TV hier zuhause nicht völlig dem sinnfreien Rumsurfen im Web hinzugeben, sondern diesem abendlichen Treiben dadurch wenigstens eine Richtung zu geben. Zum Beispiel paar Fotogalerien hochladen schwebte mir so im Kopf rum. Andererseits fand ich das nützlich, um mich privat mal mit bisle was Modernem weiterzubilden, weil mir die jungen Kollegen im Gschäft mit ihren Kenntnissen sonst völlig davonlaufen. (Tun die sowieso …)  Den Spieltrieb an ner Playstation oder was Ähnlichem ausleben, das ist mir nun echt zu blöd. Das ganze bei nem Provider vorgekaut mieten? Nee, ich beweg mich völlig angstfrei auf ner Linux-Maschine, womit die Richtung klar war.

Also ein klein wenig Html war ja noch im Hinterkopf verfügbar. Sogar nen Apache-Webserver auf nem Unix-Server mit Sun-Solaris hatte ich schon vor 10 Jahren im Gschäft mal gebastelt, und damit meiner Kundschaft Software-Doku’s verfügbar gemacht. So, ich kenn mich ja aus, kann ja nich so ganz schwer sein. Hab ich gedacht. Meine schlappe Html-Startseite sieht immer noch gleich furchtbar aus. Paar Content-Management Systeme wie Typo3 oder Joomla mußten versuchsweise an den Start. Alles Murkserei.

WordPress hat mich dagegen überrascht, wie einfach und schnell man was erreicht. So ist mein vorgesehenes Ziel, ne anständige Startseite zu bauen, etwas aus der Schußrichtung geraten, aber ich hab grad deshalb dazugewonnen. Der Inhalt ist mir momentan wichtiger geworden als das Werkzeug dazu. Diese Bloggerei macht langsam Laune. Warum, steht hier, und dort steht auch, daß sowas nicht jedem gefällt. Was mir sowas von wurscht ist. Über Meinungen freu ich mich trotzdem, comments allowed 🙂