Wieder ein langes Wochenende …

… auf dem Tourer

Samstag, 09.08.2008 – An Neckar- und Donauquelle

Der Wetterbericht verspricht durchwachsen bis gewittrig, wir machen nachm Frühstück trotzdem auf den Rädern los Richtung Rottweil, das Bauchgefühl ist zuverlässiger als diese schwammigen Prognosen. Von dort aus hoch über Deißlingen nach Schwenningen, der Samstags Einkaufsverkehr nervt da, allerdings dauert es nicht lang und wir fahren durchs Schwenninger Moos, was die Leut hier als die Neckarquelle ansehen. Im Zollhäusle gibts erstmals ne Pause mit deftiger Landluft und Fliegen im Bierglas, schnell weg hier und ab jetzt kenn ich mich orientierungsmäßig überhaupt nicht mehr aus.
Meine Begleitung führt mich irgendwo durch meine persönlichen weißen Flecken auf der Landkarte wieder in bekanntes Gebiet zurück nach Donaueschingen. Hier soll ja der Donau Ursprung durch Brigach und Breg sein, allerdings bin ich momentan mehr an der nächsten Quelle für Kaffi & Kuchen interessiert. Das gibts dann auch in Pfohren, und damit sind wir schon aufm Rückweg, der wieder mal in unsre Tuttlinger Lieblings Pizzeria führt. Das Wetter hat sich wie erwartet toll rausgemacht und in netter Abendbeleuchtung fahren wir über Hausen o.V. heimwärts. Toller Samstag [107 km].

Sonntag, 10.08.2008 – Linachtalsperre

Heute ist das Wetter eindeutig richtig klasse und wir nehmen uns ne etwas längere Tour in den Schwarzwald vor. Die Anfahrt halten wir kurz, über Trossingen, Schwenningen, [wieder mal] Zollhäusle nach Marbach, Rietheim, Pfaffenweiler. Hier ist die Radwegbeschilderung etwas chaotisch, ist uns aber egal, wir finden über ne herrliche Waldstrecke an den höchsten Punkt heute auf ca. 980m, die Waldgaststätte Auerhahn in Neuhäusle. Pause. Die Hitze drückt schon ordentlich. Dann runter nach Vöhrenbach und weiter bis an die Linachtalsperre. Tagesziel erreicht. Touristen reichlich, vor ein paar Jahren war die gigantische Mauer noch nicht restauriert, der Teich war komplett trocken und ich war mitm Motorrad fast alleine hier. Jetzt ist der Stausee wieder randvoll, sieht klasse aus und lädt zum Baden ein.
Wir machen uns auf den Rückweg, finden einen herrlichen Radweg, immer an der Breg entlang. Dieser Radweg lädt zum Wiederholen ein, geht in die andere Richtung bis Furtwangen. Mal auf die Merkliste schreiben … Weiter gehts bis Donaueschingen, ab hier befinden wir uns ja wieder auf bekanntem Terrain.
Über den Donauradweg nach Tuttlingen, das ist ein sagenhafter Sommertag heute, unterwegs gibts noch ein schnelles Weizen. Das war ganz schön lang ohne Pause heute und so haben wir uns ja echt unser Abendessen, heute mal Nudeln statt Pizza, im Telesina verdient. Nochmal über Seitingen am Hohenkarpfen entlang heimwärts. Supi Sonntag [138 km].

So ein Wochenende 🙂 Diese Sommertage muß man aber auch ausnutzen, viel zu schnell isses wieder Herbst und ich hör schon jetzt schon das Gejammer der Kollegen aufe Orbeid, die nix unternommen haben.

2 Kommentare

  • nicht schlecht. in der gegend war ich auch samstag. aber nur auf der durchreise nach zürich. ich denke deine tour war wesentlich gesünder als meine zur streetparade! 🙄

  • andi

    streetparade? auch nicht schlecht … und ich denk daß in zürich auch ganz gute stimmung unterwegs ist bei so nem event …