Schifoan Nr. 2

Am einfachsten, ich numerier auch die … [schreibt mit nur einem m der Neu-Orthographie-Verweigerer]

Weil mir heute der Büroalltag mangels Anwesenheit meiner wesentlich am Arbeitsprozess beteiligten Kollegen das letzte abverlangt hat, hab ich feierabends nich nur die Faxen dicke sondern auch noch deftiges Schädelweh dazu. Feierabendliches Radfahrn geht ja nich weil zu früh dunkel und die meisten Straßen schneedicht. Da bietet sich wieder mal an:

Schifoan!

Um vier bringt mich das schon in der Mittagspause mit dem benötigten Zubehör wie Ski, Schuhen, Stöcken und Klamotten ausgestattete kleine rote Auto hoch an den Steinbruch aufm Heuberg. Da gehts los. Die Runde um den Hirnbühl [wer hat bloß den Namen erfunden] ist die am schnellsten erreichbare Loipe, die zwar nicht gespurt ist, aber irgendeine Spur von einem Vorgänger ist immer da. Und sei es meine eigene vom letzten Sonntag.

Zwei fantastische Runden sind feierabends gut drin, bevor es nicht mehr hell ist [Im Schnee isses ja nie wirklich dunkel] Den Anblick des blauen Himmels, der mich mittags noch ausm Bürofenster fast hämisch angegrinst hat und auf den ich mich auch schon ordentlich gefreut hab, kann ich mir abschminken. Es ist richtig finster bewölkt. Das tut dem Fahrspaß auf den Ski kein bischen Abbruch; einzig die Finger, wie immer unbehandschuht, fühl ich fast nicht mehr. Selber schuld.

Ne gute Stunde auf diese Weise verbracht beseitigen zwar das Schädlweh nicht, aber der Büromief ist weg und bei der Bewegung in der kalten Luft ist der Kopp wieder klar. Und die Finger sind warm …

Der fehlende blaue Himmel hat für etwas märchenhafte Beleuchtung gesorgt:
Etwa so und so

Unterm Strich: Super Feierabend 🙂

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