Kunst auf dem Heuberg

Inmitten der winterlichen Kälte, auf grauem Asphalt, zwischen Straßensalz von heute früh, schwarzen schmutzigen Schneeresten von letzter Woche und braunen Blätterresten vom vergangenen Herbst, lag Sie, unübersehbar, unerwarteter als ein Strahl warmer Sonne in einem nächtlichen Gewitter, einsamer als der erste Astronaut auf dem Mond, nicht mehr ganz so attraktiv wie ihre jüngeren Schwestern im Aldi-Regal, dafür aber in dieser Umgebung wie die Verkörperung eines ganzen Sommers.

3 Kommentare

  • Chris

    Ich bin mal wieder nachtaktiv. Also die Tomate erinnert mich an Picasso, muss wohl von ihm sein, abstrakte Kunst. Aber so richtig vollkommen wäre das Bild nur mit ner Zwiebel und ner Knoblauchzehe daneben. Von nem Stück Mozzarella ganz zu schweigen. Der Künstler muss noch sehr an sich arbeiten, wenn er mal was Großes werden will. 😉

  • Chris

    Nachsatz: Interessant sind die eingravierten Schriftzeichen. Man müsste mal einen Runenforscher befragen. Vielleicht ist es gar keine neuzeitliche Kunst, sondern ein Gruß aus der Vergangenheit. Hmmmm, interessant, interessant.

  • andi

    Ja Chris. Auch ich bin betroffen. Was wollen uns diese Zeichen sagen?
    Wir werden es nie erfahren. Ungelöste Rätsel der Vergangenheit …
    *gacker*