Montagslauf

Puzzlespiel

Die heutige Abendrunde hatte wieder ein paar interessante Details, wie jedesmal eigentlich.
Langeweile kommt überhaupt nie auf.

Das eine war gleich am Anfang dieser ominöse Pilz, der einsam und unscheinbar am Wegrand stand. Ich kenn mich ja mit Pilzen überhaupt nicht aus und wunder mich oft, in welchen bunten Erscheinungsformen diese Teile im Wald rumstehen.
Und weiter konnte ich mal wieder ein paar Puzzlestücke zu der immer noch unvollständigen imaginären Landkarte im Kopf hinzufügen. Mein derzeiter Laufwald ist zwar nicht übermäßig groß, hat aber durch die vielen Forstwege reichlich Möglichkeiten sich zu verlaufen. Daneben gibts noch reichlich kleine Trampelpfade, das sind manchmal notwendige Verbindungsstücke von einem zum nächsten Weg. Und natürlich ist dieses Waldgebilde wie üblich hier dreidimensional, das macht es richtig interessant. Ein paar Verhauer mussten sein, aber dann doch wieder in bekanntes Gelände zurückgefunden, und wieder was dazugelernt heute abend. Richtig feine Runde.

Wochenend zu Fuß

Am Albrand entlang

Hier gleich hinter der Haustür liegen am Schwäbischen Albrand eine Reihe Hügel, von denen jeder etwas über 1000 Meter hoch ist und die fast allesamt nach Süden runter eine super Aussicht bieten. Die lassen sich beinahe alle nacheinander zu Fuß abklappern, weil sie dicht beieinander liegen. Die Gegend ist gut ausgeschildert, aber die meisten Wege kannt ich schon auswendig. Und weil wir keine Lust hatte auf Fahrrad putzen es zu Fuß grad richtig gut geht mit meinem Unfallhaxen, waren an diesem Wochenende die Nordic Walking Sticks wieder dran.

Erste Runde: Von Harras hinauf zum Funkturm bei Deilingen, weiter am Albrand entlang bis man von einem Steilabbruch nach Ratshausen runtergucken kann, und dann auf dem Rückweg an ein paar Tausendern vorbei über die Burgruine Wehingen wieder zurück. Und weil wir grad gut eingelaufen waren, saß noch eine zweite Rundwanderung vom Lemberg zum Oberhohenberg und retour drin. Das ist besonders schön, weil man an diesem Weg fast dauernd eine exzellente Aussicht nach Südwesten hat.

Im Amtenhausener Tal

Am Sonntagmorgen aus dem Amtenhausener Tal hoch zum Geisinger Steinbruch mit Gelegenheit zum Versteinerungen suchen und finden, unten im Ort lecker Pide mampfen und Weizenbier schlürfen und danach das Ganze auf einem anderem Weg wieder retour. Die meisten Wege hab ich schon mal mit dem Mountainbike ausprobiert, sonst ist Verlaufen hier oben obligatorisch. Jedenfalls für mich mit meinen desaströsen unschlagbaren Orientierungssinn. Wieder im Amtenhausener Tal angekommen war noch reichlich Zeit und Kondition übrig, um in der anderen Richtung ins Bachzimmerner Tal rüber zu walken und im gemütlichen Biergarten der Flamme das nächste Weizen zu tanken. Und zurück mußte dann ja auch noch sein … in Summe war das wieder ein langer Sonntagsmarsch, und sowas von klasse!