Feierabendrunde 24/2009

Witthoh

Heute abend steht Spazierenfahren mit dem Tourer auf dem Programm. Um die Sache nicht zu hektisch anzugehen, gibts nach ein paar Erledigungen in Tuttlingen erstmal eine Weizenbierpause im Minigolf. Danach wirds aber Zeit.

An der Donau entlang komm ich nur bis Möhringen, da ist nach den starken Regenfällen immer noch Überschwemmung. Und auf nasse Füße hab ich heute keine Lust. Kleine Kurskorrektur deshab; erst nach Hattingen und dann auf den Witthoh. Heute nachmitag ist so ein herrliches Sommerwetter und angenehmerweise mit viel Wind durchwachsen, Frischluftfaktor 20. Die Aussicht ist klasse, der Bodensee scheint greifbar nahe, aber die Alpen sind kaum zu erkennen. Zurück über Möhringen, durchs Krähenbachtal nach Wurmlingen. Pause mit dunklem Hefeweizenbier direkt an der Quelle, hier steht nämlich die Brauerei. Und weil der Abend immer noch schön ist, nehm ich den Umweg über Hausen heimwärts.

So ein Sommerabend! [71 km]

Sonst noch was zu bemerken? Klar doch. Die Schwäbische Gastfreundschaft hat sich wieder selbst übertroffen. Auf der Suche nach einer Bierpausengelegenheit hatte die erste Kneipe Heute Geschlossen, die zweite Heute Ruhetag, die dritte hatte offen und kein Interesse an Kundschaft, die vierte Montag Ruhetag. Und bei der fünften, wer glaubte noch dran, gabs was zu kaufen. Schwabenland, ick liebe Dir.

Feldsee

Kleine Rundwanderung

Verregneter Sonntag, was tun? An den Feldberg fahren und einen Spaziergang runter an den wildromantischen Feldsee machen. Oben am Parkplatz bläst es kalt, die ersten Wanderer geben bereits auf und steigen in den nächsten Bus, aber kaum im Wald angekommen, bleibt von dem wüsten Wetter nur noch etwas sanfter Regen übrig. Der Feldsee liegt in einem kleinen Talkessel tief unterm Feldberg-Gipfel, da kann man auch von oben vom Seebuck, einem Vorgipfel, reingucken. Hier unten ist niemand unterwegs außer uns. Im Raimartihof gibts Pause mit lecker Weizenbier und einer anständigen Portion badischer Bratkartoffeln.

Der Weiterweg geht in einem großen Bogen durch den Wald, am Rinken vorbei, hoch an die Zastlerhütte und von dort aus in mehreren Spitzkehren zwischen dicht beblumten Wiesen auf den Feldberggipfel. Hier ist es ordentlich windig und kalt. Noch eine halbe Stunde bergab, dann gibts endlich das obligatorische Haferl Kaffee mit Schwarzwälder Kirschtorte. Und um uns zu amüsieren gucken wir noch den Touristenshop an, der die unglaublichsten Sachen für den ambitionierten Feldbergtouristen bereithält :rolleyes_wp:

Und hier ein paar Eindrücke: