Wanderung im Ursental

Vier-Burgen Wanderung am Heiligabend

Heute am Heiligabend fällt das früher übliche Weihnachtsklettern mit Lebkuchen und Glühwein am Schreyfelsen aus. Es ist nass, regnet etwas und im Wald liegt noch jede Menge Schnee rum.

Die Eingeborenen hier beschäftigen sich überwiegend mit Einkaufen, so scheint es; ideale Bedingungen also für eine Wanderung abseits vom Trubel. Wir starten um die Mittagszeit bei düsterem Wetter ins Ursental. Die Lauferei strengt auf dem Pappschnee ordentlich an, gut daß wir die Nordic Walking Stäbchen dabei haben, nur so läßt sich verhindern, daß man bei jedem Schritt vorwärts einen halben wieder rückwärts rutscht. In Risiberg geht es runter ins Tal, an der Ruine Kraftstein wieder hoch auf die andere Talseite. Geht prima heute bei dem warmen Wetter! Oben an der Kante gibts gelegentlich schöne Ausblicke ins Tal runter.

Umkehrpunkt ist an der Ruine Bräunisberg, den Aussichtspunkt schenken wir uns dank des aufkommenden Regens und weil es bei der Schneelage etwas heikel ist, bis an die Kante vor zu klettern. Ab hier geht es lustig und rutschig über ein kleines Steiglein im Zickzack runter ins Ursental. Weiter auf der anderen Talseite wieder hoch zur Ruine Wallenburg. Fast geschafft, der Regen hat freundlicherweise aufgehört und nicht weit von der Ruine Altrietheim vorbei sind wir wieder am Ausgangspunkt.

Von den scheinbar reichlich vorhandenen Ruinen ist tatsächlich nur noch die Kraftstein als solche erkennbar. Dort stehen ein paar finstere mit Moos und Efeu überwachsene Mauern im Wald rum, die übrigen Burgen sind nur noch auf der Landkarte und auf den Beschilderungen vorhanden.