Besuch im Donautal

Rundwanderung Hausen im Tal

Der Samstag bietet sich bei dem trockenen und mittlerweile garnicht mehr kalt empfundenen Winterwetter zum Wandern an. Klasse, war ja schon lange nicht mehr auf dem Programm. Ich hab uns eine nette Runde im Donautal ausgeguckt, die wilde Felsenlandschaft hat im Winter ein besonders gruseliges Ambiente.

In Hausen im Tal am Minigolf gehts los, schon fast Tradition. Erstmal zum Stuhlfels hoch und dann weiter rüber zum Schaufelsen, wobei unterwegs das Tal nach Glashütte hoch zu durchlaufen ist, da gibts einen Steilabbruch mit großen und wild gewachsenen Eisgebilden zu bewundern. Die normalen Waldwege zu laufen strengt ungewöhnlich an, weil die Fahrspuren zu glatt sind zum Laufen und daneben ist der Schnee zu tief oder hartgefroren. So stolpern wir mehr als daß wir laufen zum Schaufelsen hoch mit seiner unglaublichen Aussicht über das gefrostete Tal.

Den Ebinger Turm bewunder ich nochmal extra, die Kletterei dort hoch gehört zu meinen edelsten Schmankerln im Däle. Seit der Turmaufstieg verboten ist und die ehemaligen Sicherungshaken abgesägt wurden, muß man Klemmkeile verwenden, sonst wärs dann doch zu abenteuerlich, immerhin sechster Grad. Nur ans Klettern brauchen wir momentan keinen Gedanken zu verschwenden, schade.

An den Falkenwänden gehn wir runter zum Kaffi in der Neumühle, dringend notwendig. Auf der anderen Talseite wieder hoch über die Lenzenfelsen zur Wagenburg, wo es nochmal ausgiebig Aussicht über Hausen und das Donautal in beide Richtung zu sehen gibt. Wir liegen gut in der Zeit und an den Hausener Zinnen nehmen wir den Weg zwischen den Kletterfelsen runter am Skihang entlang zum Auto.

Bewertung: Klasse Winterwanderung.
Sechs Stunden Gehzeit dank der üblen Latscherei auf den frostigen Wegen.