Radeln in den Weinbergen

Freitag 09.07.2010 – Gengenbach
Noch eben eine kleine Runde mit dem Mountainbike über den nächsten Höhenzug ein Tal weiter nach Bermersbach und dann zurück über Gengenbach mit nett Espresso trinken beim Italiener. Das Wetter ist schon dramatisch warm heute, aber es kommt noch viel besser. [21km, 246hm]

Samstag, 10.07.2010 – Durbach
Die Weinbergrunde ist heute nochmal dran. Wir fahren am Schloss Ortenberg vorbei, immer im Zickzack hin und her, und auch rauf und runter durch die Offenburger Weinberge bis Durbach. Und jetzt? Zu warm, um die Runde zu verlängern. Weiter über eine feine feine Strecke durch das schöne und abgelegene Durbachtal, vorbei an der Hohberg Kneipe mit Bierpause und dann schön langsam und stetig hochschrauben bis auf den Mooskopf ans Lothardenkmal. Unten am Naturfreundehaus Kornebene gibts nochmal was zu trinken und dann einen schönen Trail runter bis Gengenbach. Endlich Feierabend, die Luft ist wie im Backofen. [55km, 1099hm]

Sonntag, 11.07.2010 – Hohengeroldseck
Richtung Sodhof wollten wir fahren, das war klar heute. Bis zur Ruine Hohengeroldseck klappt das auch, und dort kommt uns ein schönes Cafe in die Quere. Etwas sonderbares Wetter, lieber drehen wir um und fahren nochmal nach Poche runter und wieder zur Guttahütte hoch. Das Gewitter vom Vorabend hat ganz schön gewütet hier und stellenweise müssen wir die Räder über umgekippte Bäume tragen. Vorbei am Strohhof und danach ist Schluss für heute. [29km, 766hm]

Klasse Wochenende mit viel Schweiß, viel Landschaft und viel Fahrspass!

Feierabendrunde 22/2010

Die Herrenausfahrt

Eine Herrenausfahrt ist es dann, wenn die [meist nur selten] radelnden Männer fast alle 10% schneller fahren, als sie eigentlich könnten. Oder wenn die Radelgruppe bunt gemischt ist von Bürosesselfurzern bis zu Triathlonaspiranten. Das führt dann meistens zu den abstrusesten Ergebnissen. Auf jeden Fall gibts viel Spaß dabei, für manche viel Schweiß.

Das war auch heute der Fall, es sollte eine gemütliche Runde über Nendingen durchs Ursental und Birental zum Klippeneck werden und wieder runter, wär im Prinzip schnell erledigt gewesen. Nur bekommt man so ein breites Spektrum an Teilnehmern nicht so einfach auf ein gemeinsames Tempo runtergebremst oder hochgedreht.

Der erste Verlierer konnte sich ruckzuck im Tuttlinger Radgeschäft neue Bremsbeläge beschaffen, prima. Meinen eigenen runtergefallenen und wieder gesuchten Radltachometer musste ich mit drei Strafminuten bezahlen, die dann wieder aufgeholt werden mussten. Ging auch ganz gut. Unseren rumänischen Gastfahrer haben wir dann zu dritt gesucht, diesen konnte ich auf dem Heimweg kurz vor Nendingen wieder einfangen und zur Gruppe zurückbringen. So einfach kommt man hier nicht davon.

Dann also durch das lange Ursental und Birental bis zum Klippeneck hoch. Wunderbare Landschaft, viel Abendsonne, viel Mücken und tolle Aussicht über Baar und Alb mit Sommerflora ohne Ende rundherum. Unterm Klippeneck Flugpplatz die Straße runter und dann gemütliche Einkehr im Denkinger Schützenhaus. Der Wirt ist nicht der schnellste [Erbstück aus der Klippeneck Kneipe, die wir nie wieder besuchen wollten] aber die Flammkuchen waren wirklich oberlecker und Wurmlinger Hirsch Bier gabs auch noch! Hat etwas sehr lang gedauert, aber bis halb zehn isses ja noch hell und heute hatten wir wirklich fast alle viel Spaß. Ich glaub, der rumänische Kollege geht beim nächsten Termin lieber ins Freibad, wär ja fast schade.

Schöne Sommerabend Tour mit vielen Sondereinlagen [50km, 386hm].

Feierabendrunde 21/2010

Telesina

Die Futtertour vom Montag war schön, so am warmen Sommerabend durch die Gerstenfelder, das wollten wir heute mit den Tourenrädern wiederholen. Nur dummerweise wars Adriatica geschlossen, schade. Dann also mal wieder ins Telesina, wo man etwas Geduld braucht weil die freundliche original italienische Senora viel Gemüt beim Bedienen der wenigen Gäste zeigt. Das Essen ist aber meistens ganz lecker. Auf dem Rückweg über Seitingen zeigt sich der Hohenkarpfen im schönsten Abendlicht und bekommt dadurch erst richtiges Profil mit den langen Schatten. Richtig schöne und warme Sommerabend Radtour [54 km].

Feierabendrunde 20/2010

Die fette Abendtour
Noch eben nach Spaichingen, Abendsonne und frischen Wind tanken und wieder zurück. Außerdem gratis heute: Fantastischer Anblick, die Gerstenfelder im Wind. Mehr war nicht zu machen, nachdem der freundliche Zahnarzt mich heute mittag wieder so gepiesackt hat, meine Güte [9km].

Feierabendrunde 19/2010

Adriatica
Von Spaichingen nach Tuttlingen ins Adriatica zum lecker Pizza oder Nudeln essen war der Plan, aber so ganz einfach gradaus musste es ja nicht sein. Deshalb gings mit den Rädern über die Zundelbergsteige hoch und dann über den Weilheimer Berg und durch das sonnige Selttal wieder runter. Den Abenteuerfaktor an dieser Tour besorgte der Tuttlinger Feierabendverkehr. Im Adriatica ist es nett, das Essen ist prima und man wird auch nicht schwäbisch sondern gut bedient. Rückweg im schönster Sommerabendbeleuchtung und frischem Wind über Hausen o.V. Herrliche und gemütliche Sommertour [53km, 535hm].

Radeln in den Weinbergen

In der Ortenau bei Offenburg

Da standen noch zwei Tage Urlaub im Kalender, Anfang Juli, schon im Januar auf Verdacht festgemacht und nun war tatsächlich schönstes Sommerwetter. Nix wie weg mit dem Mountainbike in die Ortenau, wie schon oft. Da ist es einfach wunderschön. Inclusiv Wochenende vier Tage Zeit zum was machen.

Viele

Waldwege kenn ich ja hier schon auswendig und deshalb sind diesesmal die Weinberge an der Reihe, mit dem Rad wunderbar zu fahren, allerdings auch hier kein gemütliches Spazierenfahren denn es geht viel auf und ab. Landschaftlich und optisch ist die Fahrerei aber ein echter Leckerbissen. Und bei dem warmen Sommerwetter bei 33°C mangels Schatten ein richtiger Entsafter für Radlfahrer. Herrlich! Gut daß es in vielen Waldkurven kleine Brunnen zum Erfrischen und Flasche nachfüllen gibt.

Ich nehm den Ortenauer Weinpfad [Rote Raute mit blauen Weintrauben drauf] unter die Räder, ausgehend von Ohlsbach, immer im Zickzack hin und her. Dieser führt nach Durbach runter und dann auf das schöne Schloss Staufenberg. Pause mit Schatten, Schorle, Kaffee und traumhafter Aussicht in die Weinberge, in das Rheintal bis zu den Vogesen und nach Osten in den Schwarzwald. Weiter nach Oberkirch und ab jetzt wird es radltechnisch interessant: Der Kandel Höhenweg [Rote Raute mit K in der Mitte] ist super ausgeschildert und bietet zum Mountainbiken alles was man so braucht. Breite Waldwege und schmale Trails, oben vorm Mooskopf muß ich das Radl tragen weils für mich zu steil und zu steinig zum Fahren ist.

Runterwege nach Gengenbach gibt es hier reichlich. Die Wege sind dank der Trockenheit enorm heikel zum Runterfahren, der kleinsplittrige Schotter ist rutschig wie Glatteis und das runter fahren bremsen erfordert viel Konzentration um auf dem Rad oben zu bleiben. Geht wieder mal alles gut, in Gengenbach noch Kaffi und Flucht vor dem Touristenrummel über den schönen Kinzigdamm.

Das waren vier Tage lang Sommer pur und wieder mal Radfahren nach Herzenslust [262km, 4039hm]

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