An der Eschach

Heute ist ja wunderbares klares und kaltes Winterwetter, ich hab uns eine Tour im Eschachtal ausgesucht. Das ist komplettes Neuland, hier waren wir noch nie. Karte in den Rucksack und los, kurz hinter Rottweil abbiegen nach Bühlingen, etwas hin- und hersuchen, irgendwo gibt es einen kleinen Waldparkplatz, los gehts.

Die Tour ist von Anfang an interessant, erst eine Viertelstunde einen schönen sonnigen Südhang mit Ausblick aufs Eschachtal queren, danach gehts runter am Eckhof [sommers vielleicht ein netter Biergarten für ne Radtour?] vorbei  in den Schatten runter. Die Eschach macht hier reichlich viele Schleifen, der Weg geht über einige Brücken mal links und wieder rechts am Bach entlang, und dann immer wieder mal rauf und wieder runter. Gut daß wir die Karte mitgenommen haben. Unterwegs gibts wieder spärliche Reste einer Ruine Wildenstein [ich dachte der Name sei schon im Donautal vergeben] zu besichtigen und nach gut zwei Stunden stehen wir unter der A81. Diese Autobahnbrücke scheint himmelhoch über dem Eschachtal zu schweben. Nicht schön vielleicht, aber absolut gigantisch, diese Brücke.

Der Rückweg auf der anderen Bachseite der Eschach ist fast noch schöner, nach einer halben Stunde führt der Weg über eine Holzbrücke wieder auf die andere Seite, wie auf dem Hinweg eben. Die Sonnenseite des Tals ist jetzt am Nachmittag stellenweise ganz schön lehmig und wir freuen uns am Ende der Tour über eine Gelegenheit unten am Bach den Kleister von den Schuhen waschen zu können.

Bewertung: Richtiges Schmankerl haben wir da erwischt heute. Keine Mücken, fast keine Touristen und Landschaft zum Sattgucken [14km, 4h].