Eigeltingen

Tudoburg

Bei Eigeltingen im Hegau gibts einen richtig üblen kleinen Vergnügungspark, die Lochmühle. Streichelzoo für die Kleinen, Adventure Traktorfahren für Papa, alles ist da für die gestresste Familie.

Das Schönste an der Lochmühle ist, daß es dahinter, nur ein paar Gehminuten vom Parkplatz entfernt, ins Krebsbachtal geht. Das ist ein langes und schmales Tal, das sich zwischen seltsam geformten Hügeln und Felsen hin- und herwindet. Oben angekommen findet man die Reste der Tudoburg, die scheint einmal richtig groß gewesen zu sein. Das Tal wirkt heute eigenartig mißhandelt, die Hänge hat man anscheinend der forstlichen Nutzung unterzogen. Kurze Besichtigung der Burgreste, dann denselben schlammigen Weg zurück und fertig für heute.

Netter Sonntagsspaziergang in wildem Tal abseits vom Trubel, dazu ein richtig schöner Naturbach.

Auf der Alb

Laufen an der Eyach

An diesem Wochenende, so sagt der Wetterbericht, ist absolutes Sauwetter angesagt. Mal sehen, sagen wir uns.

Wir fahren am Samstag früh nach Hossingen auf der Schwäbischen Alb und starten durch zum Gräbelesberg, das ist ein breiter Felsvorsprung mit reichlich Aussicht. Unterwegs jede Menge Spuren im gefrorenen Schnee; vorn am Abbruch wirklich feinste Aussicht ins Tal der Eyach. Runter nach Laufen, Kaffipause auf einem Bänkle in der Sonne fast direkt am Bach und weiter auf der anderen Talseite hoch zur Schalksburg. Im Schatten ist hier Winter, in der Sonne Frühling. Meine Güte, so schön heute.

Von der Schalksburg geht es hoch nach Burgfelden und dann weiter an der Albkante entlang, bis ein steiler und wilder Waldweg, der Mulipfad, direkt nach Lautlingen runterführt. Unten durchs Ort und drüben weiter, bis ein Seitental zur Hossinger Leiter abzweigt. Dieses Tal mit einem schönen Bach drin endet einfach zwischen einigen Felswänden, wo es nicht weitergeht. Auf der Leiter kann man dann bis oben durchsteigen. Das Sauwetter ist immer noch nicht da, dafür reichlich Altschnee um den klebrigen Lehm von den Wanderschuhen zu schrubben.

Top Wandertour mit viel unerwarteter Sonne, die dünne Schneedecke ist prima zum Laufen und sowieso stimmt heute alles.

Im Donautal

Schaufels und mehr

Beim Losfahren war noch nicht ganz klar wo es heute hingeht, aber irgendwo im Donautal sollte es sein.

Erstmal lecker Kaffi schlürfen und Berliner Fasnetsküchle futtern in Schwenningen auf dem Heuberg, die Bäckerei Ostion hat richtig was zu bieten.
Reichlich Schnee und noch mehr Nebel hats hier oben, bisle mit Regen vermischt. Unten an der Donau am Schaufelsen angekommen entscheid ich mich durchs Kohltal zu laufen, diesmal von Thiergarten bis oben bei Stetten a.k.M. Abgelegen und einsam ist das hier, mit immer noch viel Schnee im Wald und auf den Wegen.

Oben angekommen kenn ich mich überhaupt nicht mehr aus, keine Karte dabei und völlig neblig. Das Navi hilft weiter. Bisher war das Teil immer nur für die Trackaufzeichnung gut, jetzt läßt sich tatsächlich mal die Karte nutzen. Der Rückweg führt erst an den Steighöfen vorbei bis auf den Schaufelsen, hier kann man die trübe Aussicht genießen und dann geht es reichlich improvisiert zwischen den Kletterfelsen hindurch runter zum Parkplatz.

Bewertung: Trotz des neblignasstrüben Wetters ein echtes Schmankerl, auch heute wieder mit ein paar Überraschungen.

Am Neckar

Ruine Herrenzimmern

Heute ist draußen ja das völlige Sauwetter in Form von Schneeregen zurückgekehrt, was nicht wirklich zu einer längeren Wanderung einlädt.  Um am Sonntag nicht völlig auf dem Sofa zu versumpfen gibts deshalb wenigstens eine kleine Tour im Neckartal. Wir besuchen die Ruine Herrenzimmern oberhalb von Talhausen. Die Ruine erreicht man ganz einfach erst über eine Teerstraße, danach auf einem Wanderweg in einem Seitental des Neckars. Die Lage zwischen zwei schmalen und tiefen Gräben wirkt schon abenteuerlich genug, das neblige und trübe Wetter legt noch einen drauf. Das reicht dann auch für heute; die Tour lässt sich vielleicht im Sommer mal mit dem Radl wiederholen.
Ergebnis: Netter Sonntagsausflug auf ziemlich matschigen Wegen und anschließender Top Schuhwaschgelegenheit im Bach unten.

Fridingen

Heute gehts wieder an die Donau, Start ist bei trübem Wetter in Fridingen am Sägewerk. Ein Waldweg führt im Bäratal oberhalb des Hammerwerkes an einigen Felsen vorbei auf eine schmale Hochebene. Hier muß man eine Straße überqueren und dann geht es wieder auf Waldwegen runter an die Donau nach Beuron. Das Wetter macht sich prima und nachm Kaffi trinken nehmen wir den Rückweg unter die Füße mit gelegentlicher Pause um noch was Sonne abzubekommen. Schöner Samstagmittag mit viel Frühlingsluft.

Beuron

Knopfmacher und Jägerhaus

Diese Runde stand schon so oft auf dem Programm und trotzdem gibts fast jedesmal was Neues zu entdecken. Start ist in Beuron an der Donau und weils ziemlich kühl ist erstmal bergauf laufen ans Gasthaus Knopfmacher zum Kaffi trinken, aber da ist geschlossen, klar doch. Also dann runter an die Donau und sieh an, die wie üblich im Winter von Hochwasser weggespülte Brücke am Jägerhaus ist frisch wieder aufgebaut und so gehts ohne nasse Füße auf die andere Donauseite. Ein lecker Weizen im Jägerhaus und dann werden abseits vom Weg die Felsen oben inspiziert, wobei sich einige nette neue Aussichtspunkte finden. Der Rückweg führt durchs Liebfrauental und unten im Ort gibts heute doch noch einen Kaffi nebst deftigem Veschper in der Klostermetzgerei.

Insgesamt etwas trübe Wandertour mit leichtem Nieselregen oder Nebel, wie mans sieht.
Gesehen heute: ein paar Gemsen und die üblichen Enten auf der Donau.

Feierabendrunde 02/2011

Heute bei dem angenehm trockenen Nachmittagswetter gabs auf dem Kleinen Blauen Radl eine nette Ausfahrt nach Tuttlingen mit einem Besuch des Fahrradhändlers meiner Wahl mit anschließender Umrundung des Weilheimer Berges und Rückfahrt im Halbdunkeln, weil ich natürlich die frühe Dunkelheit noch nicht in die Rechnung einbezogen hatte. Ging alles prima, Kondition hat gereicht für so lange Radabstinenz und Spaß hats auch noch gemacht [35km].

Nochwas? Die Schlaglöcher auf den Straßen und Radwegen sind so groß geworden daß man mitsamt den Rad reinfallen und drin verschwinden könnte.

Auf dem Witthoh

Eine Sonntagnachmittagsrunde zum Witthoh steht auf dem Plan. Start in Tuttlingen, erst durch die Möhringer Vorstadt und dann das Rabental hinauf. Die Wege in den Seitentälern sind teilweise immer noch mit Eis bedeckt aber es gibt ein paar schmale Waldwege die prima zu laufen sind. Der Witthoh oben ist so gut wie schneefrei, einige Sonntagstouristen sind anzutreffen und die Windegg Kneipe hier oben [im Sommer sogar mit Biergarten] hat auf einem Plakat an der Tür den endgültigen Ausverkauf angekündigt.

Rückweg oben durch den Wald, das Duttental runter und in Tuttlingen gibts Pizza im Adriatica.

Im Schwarzwald

An der Gauchach

Die Gauchach ist ein kleiner Nebenfluß der Wutach, da sind wir heute unterwegs. Start ist an der Wutachmühle, zuerst müssen wir leider einen gesperrten Waldweg über umgesägte Bäume hinter uns bringen. Was die hier zu sägen haben ist unklar, wo doch hier im Naturschutzgebiet jeder Tourist davor gewarnt wird, nur ein Blümlein zu knicken.

Die Gauchach hat ein eigenes schmales verwundenes Tal, jetzt mit reichlich Schneeresten versehen, die dummerweise fast alle komplett vereist sind. Dementsprechend heikel ist die Latscherei am Bach entlang. Ein paar Brücken sind mittendrin zu queren, teilweise mit nur einem Geländer, auch da liegt reichlich hartgefroreneer Schnee drauf, ein Eiertanz ist die ganze Angelegenheit heute. Irgendwo vor Döggingen gehts links aus diesem Tal raus, eine Stunde Rückweg oben über die Wiesen und dann wollen wir noch das Engetal wieder runter an die Gauchach laufen, was aber dank der vereisten Uferwege komplett mißlingt. Dann eben den Rückweg oben entlang und irgendwo führt endlich ein harmloser Waldweg wieder runter an die Wutach und zum Ausgangspunkt zurück.

Schöner Samstag mit viel Sonne und Glück gehabt, daß auf den vereisten Uferwegen nix passiert ist, puh.

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