Auf der Schwäbischen Alb

Rund um den Raichberg

Heute am Ostermontag wollen wir bei dem Superwetter auf den Raichberg. Dieser ist wie viele andere Erhebungen hier in der Gegend eine Art Tafelberg mit fast ringsherum steilen Abbruchkanten und mittendrin schönster Landschaft mit Wiesen und häufig mit Schafen obendrauf. Er liegt östlich von der eindrucksvollen Burg Hohenzollern. Ausgangspunkt ist Thanheim, von dort aus führt ein schmaler Weg direkt über einen schmalen Bergrücken hoch aufs Plateau.

Von hier aus ist es einfach: fast immer genau an der Kante entlang, Unterbrechung im Zollersteighof [Bierpause] und dann ein Besuch am Zeller Horn, das ist direkt gegenüber der Burg, die wirklich wuchtig aussieht!

Ein kleiner Umweg führt runter an die Nordseite, viel Ruhe hier unten im Wald, und dann schön steil wieder zum Backofenfels hoch und weiter zum Hangenden Stein. Diesen Stein hatte ich mir als ein Stück überhängenden Fels vorgestellt, naja, es sah dann doch etwas wilder aus, ein Stück der Alb so groß wie ein Fußballplatz war schon durch einen tiefen Graben vom Rest des Plateaus abgetrennt, stand schräg am Hang und wartete aufs Abrutschen ins Tal. Heute hats noch gehalten…

Der weitere Weg: erstmal nach Onstmettingen, dann über die Schmiecha [kleiner Bach], am Waldrand entlang zum Cafe Stich, endlich Kaffi schlürfen und den Moppedfahrern beim Überholen zugucken. Von hier aus wieder immer schön am Trauf entlang mit Nachmittagssonne und viel Tiefblick bis zum Heiligenkopf, zu dem wir morgens hochgestiegen sind. Noch 250m Abstieg und das wars für heute, super Wandertag!