Auf der Alb

Am Farrenberg

Am Samstag sind wir wieder mal auf der Alb unterwegs. Das freundliche Auto bringt uns erstmal nach Beuren bei Hechingen, dort geht es um halb neun los. Die Runde steht noch nicht genau fest, mal sehen, was sich unterwegs so ergibt.

Zum Warmlaufen steigen wir dann erstmal durch den Wald steil hoch zum Dreifürstenstein. Das macht richtig Appetit, denn der ganze Wald duftet endlos nach Bärlauch, der hier massenhaft wächst und so langsam dahingammelt. Oben angekommen gehts weiter zum Hirschkopf, runter an den Bergrutsch von 1983 und drüben finden wir einen feinen Aufstieg auf den Farrenberg. Hier oben ist man weit weg von der Welt, die Aussicht ist fantastisch. Der Farrenberg steht wie ein Tafelberg fast frei in der Gegend rum, oben ist ein Segelflugplatz mit wenig Betrieb.

Der Weiterweg nach Talheim führt uns erst über einen kleinen Trampelpfad, später eine Teerstraße runter mitten ins Dorf, wo es drei Kneipen hat, aber keine davon geöffnet [Wir hatten auch nix erwartet …]. Ein Bäckerladen hat noch auf -es ist halb zwölf- und das rettende Bier aus der Kühltheke ist endlich da.

Wir wollen als Nächstes wieder hoch auf die Alb an den Kornbühl. Der Weg dort hoch führt durch den Schwäbischen Dschungel an einem Wasserfall vorbei, dann eine steile lehmige Rinne mit reichlich abgebrochenen Ästen hoch [das Gewitter vor ein paar Tagen muß hier ganz schön getobt haben] und oben auf der Albfläche steht der Kornbühl, sieht fast aus wie bei uns der Hohenkarpfen. Oben drauf steht die Salmendiger Kapelle. Hier ist erstmal ausgiebig Pause angesagt, Aussicht in alle Richtungen und nebenbei fast aussichtslose Schmetterlingsjagd mit dem Fotoapparat.

Der Rückweg: Runter vom Kornbühl, bei schönster Sommerhitze zwischen Weizen-, Hafer- und Gerstenfeldern hindurch, später immer schön am Waldrand entlang bis an den Albabbruch oberhalb von Schlatt. Ein kleiner Weg führt runter nach Beuren, und da zur Zeit reichlich Quellwasser im Wald vorhanden ist, kommen wir sogar mit frisch gewaschenen Schuhen am Auto an.

Der Sommer hier oben auf der Alb ist fantastisch.