Feierabendrunde 48/2011

Der Feierabend ist heute mal ein Feiernachmittag [auch wenns grad keinen Grund zum Feiern gibt] mit schönem Spätherbstwetter. Das Mountainbike darf raus, es gibt aber keine Berge sondern nur Spazierenfahren heut. Tuttlingen, Bierpause im Minigolf [hat geöffnet …!] dann über Möhringen ins Krähenbachtal. Weiter nach Seitingen, vorbei am Hohenkarpfen, das ist kein Fisch sondern ein Hügel, dann noch die Hausener Steige runter. Jetzt ist dann Feierabend.

An der Donau

Jägerhaus und Knopfmacher

Das Herbstwetter macht sich heute ein wenig besser mit als gestern. Start in Fridingen an der Donau, zur Ruine Kallenberg, weiter auf kaum besuchten Wanderwegen zum Jägerhaus, dann über die Donau und hoch ans Cafe Knopfmacher mit Kafipause. In der Sonne, die man jetzt deutlich erkennen kann, ist es angenehm, im Schatten grauslig kalt. Abstieg über den Fridinger Skihang und Feierabend.

Ungemütliches Wochenende, ne wirklich.

Auf der Alb

Onstmettingen

Eine nette Wanderrunde von Thanheim hoch an die Albkante, mit nettem Ausblick aufs Schloss Hohenzollern, dann weiter nach Onstmettingen und auf der anderen Bergseite wieder zurück über den Irrenberg und den Hundsrücken, so war der Plan für Samstag. Freundliches Herbstwetter hätte es geben sollen, stattdessen zäher Hochnebel, der sich entweder erst spät am Nachmittag oder einfach gar nicht aufgelöst hat, dazu je nach Lage ein ekelhaft kalter Ostwind. Ungemütliche Latscherei mit vergeblicher Suche nach Windschutz oder eine Lücke in dem dichten Hochnebel.

Im Allgäu

Oktober 2011

Ein paar Tage Allgäu standen noch im Kalender. Leider ist der goldene Oktober ja [pünktlich zu meinem Resturlaub] schon rum, mal sehen was von den schönen Wanderwegen noch übrig ist, bevor wieder alles für ein halbes Jahr im Schneechaos versinkt …

Samstag, 08.10.2011

Was tun bei dem Dauerregen? Warm anziehen, kurze Tour ins Trettachtal, danach weiter vorbei am Renksteg über die Stillach hoch zum Freibergsee, wo der Regen in dicken Flocken runterfällt. Ein netter Panoramaweg so ganz ohne Aussicht [Edmund Probst Weg] führt ans Cafe Waldesruh, dann weiter durchs Städtle heimwärts.
Am Nachmittag hat der Regen aufgegeben, noch fix ein Spaziergang durch den Faltenbachtobel bis an die Station Seealpe. Über dem Tobel schweben die Touristen in kleinen gelben Käfigen Richtung Nebelhorn hoch und verschwinden irgendwo am Himmel. Ab der Mittelstation Seealpe ist dann wirklich alles komplett zugeschneit.

Sonntag, 09.10.2011

Morgens dicke Wolken, die sich aber bald lichten und blauen Himmel durchblicken lassen, prima. Wieder fix durch den Faltenbachtobel zur Station Seealpe, die Schneelage ist ganz nett, es hat ja schließlich die ganze Nacht durchgeseicht.
Hier oben gibts nichts weiter zu tun, wieder runter und einmal um den Schattenberg herum bergauf. Bis zum Gipfel reicht es nicht ganz, weil die schneebedeckten Latschenkiefern alle querliegen und der Weiterweg zu mühsam ist, aber es gibt kurz vorher einen feinen Aussichtspunkt übers Oberstdorfer Tal. Abstieg bei blauem Himmel und auf reichlich nassem Schnee und gemütlich Kafi und Kuchen im Breitenberg.

Montag, 10.10.2011

Es giesst wie aus Kübeln, immerhin kein Schnee hier unten. Besuch im Mc Cafe und lecker Schokokuchen futtern. Nachmittags lässt der Regen nach und es gibt noch eine flinke Tour über den Wallraffweg zur Gaisalpe und zurück. Der Faltenbachtobel ist gesperrt, es stürzen ganz schöne Wassermassen da runter und unten beim Anblick der sonst friedlichen Trettach könnte man das Fürchten bekommen.

Dienstag, 11.10.2011

Morgens ist der Himmel grau und wolkenverhangen, merkwürdig, nachts war es völlig klar und der beinahe Vollmond hat zum Fenster reingegrinst. Die Lage verbessert sich aber schnell, vormittags geht es noch los zu einer kleinen Tour. Das Rubihorn steht ja fast hinter der Haustür, nur eben 1000m höher. Der Weg ab der Seealpe ist unten komplett schneefrei, nur oben liegen noch einige Reste herum. Wie schnell das weggetaut ist!
Auf dem Rubihorn ist die Aussicht noch viel besser als erwartet, sogar der Säntis im Südwesten lässt sich finden. Der Runterweg zum Gaisalpsee ist auch einfacher als erwartet, nur der stellenweise dicke Schneematsch drängelt sich gerne oben in die Schuhe rein, was mir gar nicht angenehm ist. Ein Feierabendbier in aller Ruhe an der Gaisalpe, danach noch über den Wallraffweg heimwärts. Die Stunde von fünf bis sechs auf der Terasse ist abendsonniges Relaxen. Feine Tour war das!

Mittwoch, 12.10.2011

Heute gehts mal Richtung Westen, da gibt es das Söllereck mit einigen Gipfeln drumherum. Der Hinweg alleine ist etwas weit, erst vorbei am Freibergsee und einer großen Skirutschbahn mitten im Wald bis zur gemütlichen Alpe Hochleite. Ab hier kommen die Touristen massenhaft entgegengelaufen [runterwärts], die sind namlich fast alle mit einem Aufzug von der Söllereck Talstation hochgefahren. Der Höhenweg oben bietet wirklich fantastische Aussicht nach Süden und Osten, der blaue Himmel gibt heute alles.
Das Söllereck selbst ist gar nicht so eckig wie sein Name verspricht, sondern es ist ein grasiger Sattel, auf dem man prima im Windschatten Pause machen und die Aussicht, auch nach Westen ins Walsertal, bewundern kann. Für den Runterweg gibt es einen nicht ausgeschilderten Weg an die Schwandalpe [tatsächlich noch Kühe hier] und dann zackig runter an den Freibergsee. Gemütliche Bierpause und dann noch die restlichen km bis heim. Feine Tour mit super Wetter und besonders viel Aussicht!

Donnerstag, 13.10.2011
Regen. Das Wetter hält sich heute akribisch an die Prophezeiung.

Freitag, 14.10.2011

Es ist morgens deutlich trüber als versprochen. Kurze Ausfahrt mit dem Autole nach Sonthofen. Mittags klart es sich auf und es ist zeitweise richtig schön. Da heute aus mehreren Gründen Ruhetag ist, wird es ein gemütlicher Nachmittag auf der Terasse mit Kafi trinken, Fotoapparat putzen und Siesta machen. Die große Skirutschbahn gegenüber verlangt danach, geknipst zu werden, aber vor Sonnenuntergang hats dann doch nicht gereicht.

Samstag, 15.10.2011

Der eher unscheinbare Besler bei Obermaiselstein ist leicht zu erreichen und man sieht von hier aus die meisten Allgäuer Berge fast am Stück sozusagen. Start am Parkplatz zur Sturmannshöhle, dann über den netten Königsweg immer leicht ansteigend bis auf einen aussichtsreichen Bergsattel hoch. Die Nordseite hat schon reichlich Rauhreif und die Tümpel am Weg eine dünne Eisdecke. Zum Gipfel wäre es von hier nur eine halbe Stunde, aber die sonnigen Wiesen sind zu schön, also erstmal ausgiebig Pause mit Mittag aus dem Rucksack, Siesta, Gegend bewundern.

Es ist heut wirklich unbeschreiblich. Am Besler angekommen erreicht man den Gipfel entweder in 20 min hintenrum laufen oder in nur wenigen Minuten auf einem kleinen Klettersteig an der Nordostkante. Kurzer Besuch oben, und dann langsam auf demselben Weg wieder runter. Die Kneipe unten sieht leider reichlich schmuddelig aus und die nächste hat nur drinnen geöffnet, obwohl draussen gestuhlt ist. Macht aber gar nichts, dann halt heim und die Abendsonne auf der eigenen Terasse mitnehmen. Super Tour, viel Aussicht mit wenig Anstrengung.

Und jetzt?
Hier wär normalerweise Schluss aber es gibt noch Nachschlag, wie in der Mensa früher ….

Sonntag, 16.10.2011

Eine Rundtour am Riedberger Horn gibts heute. Gleich in der Früh ist Start hinter Obermaiselstein, den Weg zum Wannenkopf hoch. Leider erwisch ich den falschen Einstieg, komm trotzdem oben an. Ein Besuch am Riedberger Horn drängelt sich geradezu auf. Oben hats reichlich Leut, kein Wunder bei dem grandiosen Bergwetter. Ein schöner Höhenweg führt weiter auf den Ochsenkopf, danach zum Weiherkopf, wobei zwischendrin doch noch deutliche Höhenunterschiede zu laufen sind!
Die Tour heute ist wieder ein Volltreffer, Aussicht ohne Grenzen und die Temperaturen sind angenehm in der Sonne, im Schatten kühl und die Wegerln auf der Nordseite sind meist gefroren, da heißt es aufpassen. Ein herrlicher Tag in den Bergen!

Montag, 17.10.2011
Das Retterschwangtal ist heute nochmal auf dem Plan. In der Früh gehts mit dem Bus nach Hinterstein.

Am E-Werk geht es auf einem schmalen Jägersteig hoch ins ziemlich verlassene Retterschwangtal, das an der Nordseite des Nebelhorns endet. Soweit gehts heut aber nicht; auf halbem Weg zweigt ein Steig westlich ab, erst schwer zu erkennen und schlammig, danach deutlicher, um schließlich in der Nähe des Falkenjochs zu enden. Hier fängt der Aufstieg zum Entschenkopf an, erst steil durch Föhren, später über Geröll mit ein paar Klettereinlagen. Der Gipfel hat auch heut wieder Bergpanorama bis Panama zu bieten.

Abstieb zum Gängele, das heute mal trocken und bis auf ein paar vereiste Stellen gut zu begehen ist, dann weiter Richtung Gaisalpseen. Die spar ich mir aber heute, sonder gleich wieder hoch zum Geißfuß [wunderbare Aussicht mit Gleitschirmfliegern überm Kopf] und dann noch rüber aufs Gaisalphorn. Der Aufstieg dorthin ist recht steil. Auch der Abstieg auf der Westseite hat ein paar Klettereinlagen, die aber neuerdings mit frischen Drahtseilen abgesichert sind. Anschließend noch der Abstieg zur Station Seealpe, durch den Faltenbachtobel ins Cafe Breitenberg, in der Abendsonne das Feierabendbier geniessen.

Noch ein wunderbarer Tag in den Bergen hier!

 

Feierabendrunde 48/2011

Der Tourer darf ans Licht, es geht nicht weit aber dafür schön und langsam voran heute abend. Eben zum Einkaufen ins nächste Ort und zurück. In der Abendsonne ist es schön warm, die langen Schatten der Hügel haben es in sich und man wünscht sich fast was Wärmeres zum Anziehen.
Kurze Ausfahrt, eher fürs Gemüt als für die Kondition [10km].

Im Schwarzwald

Simonswälder Tal

Fr, 30.09.2011 – Jägersteig
Nachmittags noch eben eine kurze Eingehtour aus Simonswald den Jägersteig hoch bis an die Herzhütte, danach auf etwas zugewachsenen Wegen an einem Bach runter bis Ettersbach.

Sa, 01.10.2011 – Kandel
Wir laufen langsam und umständlich auf den Kandel. Das Simonswälder Tal liegt am Start auf ca. 360m, der Kandel hat irgendwas mit 1200… bis oben sinds also knapp 900 Höhenmeter, langsam und ständig aufwärts. Klasse, macht Spaß. Oben ist reichlich Touristenrummel, Gipfelbier und auf einem anderen Weg wieder runter.

So, 02.10.2011 – Zweribach
Hoch über den Jägersteig, weiter nach Platte mit dem Plattensee [kleiner Stauweiher] der aber wegen Wasserknappheit zur Zeit nur eine üble Pfütze ist. Der Besuch an den Zweribach Wasserfällen ist ein komplettes Desaster, total überlaufen. Wir nehmen einen einsamen Panoramaweg zurück nach Simonswald mit toller Aussicht auf die andere Talseite. Da wollen wir morgen hin!

Mo, 03.10.2011 – Rohrhardsberg
Start am Sportplatz in Simonswald. Ein klasse Weg führt hoch auf den Hörnleberg. Dort steht eine kleine Kirche, ein Wanderheim und es ist herrliche Aussicht ins Elzachtal. Weiter über einige kleinere Gipfel zum Rohrhardsberg, die Kneipe dort heißt Schänzle und ist völlig überfüllt. Auch hier wieder Flucht auf einen einsamen Höhenweg übers Griesbacher Eck zum Schultiskopf, weiter über den Höllberg zurück nach Simonswald. Der Weg hat aber auch alles getoppt an diesem Wochenende.

Alles zusammen schöne neue Touren mit vielen Höhenmetern und reichlich Sonne.