Feierabendrunde 22/2012

Von Tuttlingen nach Trossingen

Gemütliche Fahrradrunde heute, zuerst mal nach Tuttlingen, es gibt erstens was zu erledigen und zweitens ausgiebigen Feierabend mit Pizza im Telesina. Danach ist es immer noch sonnig und warm genug, um den Heimweg über Seitingen, Schura und Trossingen zu fahren. Herrlich, so ein Feierabend [48 km].

Im Schwarzwald

Pfingsten 2012 – Wandern in Simonswälder Tal

Gleich vorweg: so ein Wochenende, so ein Wetter. Fast nicht zu toppen!

Freitag, 25.05.2012 – Eingehtour
Kurze und spochtliche Wanderung über den Jägersteig bis irgendwo oben im Wald. Runterweg etwas improvisiert, ein lustiger Bach führt uns bis an die Haustür.

Samstag, 26.05.2012 – Rohrhardsberg
Ein Seitental führt uns von Simonswald in steilen Serpentinen hoch zum Höllkopf, über den Schultiskopf und weiter zum Rohrhardsberg. Bierpause am Schänzle, danach über den schönen Yacher Höhenweg zum Hörnleberg. Aussicht unfassbar, Sommerwetter ebenfalls. Südseitiger Abstieg nach Simonswald über die Elme.

Sonntag, 27.05.2012 – neue Wege am Kandel
Wir laufen erstmal das Ettersbacher Tal hoch, oben in der letzten Kurve bei einer Hütte zweigt ein etwas zugewachsenes Wegerl ab. Von hier aus geht es immer neben dem Goldbach entlang, später ohne diesen bis zum Kandel. Für den Runterweg suchen wir uns eine andere Strecke, wir entkommen über einen Panoramaweg auf halber Höhe dem Touristenrummel im Tal unten und landen wieder mal im Ettersbachtal, weit oben am Bach.

Montag, 28.05.2012 – Brend
Es geht früh los im Nonnenbachtal, ein paar km Asphaltlatscherei und danach nur noch top felsige und waldige Steigungen bis oben am Brend. Das Naturfreundehaus hat geöffnet, gemütliche Pause. Erst kurzer Abstieg zum Nonnenbachhof, weiter dann zum Hochsteig. Der Weg ist nicht zu toppen. Einsamer Hochschwarzwald wie aus dem Bilderbuch, niemand unterwegs, wie es scheint. Der Abstieg nach Obersimonswald ist noch besser, steile Pfade, breite Wege, etwas Sucherei.

Schade, schon wieder alles vorbei, scheint es. Das nächste Mal könnte auch das Mountainbike dabei sein, da sind wir uns einig. Unglaublich prima, die Eindrücke bleiben [76 km, 3950 hm].

Von Villingen nach Rottweil

Radtour am Sonntag

Eine Therapietour auf dem Tourer steht auf dem Plan, es geht über Trossingen irgendwie hintenrum bis nach Villingen. Das lang erwartete Pausenbier in der Fußgängerzone fällt aus; in Villingen ist Jahrhundertmarkt, die Innenstadt ist komplett überfüllt mit Ramschbuden und wo es etwas zu trinken geben könnte, sitzen sonnenbebrillte Yuppies und lutschen gelangweilt an ihrem Eiscafe. Nix wie weg hier.

In Schwenningen gibts lecker Weizenbier beim freundlichen Türken und in völliger Ruhe, wie immer. Weiter ins schöne Neckartal bis nach Deißlingen, dann nach Zimmern und anschließend nach Rottweil. In der Stadt ist erstaunlich wenig los. Runterzischen bis unten am Neckar, nach Göllsdorf und weiter Richtung Heimat.

Der Abstecher nach Aixheim ist bei der Gesundheitslage radltechnisch etwas keck [18% Steigung] aber macht doch hinreichend Spaß, dann noch eben durch Aldingen und schon wieder zuhause. Richtig netter Sonntag sagen wir mal [79km].

Auf der Alb

Irrenberg

Kleine Samstagstour, Start in Thanheim am Rand der Alb. Wir laufen hoch über den Hundsrücken [das ist ein schmaler Bergstreifen mit Aussicht in zwei Richtungen] bis auf den Irrenberg oben auf dem Albplateau. An der Kante entlang gibts einen Weg mit viel Aussicht auf Schloss Hohenzollern, dann Abstieg zum Parkplatz Stich. Pause am Waldrand, wir sitzen in der ersten Reihe und bewundern die Motorradshow, die heute geboten ist.

Onstmettingen lassen wir rechtsliegen und laufen durch ein Seitental hoch zum Gast(?)haus Zollernsteighof, wo es für drittklassige Besucher unserer Kategorie [Wanderschuhe an den Füßen, igitt] heute nicht mal was zu trinken gibt. Weiter Richtung Blasenberg und Abstieg nach Thanheim.

Schöne Runde, etwas müde Füße heut, viel Lehm und Matsch in den bärlauchüberwucherten Waldhängen.

An Donau und Bära

Radtour nach Beuron

Eine Radtour nach Beuron im Donautal ist hier an sich nix Ungewöhnliches. Wir wollen eigentlich nur eben den Biergarten dort besuchen und in der Klostermetzgerei eine Ladung der unvergleichlichen Pfefferbeisser holen. Wetter passt, blauer Himmel und sanfter Wind, der morgens noch etwas frisch ist, aber schon bald nach T-Shirt und kurzer Hose verlangt.

In Beuron erledigen wir unsere Vorhaben, danach über den Donau Radwanderweg zurück bis Fridingen, die Wetterlage ist schon weniger lustig als auf dem Hinweg. In Fridingen gibts immerhin die Auswahl: schwarze Wolken über Tuttlingen oder über dem Heuberg. Wir nehmen die Heubergrunde durch das schöne Bäratal. Der Radweg wird anscheinend immer weiter ausgebaut, mal sehen was draus wird, ein kurzes Stück bis Egesheim tät noch fehlen.

Ab Reichenbach hält sich der Radlspass in Grenzen; bergauf fahren, deftiger Gegenwind und gelegentlich leichter Regen strengen doch etwas an. In Gosheim entspannt sich die Lage wieder und die paar Kilometer bis heimwärts über den Heuberg Bahndamm haben wir bald hinter uns.

Klasse Runde, hat wieder mal richtig Laune gemacht. Regenzeug war nicht erforderlich, viel Sonne, viel Wind gratis [93km].

An der Wutach

Von Behla nach Achdorf

Die Überschrift ist nicht ganz korrekt, die Wutach ist nur das ferne Ziel für heute. Achdorf liegt unten im Wutachtal, wir laufen los in Behla. Von dort aus führt ein einsamer Wanderweg fast immer an der Talkante entlang bis nach Achdorf. Der Weg ist top markiert und überraschend schön, ab und zu etwas lehmig, fast immer am Hang entlang und sehr abwechlungsreich. Gelegentlich gibts Aussicht auf den Schwarzwald; der Feldberg ist [immer noch oder seit gestern schon wieder] schneebedeckt, an einigen Stellen sieht man die Schweizer Alpen. Vatertagswetter vom Feinsten.

Pause in Achdorf, die Scheffellinde hat geöffnet und ist proppenvoll mit Besuchern. Nach einer mehr oder weniger gemütlichen Bierpause machen wir uns auf den Rückweg. Eine Runde bekommen wir nicht hin [die Strecke ist eh lang genug], aber auf demselben Weg zurück laufen macht Riesenspaß, der ist einfach klasse. Unterwegs wird noch eben eine Büchs voll Bärlauch fürs Abendessen geerntet, der Bärlauch wächst hier ungehemmt und ganze Waldhänge sind voll davon.

Ein Sahnestück wie selten, diese Tour, ne wirklich. Und alles neue Wege.

Feierabendrunde 21/2012

Kurz und einfach: das schöne Feierabendwetter nutzen, um mit dem Tourer nach Tuttlingen ins Adriatica zu gondeln, eine Pizza zu nehmen und wieder zurück. Schnelles Kurbeln ist angesagt weil es nicht grad warm ist [34km].

An den Wutachflühen

Blumegg – Lausheim – Weizen

Wir fahren gleich früh an die Wutach bei Grimmelshofen, die andere Talseite gegenüber den Flühen war noch offen. Im Blumberg pufft schon die Museumsbahn herum, das ist ein tolles Schauspiel. Sauschwänzlebahn heißt das hier, weil die Bahn sich in ein paar Schleifen durch Tunnel und Brücken die notwendigen Höhenmeter erkämpft.

Start ist heut am Lausheimer Bahnhof, ein kurzes Stück wutachaufwärts, dann biegt ein Weg ab nach Blumegg oben auf der Ebene. Urwaldmäßiger Bewuchs wo man hinschaut, kaum zu identifizieren was hier alles gleichzeitig blüht. Von Blumegg führt ein tiptop bezeichneter Weg [gelbe Raute, Danke an den Schwarzwaldverein!] zur Nussbacher Hütte, wo wir ausgiebig Pause machen, lecker Futter aus dem Rucksack, danach um ein einsames Seitental herum, bis wir irgendwann und umständlich nach Lausheim gelangen. Das scheint nun völlig am Ende der Welt zu liegen.

Weils so gut läuft, hängen wir noch eine Etappe dran und überqueren den nächsten Höhenzug vorbei an der Klausenhütte [hieß die so?] bis runter nach Weizen, wo es dasselbe leider nicht zu kaufen gibt, da alle Kneipen um diese Zeit geschlossen haben. Dann eben wieder bergauf, über den Höhenzug an die Stühlinger Hütte, das ist nur ein winziges Häusle im Wald, dann noch gemütlich runter bis zum Lausheimer Bahnhof.

Die Jury vergibt heute mal volle Punktzahl [zehn von zehn] für dieses Frühsommererlebnis. So eine abwechslungsreiche Runde hatten wir selten, Wiesen, Bäche, Hütten, Sonne. [Das Bier kommt wieder mal aus dem Rucksack statt aus der Kneipe, das ist aber normal hier, nehmen wir daher aus der Wertung]. Top Event.

Im Donautal

Beuron – Wildenstein

Verregneter Samstag, was tun? Eine Tour auf bekannten Wegen laufen. Wasserdichte Verpackung für den Wanderer und den Rucksack mitnehmen und los. Wie immer ist es alles halb so wild, ist man erstmal unterwegs. Nach einer Viertelstunde hört der Regen auf, nur der Wald und alles was zur Zeit so übermäßig wächst, tropft noch lustig vor sich hin.

Kurzer Besuch unter den großen Beuroner Felsen mit reichlich Fotopausen, es wächst hier wie im Urwald. Weiterweg bis zur Burg Wildenstein. Halbwegs gemütliche Pause im Burghof, lustige Gesellschaften sind wieder anwesend, die machen irgendeine Gruppentherapie oder noch was Schlimmeres.

Runterweg hinter der Burg vorbei am Bandfelsen bis an die Donau. Der Rückweg führt erst wieder hinauf auf den Altstadtfelsen (klasse Aussicht wie immer), dann nochmal durch einen Hohlweg zwischen den Felsen hindurch runter bis Beuron.  An der historischen Holzbrücke gibts eine Schuhwaschstelle direkt an der Donau, die seltsamerweise recht wenig Wasser hat, Feierabend für heute.

Feierabendrunde 20/2012

Sommertag im Mai

Der Tourer bringt mich bei komplett sommerlichem Wetter nach Trossingen, über Seitingen und Wurmlingen nach Tuttlingen. Angenehme Bierpause im Minigolf, danach eine kurze Stadtrunde, vielleicht gibts ja einen freien Platz in der Eisdiele, Fehlanzeige, alles überfüllt, egal heute. Weiter über Hausen o.V., die Blume hat geöffnet (sieh mal an), danach dem Radl nochmal alle Freiheiten gönnen und ohne zu bremsen runterzischen lassen bis Spaichingen. Sehr schöner Abend, alles gut gegangen [53km].

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