An der Donau

Zum Jägerhaus

Die Freitagswanderung: Start in Fridingen, runter an die Donau, erste Pause an der Ziegelhütte. Wenn schonmal eine Kneipe hier auf hat, gleich mitnehmen. Kurzer Besuch an der Ziegelhöhle, dann weiter auf dem einsamen Weg bis zum Schloss Bronnen, alles ziemlich glitschig und lehmig nach dem vielen Regen. Runter ans Jägerhaus, Pause. Dann über den Donausteg (wieder intakt) und hoch zum Sperberloch, das ist eine kleine Höhle im Wald. Vorbei am Stiegelesfels und zurück zum Ausgangspunkt.

Regnen tuts heute erst auf der Heimfahrt, na fein. Wieder mal eine schicke Runde geworden.

Feierabendrunde 31/2012

Es reicht am Abend grad um einmal fix mit dem Mountainbike auf den Dreier hoch zu kurbeln und wieder runter zu sausen. Tolle Gewitterwolken türmen sich im Westen auf, aber die erwartete Show ist eher mäßig und es tröpfelt dann doch nur dünne vor sich hin.

Feierabendrunde 30/2012

Kleine und feine Tour nach Tuttlingen, Besuch im Minigolf und im Telesina. Rückweg zwischen den halbreifen Weizen- und Gerstenfeldern hindurch, an der nach dem fetten Regen ziemlich vollen Elta entlang nach Seitingen, hoch nach Hausen o.V. und runter nach Spaichingen.

Also zur Zeit blüht es an jeder Ecke in tollen Farben.

Wandern im Elbsandstein

Die letzte Woche im Juni waren wir zum Wandern in Sachsen. Kurze Zusammenfassung von einer supi Woche im Elbsandstein damit das nicht verlorengeht. Nach der Tour ist abends keine Motivation mehr übrig zum am PC rumsitzen und Berichte zu hackern. Die Eindrücke sind so viele und so schnell wieder futsch und alles kannst eh nicht aufschreiben.

23.06.2012 – Samstag
Autobahn und Schrammsteinaussicht
Ödes Autobahnbrettern von halb sechs bis um zwölf, Ziel erreicht, puh. Bisle Einkaufen in Bad Schandau und die obligatorische Thüringer Begrüßungs Bratwurscht essen (obwohl hier Sachsen ist). Kleine Eingehrunde zum Schrammsteintor, oben auf die Aussicht hoch und auf der anderen Seite wieder runter mit Besuch am vorgelagerten Falkenstein.

24.06.2012 – Sonntag
Am Kleinen Winterberg
Unterhalb der Schrammsteine über den Elbleitenweg zur Zwieselhütte (steht die gar nicht mehr da?) und über den Lehnsteig, der hier abzweigt, zum Kleinen Winterberg. Die vorgelagerte Felsenplattform fürs die Butterbrotspause ist der absolute Hit. Weiter zum Frienstein, Besuch in der Idagrotte und über die obere Affensteinpromenade zur Hentzschelstiege. Da muss man sich etwas durchquetschen und an Drahtseilen und Metalltritten hochhieven, nix für breite Zeitgenossen oder Claustrophobiker, man muss unten fast den Rucksack abnehmen um durchzukommen. Wir besuchen noch den Carolafelsen mit sensationeller Aussicht, steigen ab durch die Wilde Hölle und laufen am Schrammsteintor vorbei zum Schrammsteinbaude. Verdientes Feierabendbier.

25.06.2012 – Montag
Im Großen Zschand
Bäckereibesuch in Bad Schaundau, es gibt Eierschegge, Zuckerkuchen, Mohnkuchen, nicht zu beschreiben was noch alles. Nur der Hunger reicht nicht so lange wie der Vorrat. Die Kirnitzschtalbahn bringt uns zum Lichtenhainer Wasserfall, wir nehmen ab hier den Flößersteig bis zum Parkplatz Neumühle. Ab hier geht die Tour erst los. Wir biegen ab in den Großen Zschand, Pause im Zeughaus, hoch zur Goldsteinaussicht. Ein Pfaderl führt immer am Fuß der Goldsteinkette zur Richtergrotte, Abzweig nach links auf einem Kletterpfad bis in die Weberschlüchte, das ist ein Seitental weiter. So war das aber nicht geplant. Nochmal hoch durch die Richterschlüchte zum Großen Winterberg, wo es heftigst anfängt zu regnen. Der Spuk dauert indes nicht lange und über den Elbleitenweg landen wir wieder zum Feierabendbier in der Schrammsteinbaude.

26.06.2012 – Dienstag
Altenberg und Hohe Liebe
Heute ist wetter- und konditionsbedingt erstmal Relaxen dran. Wir überfallen wieder die Bäckerei in Bad Schandau und laufen anschließend auf der drüben Seite der Kirnitzsch hoch nach Altenberg und durch eine Stiege mit reichlich Leitern wieder runter ins Kirnitzschtal. Auf der anderen Seite ein Stück über den Flößersteig und anschließend der Rückweg über einen Hügel der Hohe Liebe heißt und in realiter doch ganz schön hoch ist. Von hier ist es nicht weit zurück, die Hohe Liebe steht grad gegenüber dem Falkenstein.

27.06.2012 – Mittwoch
Böhmische Schweiz
Heute gibts was Besonderes, nämlich Betreutes Wandern. Tom und Frank aus Dresden zeigen uns neue Wege. Wir starten in Schmilka auf den Großen Winterberg. Ganz oben zweigt ein Trampelpfad fast unsichtbar im Wald ab und führt eine ganze Weile an der tschechischen Grenze entlang. Irgendwann steigen wir ins Böhmische runter nach Mezni Louka, wo es endlich was zu trinken gibt, es ist nämlich ganz schön heiß heute. Besuch am Kleinen Prebischtor (das Große haben wir wohl verpasst), dann über einen Höhenweg nach Jetrichovice, hier siehts aus wie im Museum, lauter top gepflegte und restaurierte Umgebindehäuser. Wir lassen die offenen Kneipen in diesem schicken Dorf aus und die letzte hat dann geschlossen, zu dumm auch. An der Kamenice, das ist ein kleiner Fluss, entlang geht ein Weg bis wir das Tal durch ein Seitental rechts hoch verlassen können, dort oben in Hofberg ist ein prima Biergarten. Ab hier wird etwas improvisiert, wir kommen nochmal durch Mezni Louka und suchen uns auf der Karte einen Rückweg zusammen bis runter nach Hrensko. Noch kurz an der Elbe entlang bis zum Autole, gut für heute. Ganz schön langer Weg heute, puh.

Herzlichen Dank nochmal an Tom und Frank für die super Tourenauswahl, die Eierschecke & Co. und was sonst noch dabei war!

28.06.2012 – Donnerstag
Zum Zurückesteig und wieder zurück
Eine kleine Tour zum die Füße Ausruhn steht auf dem Plan. Hinter dem Falkenstein ein Seitental hoch (das Sandloch), auf dem blau markierten Weg über den Zurückesteig (reichlich Treppen) zum Frienstein, drüben wieder runter zum Bloßstock (gigantischer Kletterturm) und von hier zum Beuthenfall im Kirnitzschtal. Nach einem Bier am Lichtenhainer Wasserfall (sehr amüsant, der Wasserfall, alle halbe Stunde fällt hier mit Musikbegleitung Wasser runter!) nimmt und die Straßenbahn mit runter nach Bad Schandau.

29.06.2012 – Freitag
Großer und Kleiner Zschirnstein
Das Frühstück in der FeWo fällt aus, stattdessen statten wir wieder dem Bäcker in Bad Schandau einen Besuch ab und plündern die Kuchentheke. Dann eine lustige Fahrt ans andere Elbufer nach Krippen mit einem überaus unterhaltsamen Käptn an Bord, der uns erklärt, manche Fahrgäste finden den einen Euro Überfahrtgebühr zu teuer. Wir laufen über Reinhardsdorf zum Großen Zschirnstein, der bietet unglaubliche Aussicht über die Böhmische Schweiz. Wir sind zu dritt, unterwegs hat sich eine freundliche ältere Dame eingeklinkt, die sich nicht scheut, jeden unsere Wegverhauer durch den finsteren Wald mit zu laufen. Wir besuchen zusammen noch den Kleinen Zschirnstein, der ist fast noch besser und ab hier laufen wir wieder allein weiter. Etwas Wegsucherei bis nach Kleingiesshübel, offener Biergarten, die Zschirnsteinbaude, wie wunderbar. Es ist unglaublich warm heute. Den Rückweg zeigt uns die Karte, wir landen wieder in Reinhardsdorf und freuen uns wieder mal, daß hier die „Wanderrast am Dorfborn“ tatsächlich geöffnet hat. Weiter dann nach Krippen, mit dem Schiff rüber und noch einen komplett neuen Aufstieg nach Ostrau hoch.

30.06.2012 – Samstag
Papststein und Gohrisch
Nochmal ist die Elbfähre gefragt, wir setzen über zum Schandauer Bahnhof und steigen auf nach Kleinhennersdorf. Hier gibts am Ortsende einen lustigen privaten Biergarten, wo wir erstmal abwarten bis der Regenschauer vorbei ist. Aufstieg zum Papststein, wunderbar ist es hier oben und die Kneipe ist gut besucht. Abstieg nach Westen, unten ist ein Parkplatz und drüben gehts gleich wieder hoch auf den Gohrisch, wieder so ein Tafelberg. Dieser hier ist aber auch besonders schön und abenteuerlich. Die Ränder sind ziemlich zerklüftet und es hat überall Spalten und Schluchten. Dazwischen findet sich der eine wilde Auf- oder Abstieg, alles zusammen ist was geboten. Wir laufen einmal drumherum und dann weiter nach Papstdorf. Abstieg Richtung Krippen durch ein Seitental mit Besuch an der Liethenmühle, das ist eine Waldkneipe mit sehr urigem Ambiente und nodierlisch auch hier freundlichster Bedienung. Von Krippen wieder mir der Elbfähre rüber, das wars dann für diese Mal.

01.07.2012 – Sonntag
Autobahn brettern
Pathologisches Kilometerfressen auf der Autobahn mit teilweise richtigen Wolkenbrüchen, meistens aber nur viel Regen. Da ham wir ja wieder mal richtig Glück gehabt mit der Woche Hochsommer Ende Juni.

 

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