Am Neckar

Schenkenbach und Schlichemklamm

Am Neckar in der Überschrift stimmt nicht so ganz, weil es nur einen kurzer Besuch dort unten im Neckartal war. Die Tour heute ist sowieso alles Neuland. Wo anfangen?

Zwischen Böhringen und Trichtingen [ähm, jemals gehört, die Namen?] das ist irgendwo hinter Rottweil, geht es los, Parkplatz oben suchen und dann erst mal den Einstieg ins Schenkenbachtal finden, was tatsächlich auch gleich gelingt. Dort gehts runter, ein einsames kleines Tal ist das, mittendrin steht rechts oben blaubehimmelt das Schloss Lichtenegg.

Unten, kurz vorm Neckartal, gibts noch die Ruine Schenkenburg zu besichtigen, von der nicht allzuviel übrig ist, aber die Reste sind anscheinend von einem Gärtner akribisch gepflegt und aufgeräumt. Sieht wirklich nett aus, und von hier oben hat man feine Aussicht ins Neckartal. Es geht weiter, runter nach Epfendorf, der ausgeschilderte Wanderweg ist, wie üblich, irgendwelchen Holzfällerfahrzeugen zum Opfer gefallen.

Der Einstieg ins Schlichemtal erfordert etwas Sucherei, aber die Mühe lohnt sich. Die Schlichem ist ein kleiner Seitenzufluss zum Neckar und das Tal ist wirklich schick, der Wanderweg ist klasse und im oberen Drittel nennt sich das Ganze sogar Schlichemklamm, weil es sich zwischen den engstehenden Kalkfelsen hindurch windet. Sieht fast aus wie Wutachschlucht, nur kleiner. Die Schlichem führt auch reichlich Wasser, wie es scheint und wäre zu Fuß bei der Strömung kaum zu durchqueren.

Oben angekommen ändert sich das Erscheinungsbild komplett, es geht geradewegs neben der Autobahn A81 entlang zu einem Steinbruch bei Böhringen, wo das Autole heute wartet. Insgesamt eine seltsame Mischung heute, lauter neue Wege, mit viel Lehm an den Schuhen und viel Abwechslung.

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