Auf der Alb

Schneeschuhtour auf dem Plettenberg

Top Winterwetter am Samstag und jede Menge Schnee, nur -6°C, nix wie los , gleich morgens. Es geht los in Dotternhausen, der gewohnte Parkplatz ist leider eine Baustelle aber etwas weiter oben an einer Grillhütte darf das Autole ausruhen.

Der markierte Wanderweg führt einige Mal über die gesperrte Strasse und unter der Schotterseilbahn hindurch, aber dann endlich einsam durch den Wald in engen Serpentinen ziemlich steil bis an die Bergstation der Schotterbahn hoch. Die mitgebrachten Schneeschuhe wechseln hier oben ihren Platz von hinten am Rucksack runter an die Füße, hier oben am Albtrauf liegen die Schneeverwehungen stellenweise einen halben Meter hoch. Der Schnee ist leicht und pulverig, die Latscherei auch mit Schneeschuhen reichlich anstrengend.

Oben am Trauf entscheidet sich der Nebel, etwas hochzusteigen und es gibt freie Sicht, erst nur zum blauen Himmel und dann sogar weiter bis runter ins Tal, herrliche Aussicht. Der Weg führt erst bis an den Schafstall (Albvereinsheim), hier ist gemütliche Pause mit Glühwein aus dem Rucksack angesagt, dazu Sonnenschein geniessen und die endlosen Eiszapfen an der Dachrinne bewundern. Weiter bis ans Ende des Plettenberg Plateaus. Hm, und jetzt, steil runtersteigen nach Ratshausen?

Umdrehen, vielleicht lässt sich der riesige Steinbruch nordseitig umrunden. Lässt er sich heute nicht, ein paar Versuche enden an irgendeinem Abgrund, der Nebel hat wieder auf 50m Sicht runter zugemacht. Dann eben wieder zurück, am Zaun entlang kann man sich nicht verlaufen.

Ab dem Schotterwerk oben gehts auf demselben Weg wieder runter. Unten alles grau in grau. Die Portion Sonne dort oben war auch heut wieder unbezahlbar.