Auf der Alb

Von Schlatt zum Dreifürstenstein

Wir fahren morgens nach Hechingen und stellen das Autole in Schlatt an der kleinen Kirche oben ab. Die Schneeschuhe sind heute auch im Gepäck, aber hier liegt deutlich weniger Schnee als gestern am Plettenberg, deshalb bleiben die Dinger unten und wir starten mit leichterem Rucksack durch bis hoch an den Albtrauf. Abgesehen von den Temperaturen ist das Wetter unten fast gemütlich, das ändert sich unterwegs jedoch deutlich. Die unten windstillen schlappen -7°C haben es oben am Trauf ganz nett in sich, es bläst richtig heftig hier und der einsetzende waagerechte Schneefall macht die Sache noch ungemütlicher. Wollten wir ja so haben.

Die Strecke am Trauf entlang zum Dreifürstenstein bietet immer viel Tiefblick [links runter] und zieht sich durch die vielen Taleinschnitte richtig schön in die Länge. Am Dreifürstenstein vorn steht eine kleine Hütte, die heute als Windschutz besonders willkommen ist und deshalb machen wir auch ausgiebig Pause mit lecker Glühwein aus dem Rucksack.

Wir entscheiden uns wegen der seltsamen Wetterlage, wieder abzusteigen, um heil mit dem Auto heimzukommen. Den angekündigten fetten Nachmittagsschnee oder sogar Eisregen wollen wir nicht abwarten. Also dann mal direkt runter [blaues Dreieck], vorbei an Beuren und nach einer weiteren Stunde, wieder fast windstill, ist diese feine Tour erledigt.