Auf der Alb

Im Eyachtal

Also heute ein neuer Versuch nach Hossingen auf der Alb nach dem Vollregen von gestern.

Wir laufen die Hossinger Leiter runter bis nach Lautlingen an der Eyach, einmal durch den Ort und drüben auf der anderen Talseite weiter auf dem Mulisteig, der uns zwischen den Felsen hindurch wieder bis an den Albrand hoch führt. Oben entlang auf dem Heersberg Richtung Burgfelden, die grandiose Aussicht beträgt fast 50m bei dem Nebel hier oben auf 900m Höhe. Den geplanten Besuch an der Schalksburg sparen wir uns deshalb heute.

Wir nehmen den nächsten Abstieg nach Laufen runter, auch hier wieder einmal quer durchs Tal und drüben zum eindrucksvollen Gräbelesberg hoch. Noch eine knappe halbe Stunde bis Hossingen und fertig damit für heute.

Kalt, windig, neblig und einsam. Feine Runde war das heute.

Fridingen

Die Ersatztour

Eine Tour auf der Alb bei Hossingen war das Ziel heute, nur goss es dort gleich bei der Ankunft wie aus Eimern. Also bei diesem Seich loslaufen muss nicht sein, daher leider vergeblich hingefahren und null Punkte gemacht. Macht nix, komm wir halt später wieder her.

Mittags gibts doch noch eine kleine Runde von Fridingen übers Gansnest [Aussichtsturm], einmal quer durchs Bäratal, hoch zur Ruine Pfannenstiel und am Knopfmacher wieder runter. Schon fast dunkel um fünf Uhr. Na also, doch noch Frischluft heute.

Im Donautal

Von Beuron nach Langenbrunn

Früh morgens ist richtig sonniges Wetter, alles leicht gefroren [vor allem die nassen Straßen], es gibt eine Tour im Donautal heute.

Start in Beuron und gleich auf der Nordseite hoch an den Talrand zum Spaltfelsen, vorbei am Rauhen Stein, Eichfelsen, Finstertal bis hoch auf den Korbfelsen. Der steht kurz vorm Schloss Werenwag und hier oben fängts endlich lustig an zu regnen. Naja, das Orakel hat ja drauf hingewiesen. Regenzeug aus dem Rucksack anziehen und planen, wo gehts denn am schnellsten über die Donau für den Rückweg?

Der nächste Abstieg führt direkt hinterm Schloss Werenwag nach Langenbrunn runter und hier über die Donau rüber. Soweit, so gut; erstmal gemütlich Glühweinpause machen im Regen. Das nächste Ziel ist der Hohle Fels, danach oben auf der Südseite der Donau zur Burg Wildenstein. Kurzbesuch in der Burg, sieht ziemlich verlassen aus.

Noch eine knappe Stunde auf leicht absteigendem Weg um die Grossen Beuroner [Zuckerhut, Paulusfels und Petersfels] herum bis ans Kloster. Der Laden hat geöffnet und ein heißer Leberkäswecken nach der Tour ist jetzt sehr willkommen.

Eine Runde mit viel Spaß trotz gefrierendem Regen, Nebel und etwas ungemütlichem Wetter.

Im Donaubergland

Finstertal

Das sonnige Winterwetter heut verlangt ja nach einer Tour, also nix wie los, allerdings erst mittags. Es geht los im Bäratal, hoch nach Gnadenweiler [jo, schon wieder …] und dann weiter Richtung Schwenningen auf dem Heuberg. Unterwegs zweigt nach ca. zwei km das Finstertal rechts ab; das ist ein Seitental des Donautales. Merkwürdige Lauferei ist das heute, im Schatten alles gefroren, in der Sonne übler Matsch wo man hintritt.

Das Finstertal ist momentan eher hell, weil die Bäume blätterbefreit sind, trotzdem ist hier eine eigenartige Atmosphäre, weil es komplett lautlos ist. Die Schritte auf dem gefrorenen Schnee im oberen Teil krachen daher richtig laut, die durch Holzeinschlag verursachte üble Sauerei auf dem Weg lässt sich bei dieser Kälte sogar einigermaßen gut laufen. Kurz vorm Donautal biegt der Weg wieder ab nach oben zum Eichfelsen, vorbei an Irndorf, Gnadenweiler und runter an die Bära.

Schöner Nachmittag mit viel Sonne, viel Abwechslung. Komplett einsam unterwegs, wie geplant.

Was Auffälliges? Ja sicher. Die Wegbeschilderitis greift um sich wie die Pest. Massenhaft nagelneue Wegweiser mit bis zu zehn Schildern an einem Pfosten scheinen wie Pilze im Septemberregen aus dem Boden zu wachsen. Die alten Wegschilder sind nicht mitgerechnet. Leider zeigen die vielen Wegweiser meist nur den kürzesten Einstieg in die nächste matschige Traktorspur. Da ist noch reichlich Potential für Verbesserungen offen.

Neujahr auf der Alb

Von Dietstaig nach Gnadenweiler

Kühle und windige Tour nahe des Irndorfer Hardt oben auf der Alb. Start bei lauwarmen 1°C und saukalt empfundenem Wind am Wanderheim des Schwäb.-Albvereines oberhalb von Nusplingen. Irgendwie der Nase nach bis Dietstaig, weiter durch den Wald Richtung Gnadenweiler, welches auch nach gut einer Stunde schon erreicht ist.

Die komplett synthetische und erst seit wenigen Jahren bestehende Touristenattraktion Kapelle Maria Mutter Europas ist noch einsam und verlassen um diese Tages- und Jahreszeit. Mag eventuell daran liegen daß die Klientel für dieses seltsame und schicke Schaustück morgens vielleicht gern etwas länger ruht oder auch ein wenig länger mit dem Auto bis hier oben ans gefühlte Ende der Welt benötigt.

Der etwas längere Rückweg: Oberhalb des Bäratales findet sich mit etwas Sucherei ein Weg, der sich immer an Hang entlang schlängelt. Unterwegs ein paar Rehe, Wildschweinspuren, ein Besuch auf dem Rabenfelsen [nicht der zum Klettern] mit schicker Aussicht über das Bäratal, dann weiter auf einem Panoramaweg bis zurück ans Wanderheim. Der versprochene fette Regen bleibt aus, am Schluss etwas Niesel das wars aber auch.

Feine Runde so am Neujahrstag mit so gut wie niemand unterwegs.

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