Fünfundzwanzig 1/2
Wieder ist ein halbes Jahr vorbei
Reinhard Mey hat damals gesungen „71 ein halb – was ist aus alldem geworden, was ich mir am Neujahrsmorgen, so fest vorgenommen hab?“ Da standen wohl bei ihm noch die leeren Flaschen von Silvester auf dem Balkon und lauter so unerledigtes Zeug, im Sommer hat er dann in seinem Lied Resumee gezogen und festgestellt, was er immer noch nicht erledigt hatte von seinen Vorhaben. Schönes Lied, ich hab den Herrn Mey immer gerne gehört.
Gut dass ich mir am Neujahrsmorgen nichts vorgenommen hab, somit sind auch keine festen Vorhaben liegengeblieben und den Bach runter gegangen. Zuviele Pläne, die dann als Rohrkrepierer im Kalender ihr unerledigtes Dasein fristen, die haben sowas von Resignation an sich und das macht dann auf Dauer unzufrieden.
Also, ein halbes Jahr von 2025 ist vorbei und dann schaut man in den Kalender und staunt, da hätte ich doch noch dies und das machen wollen, wo ist die Zeit hin?
Es gibt ja momentan auch gute Aussichten, schaut man nach vorn: wir können uns schon jetzt auf Weihnachten freuen, das findet nämlich in etwa fünf Monaten statt und wenn alles gut gehen sollte, hat es bis dahin schon wieder unter +30°C draussen, woran ich übrigens keinen Zweifel habe, denn auf etwas Sicheres, da kann man gut drauf warten, egal was die Klimaapostel uns weismachen wollen.
Zur Einstimmung auf die besinnliche Zeit ein Motivationsbild aus dem Archiv und vielleicht verspürt man beim Anschauen schon Appetit auf Glühwein und bekommt Lust zum Plätzchen backen und Fensterschmuck basteln?