Auf der Alb

Lautlingen

Wir wollen das morgens top sonnige Wetter ausnutzen und starten vormittags in Hossingen zu einer Laufrunde ins Eyachtal. Erstmal die Hossinger Leiter runter, das ist immer wieder nett, heute hängen an den Felsen jede Menge Eisgebilde herunter. Das Wetter indes macht eine Kehrtwendung, es zieht sich zu und vom Sonnenschein ist keine Spur mehr zu sehen. Ein unbekanntes Seitental führt uns hoch auf den Tierberg, von hier macht der Weg [die geteerte Strasse, bäh] eine große Schleife bis Lautlingen runter. Unten ist von Schnee keine Spur, oben auf den Ebenen ist leichter Frost und eine dünne Schneedecke fast überall.

In Lautlingen nehmen wir den Muliweg hoch auf den Heersberg, weiter gehts am Albtrauf entlang bis kurz vor Burgfelden und dann einen schmalen Steig runter nach Laufen an der Eyach. Für den Endspurt müssen wir wieder nach Hossingen hoch; ein Wanderweg zieht sich langsam und immer schön bergauf bis zum Gräbelesberg hoch. Das macht Spaß, endlich wieder bergauf – beim Runterlaufen kühlt man unangenehm aus. Oben angekommen noch eine halbe Stunde und wir sind am Ziel für heute.

Das war eine feine lange Runde für den ersten Weihnachtstag!

Beim Schäfertal

Allenspacher Hof

Wir wollen heute durchs Schäfertal hochlaufen und am Allenspacher Hof bei Böttingen wieder zurück an die Lippachmühle. Klappt leider nicht, nach wenigen Minuten im Schäfertal ist der Weg hochwasserbedingt nicht mehr zu überqueren, auch weiter oben oder unten ginge es kaum ohne nasse Füße ab, was bei den Temperaturen um Null Grad blöd ist.

Wir drehen daher um und laufen stattdessen einfach an der Lippachmühle hoch zum Glatten Fels und von hier aus an der oberen Talkante entlang. Auf der anderen Talseite gibts Aussicht auf Mahlstetten; hier oben ist es windig und deutlich kälter als unten. Am Allenspacher Hof machen wir kehrt und es geht über die windige Hochebene zurück Richtung Lippachmühle, immerhin mit Rückenwind. Das Wetter lässt sich einige Kapriolen einfallen, es schneit ab und zu, danach ist wieder stellenweise blauer Himmel zu sehen, aber dauernd ist es kalt und zugig hier oben.

Unten angekommen lässt sich das Lippachhochwasser trefflich zum Schuhe waschen nutzen, danach reichts für heute. Keine lange Tour aber der Frischluftfaktor war doch recht hoch, klasse!

Im Finstertal

Von der Bära an die Donau

Die Bära landet ja sowieso in der Donau, ja klar, aber erst in Fridingen. Bis dahin hat sie ein Eigenleben als lustiger Bach, der an diesem Wochenende dank des Regens in den letzten Wochen immer noch ziemlich gut gefüllt ist.
Wir starten unsere Sonntagsrunde direkt in Bärenthal [Tal heißt Bäratal, Ort heißt Bärenthal, wer soll sich das merken?]. Durch ein kleines Seitental geht es erstmal hoch nach Irndorf, dann zum Aussichtspunkt Rauher Stein, weiter zum Eichfelsen und dann runter zum Einstieg ins Finstertal. Das Finstertal ist ein Seitenzweig des Donautals und biegt zwischen Beuron und Hausen ab Richtung Schwenningen auf dem Heuberg. Hier trifft man bei schönem Wetter schon fast nie jemanden an; auch heute sind wir dort komplett alleine unterwegs. Viele Felsen rechts und links, reichlich Höhlen gibts hier zu sehen. Am oberen Ende des Tals gehts weiter, jetzt kalt und windig über die Ebene nach Gnadenweiler, und von hier aus ist es nicht weit bis an die Bära runter.

Das Wetter hat heute aber auch alle interessanten Varianten zu bieten, vom Schneeschauer über windig und kalt bis sonnig. Top Sonntagstour!

An der Donau

Beuron

Der Winter ist hier völlig überraschend mitten im Dezember über Nacht reingeplatzt, macht aber nichts, wir starten am Vormittag zu einer kleinen Tour in Fridingen an der Donau. Hoch zum Gansnestturm, weiter dann rüber ins Bäratal. Die Bära hat wie die Donau reichlich Wasser und die Wiesen sind stellenweise zeimlich überschwemmt. Weiter zur Ruine Pfannenstiel, runter nach Beuron. Ein kurzes Stück gehts an der Donau entlang, dann gemütlich hoch zum Cafe Knopfmacher, lecker Kaffi trinken. Von hier aus ist es keine halbe Stunde mehr zum Fridinger Bahnhof, Feierabend für heute.

Wetter war zwar wenig einladend, gelegentlich bisle Schnee aber nicht wirklich kalt oder windig. Feine kleine Samstagstour.

Geisingen

Zur Hubertushütte

Kleine Wandertour von Geisingen auf der Sonnenseite um den Rossberg herum, später am Hang entlang auf kleinem einspurigen Wanderweg, der heute leider reichlich von umgesägten Bäumen versperrt ist, bis zur Hubertushütte. Hier ist ein feiner Aussichtspunkt mit reichlich Guckmöglichkeiten über die Baar, weiter zum Schwarzwald und auf der linken Seite hinter der Länge lassen sich sogar noch ein paar Stückle Alpen finden. Auf ähnlichem Weg zurück, nur am Rossberg diesesmal abkürzungshalber auf der schattigen Seite, was sich gleich anfühlt wie eine Tour durch den Kühlschrank. Alles zusammen wars nicht viel zu laufen für heute, dafür aber schön, trocken und sonnig.

Im Bäratal

Sonnige Novembertour

Heute fahren wir ins Bäratal, da gibts noch weiße Flecken auf der Wanderkarte. Es geht los am Fußballplatz, erst die Bära überqueren und von hier führt ein kleiner Pfad neben der Straße in den Wald hoch. Auf halber Höhe suchen und finden wir ein paar Wege oder Wegspuren, meistens in der Sonne und manchmal zwischen Felsen hindurch. Unterwegs treffen wir außer ein paar Rehen und reichlich seltsamen Pilzen niemanden im Wald, es ist hier wohl zu abgelegen und die Ruhe tut gut.
Pause auf dem schmalen Rabenfelsen [davon gibts genug hier …] danach suchen wir uns einen Rückweg, der meistens oben an der Talkante entlang geht. Es ist angenehm warm und an Stellen mit freiem Blick gibt es Alpensicht, wenn auch etwas eingetrübt, und dazu freundliches Fönwetter.

Wir besuchen noch einen weiteren Rabenfelsen bei Gnadenweiler und schauen eine Weile den Kletterern zu, anschließend gibts noch einen netten unbekannten Abstieg zur Bära runter zu entdecken. Gemütliches Füßebaden und Schuhe waschen in der Bära, dann ist Feierabend.

Im Riedertal

Novembernachmittag auf der Alb

Der zähe Nebel löst sich heute scheinbar überhaupt nicht auf, macht nichts, am frühen Nachmittag starten wir zu einer kleinen Tour auf den Heuberg. In Wehingen schaut schon der blaue Himmel durch und in Harras scheint die Nachmittagssonne. Wir laufen durch das Riedertal hochwärts, es ist leise hier und unterwegs gibts eine lustig sprudelnde Quelle direkt am Weg zu sehen. Auf der Albhochfläche angekommen ist es kalt und sonnig, im Schatten hält sich der Rauhreif noch auf dem Boden. Kurze Pause an der Wanderhütte am Funkturm, dann weiter über die Wiesen, die hier stellenweise über 1000m hoch liegen.

Den Rückweg müssen wir erst etwas suchen, aber auf kurzen Umwegen finden wir wieder ins Riedertal. Der Nebel hat oben wieder komplett zugemacht, unten am Autole ist es um vier nachmittags schon reichlich finster.

Schöne kleine Nachmittagstour mit tollem Novemberwetter oberhalb des Nebels.

Im Donautal

Von Hausen nach Neumühle

Heute sind wir mal wieder im Däle unterwegs. Auf dem Hinweg hält sich der Nebel stellenweise sehr zäh, aber das Donautal von oben sieht mal gut besonnt aus, zumal es schon nach zehn Uhr vormittags ist. Wir besuchen die Ruine Hausen, auf dem Weg hochwärts gibts wieder mal eine schicke Höhle zu besichtigen, und oben angekommen gehts weiter Richtung Stetten. Die Sonne sorgt für gute Laune und angenehmes Fotowetter. Oben auf dem Schaufelsen angekommen gibts dann doch wieder Nebel, es wird sofort ziemlich kühl. Wir besuchen noch die Falkenwände, wo einige Kletterer unterwegs sind [hier war ich doch neulich selbst erst die Finger lang ziehen?]
Unten an der Neumühle gibt es leider kein Pausenbier, wir hatten uns auf das schöne König Ludwig Dunkel gefreut, leider vergeblich, denn die Kneipe hat Betriebsferien. Seliges Schwabenländle, Geldverdienen hat man hier nicht nötig.

Weiter geht es hoch zu den Lenzenfelsen, Aussicht nach unten gleich null aber von oben gibts Lücken im Nebel und einzelne Stücke blauen Himmels lassen sich wieder blicken. Der Jägerpfad führt uns unterhalb der Hausener Kletterfelsen wieder zum Parkplatz und hier ist dann auch richtig schöne Abendsonne.

Bewertung: Feine Tour mit abwechslungreicher Beleuchtung und für Mitte November ziemlich freundlichem Wanderwetter.

Hintelestal

Trüb und kalt mit viel Nebel, so präsentiert sich das versprochene sonnige Spätherbstwetter heute nicht nur früh morgens, sondern den ganzen Tag bis zum Abend.

Es gibt eine kleine Tour an der Donau, Start ist in Mühlheim am Radweg. Umständlicher Einstieg über einen schönen Hangweg ins Hintelestal, wo es völlig geräuschlos ist und eine seltsame Stimmung herrscht. Hoch zur Kolbinger Höhle, kleiner Besuch auf einem vorgelagerten Aussichtsfelsen, danach runter an die Donau, die nicht besonders viel Wasser führt. Nochmal durchs Hintelestal (gibt ja zwei Wege hoch), oben weiter zum Gelben Fels und auf einem kleinen Weg im Zickzack wieder runter.

Dem trüben Novembertag doch noch eine nette Runde abgeknöpft, fein.

Auf der Alb

Novembertour am Plettenberg

Heute ist zäher Frühnebel, aber bekanntermaßen ist es hier in den Höhenlagen oft klar. Wir fahren nach Dotternhausen und laufen hoch auf den Plettenberg. Unten sieht man nicht allzu weit, aber nach kurzem Aufstieg schaut die Sonne durch die Bäume und der blaue Himmel lässt sich blicken. Wird immer besser, je höher wir kommen und oben ist top Aussicht rund herum, Fernsicht Richtung Schwarzwald oder Alpen gibts allerdings keine. Dafür können wir den Nebel heute von oben bestaunen, das sieht klasse aus, wie die Brühe dort unten zu kochen scheint.

Weiter zum Gespaltenen Fels, ein Besuch auf dem Wenzelstein und dann den Rückweg über den Schafberg und den Plettenberg. Besonderheiten? Unterwegs in einer Felsspalte noch eben einen lustigen Geocache gefunden.

Feine Runde mit unerwartetem Novemberwetter, mancher Sommertag hier war schlechter.

1 51 52 53 54 55 67