Donautal – Sigmaringen – Bäratal

Richtig schöne Ausfahrt mit dem Renner

Heute hab ich ja Urlaub, und noch nicht mal was geplant. Meine typische morgentliche Unentschlossenheit füll ich aus mit Schlaf nachholen, am PC Mails schreiben und Spaghetti essen. Dann endlich ist auch der hartnäckige heimatliche Morgennebel soweit verschwunden, daß ich was Ordentliches angehen kann.

Radtour mit dem Renner nach Sigmaringen! Hach. Das isses. Ich freu mich über meine eigene super Idee und zisch um 12 Uhr los. Bis Fridingen Donauradweg, danach auf der fast leeren Strasse durch Donautal. Menno, das ist sowas von schön heute. Die paar bedrohlich dunklen Wolken treiben nur Witze, und schon kurz nach zwei bin ich in Sigmaringen. Die Belohnung gibts in Form von Kaffi & nem Berg von Zwetschgenkuchen 🙂

Die Idee übern Heuberg zurückzufahren, verwerf ich, weil ich mein Däle schon so lang nicht mehr gesehen hab, und daher fahr ich denselben Weg durchs nachmittäglich toll beleuchtete Tal wieder zurück. Meine Lieblings Kletterfelsen scheinen heute besonders hell und schön dazustehen. Aufm Knopfmacherfels mach ich Pause, was trinken, und runter nach Fridingen. Ab hier wäre es am einfachsten, aufm Donauradweg heimzufahren

Mich sticht der Hafer bei dem super Wetter, daher bieg ich in Fridingen rechts ab ins Bäratal, was mit dem Renner auch richtig Spaß macht, weiter nach Egesheim. Hoch nach Bubsheim zwiebelt es doch schon etwas, die Steige hats einfach in sich und ist übrigens nicht besonders schön dank meterhoher Mauern auf der Bergseite. Ab Böttingen hab ich nur noch Feierabendsonne und bin endlich ohne neue Blessuren und Unfälle wieder zuhaus.

Herrlich. So ein Urlaubstag 🙂
Der Renner von Hempi hat wieder mal für unschlagbar gute Laune gesorgt [131 km].

Joggibär Nr. 1

Erster Lauf Versuch

Seit nem halben Jahr war ich glaub nicht mehr joggen, davon vier Monate unfreiwillig. Hab ich auch nicht wirklich vermisst, mit Radfahren war konditionell alles zu erledigen und der Frischluftbedarf war gedeckt. Aber beim Gehen klappt das alles noch nicht so richtig, jetzt musste mal was Neues her. Und am Sonntag morgen war nun eh Sauwetter, da lag der Entschluß in greifbar in der Nähe mal die Laufschuhe rauszuholen. Höchste Zeit mal bisle Abwechslung in meine Gehübungen reinzubringen.

Eine Dreiviertelstunde durchn Wald, ganz piano angefangen, paarmal kleine Pause mit Dehnen und Strecken waren genug für den Anfang. Und das hat prima geklappt, tat weder besonders weh, noch hat das Blech in der Hüfte angefangen zu klappern. Meinen Coach hatte ich dabei, der übrigens den gleichen Wiedereinstieg mit seinem lädierten Knie versucht hat. Auch da scheint alles ok zu sein. Somit hatten wir beide Spaß an der Sache und warn uns einig, daß man sowas wiederholen könnte.

Glückwunsch zum Neuanfang 🙂

Feierabendrunde Nr. 42

Kleine Mountainbike Tour zum Abschalten

Heute hätte es ja gewittern und hageln sollen, da sich das Wetter aber um die Voraussagen wieder mal überhaupt nicht schert, hab ich die Chance auf ne nette Runde mitm Rad. Ich muß nochmal bisle Angstabbau betreiben, der Schreck vom Absturz sitzt mir doch immer noch in den Knochen, zumal er durch nee das sag ich hier nicht.

Um fünf lass ich mich vom Mountainbike über den Zundelberg [direkt vor der Haustür] nach Hausen o.V. fahren, runter am Skihang und durch Spaichingen hindurch auf den alten Bahndamm, was heut ein respektabler Radweg geworden ist. Hinter Denkingen hab ich sowas von keine Lust, auf der Strasse hochzufahren, und siehe da, eine schöne Alternative tut sich auf in Form eines Wanderweges, der direkt in den Wald hochführt.

Anfangs ist dieser sogar noch befahrbar, aber der Weg wird je länger umso steiler. Dauert daher nicht lange, bis ich das Bike erst schieb und dann über felsige Wanderwegstücke trag, aber siehe da, es dauert auch nicht lang, bis ich direkt am Flugplatz Klippeneck rauskomm. Na sowas Nettes, wieder Neuland erobert.

Hier kenn ich mich wieder aus. Rüber zum Dreifaltigkeitsberg, weiter zum Dürbheimer Steinbruch, Risiberg. Zur Abwechslung heut mal nicht durchs Moor, sondern eine Schotterpiste direkt runter ins Ort. Fertig für heute.

Unterm Strich: schön daß ich überhaupt losgefahren bin, und wieder mal hat sichs gelohnt [31 km].

Schon wieder ein Werkstatt Nachmittag

Diese Nachmittage könnt ich langsam auch numerieren.
[Richtig wär ein völlig blödes und optisch unansprechendes Doppel m, aber ich bin Rechtschreibdeform-Verweigerer]

Aus gegebenem Anlass, der hier nicht näher erklärbar ist, hab ich heute wieder zwei Aufträge inner Werkstatt stehen.

Eins ist mein Tourer, der ein nagelneues Vorderrad bekommt, weil die Felge komplett hinüber ist. Das Umspeichen hätte sich nicht gelohnt, obwohl die schöne Suntour Nabe rein optisch für mich immer so ein Leckerbissen am Radl war, konnt ich beim Fahren ständig zugucken wie sich das dreht und blitzt. Und schöne Kurven [guck ich sowieso gerne hin] hatte die, nicht so eckig wie die neue Radnabe. Trotzdem hab ich was optisch vergleichbares an Land ziehen können. Umbau dauert nich lang, noch paar kleine Anpassungen und fertig is die Karre.

Dann stand da noch ein Kundenrad, hatte ich neulich schon hier, und schon beim letzten Termin konnt ich die abgefahrenen Reifen einfach nicht anschauen. Gestern neue Reifen gekauft, die pannensicheren natürlich, von denen ist jeder einzelne so schwer wie zwei von meinen, aber wie die Kundin wünscht. Bitteschön. Etwas störrisch sind die beim Montieren, aber ich bin ganz angetan vom exzellenten Rundlauf dieser Schlappen. Noch bisle Einstellkram, fertig. Anschließend Auslieferung, den Service mach ich gerne, Feierabend.

So’n Abend inner Werkstatt kann ganz schön entspannend sein nach nem Tag Telefonsupport inner Firma. Wenn dann noch das meiste gut klappt, ist frau anschließend rundum zufrieden 🙂 …

Langes letztes August Wochenende

Wieso lang? Hatte doch auch nur zwei Tage. Aber besonders viele schöne km 🙂

Samstag, 30.08.2008 – Neckartal Radweg

Der Wetterbericht verspricht für Samstag Wunder was da kommen soll, und anders als üblich – das tut es auch. Schon länger steht der Neckartalweg aufm Programm, heute isses dann soweit, da brauchts schon einen ganzen Tag. Radlstreckenmäßig fast komplettes Neuland für mich. [Gibts denn sowas?] Wir wollen paar Autobahnbrücken anschaun und zwar von unten.
Bis Rottweil isses komplett langweilig, wir gönnen uns erstmal ein Frühstück vorm Einkaufsmarkt unterm Sonnenschirm und schaun ganz relaxed den getressten Rentnern beim Samstagseinkauf zu. Und jetzt kanns endlich losgehen, ich bin schon ganz zappelig, was Ilona da für ne Strecke ausgeguckt hat.
Kurz hinter der Neckarburg gibts schon die erste Brücke zu bestaunen. Gigantisch, 95m hoch des Teil. Talhausen, Epfendorf, Oberndorf, der Radweg ist so klasse und fast keine Leut unterwegs. Die Landschaft fliegt so vorbei. Aber alles im grünen Bereich geht ja nicht, klar, und so muß ich vor Sulz erstmal nen Platten am Tourer reparieren. Zum Trost besetzen wir in Sulz den ersten Biergarten, gemütlich Pause machen.

Über Fischingen [hab ich alles noch nie gehört] weiter bis Horb, noch ein paar Kurven durch den Wald, und wir stehen vor unsrer zweiten Autobahnbrücke. Die ist jetzt wirklich zyklopenhaft, nur sie wirkt viel filigraner, weil sie auf langen Stelzen statt auf nem Bogen-Unterbau steht. Angebliche Höhe: 127 Meter.

Das war weit genug, der Rückweg ist lang und die Nachmittagshitze macht mir echt zu schaffen. Ne richtig schöne Badegelegenheit bietet sich auch nicht. So mühn wir uns [ich zumindest] vorwärts bis Sulz, nochmal Biergarten, weiter bis Talhausen. Letzte Pause, Weizenbier. Dringend notwendig. Ab hier haben wir im Tal Schatten, und ich fühl mich auch nicht mehr so völlig plattgedrückt von diesen Spätsommertemperaturen. Wie hab ich das bloß sonst geschafft.
In Spaichingen entern wir das Pergola, Spaghetti salmone, Schorle und Vino rosso bringen uns wieder auf die Räder.
Langer schöner und anstrengender Tag [148 km].

Sonntag, 31.08.2008 – Im wilden Wald und auf dem Witthoh

Heute gehts gleich früh los den Berg hoch über Hausen o.V. Richtung Möhringen. Am Krähenbach angekommen entscheiden wir uns fürs Tiefental, lang, einsam und schwülwarm, bis oben in den Möhringer Wald. Das gehört zu meiner Lieblingsstrecke fürs Mountainbike, aber unsre Tourer machen da super mit. Runter nach Bachzimmern zischts dauernd bergab, dauert nur wenige Minuten und endet mitten im Biergarten, fein 🙂 …

Durch Immendingen halten wir uns nicht lang auf, und ab Hintschingen gibts wieder ne schöne Waldstrecke, paar km hoch, die führt ans Ende der Welt auf einen Grillplatz mit Aussicht über den Hegau, Bodensee und die Alpen. Außer, es ist so diesig wie heute … Nach etwas Siesta fahren wir über Hattingen auf den Witthoh, Radler schlürfen, und dann sausen die Räder fast ohne Anstrengung runter nach Tuttlingen ins Telesina.

Diese schönen Sommertage sind ja gezählt, und wir ham daher beide noch keine Lust auf Feierabend. Hinter Nendingen bietet sich noch das einsame Ursental an, dort hoch erreichen wir wieder den Albrand und kurven mit Sonnenuntergangsbeleuchtung vom Dreifaltigkeitsberg runter heimwärts [78 km].

Hach, so ein Wochenende.

Und Fotos? Für die Samstagstour gibts welche, nicht ganz aktuell und nicht von mir. Und schön dokumentiert 🙂

Feierabendrunde Nr. 41

Kleine schnelle Heubergrunde auf dem Renner

Endlich Wochenende, und noch schönes Wetter dazu!

Der Freitagnachmittag hat allerdings seine Tücken. Die ganze Woche im Gschäft unter Strom, und endlich am Freitag halb vier den Stecker gezogen, bin ich leider schon manchmal trotz bester Laune und schönster Wetterlage zusammengeklappt wie ein nasser Sack. Mentale Kondition verbraucht. Heute hab ich aber überhaupt nicht die Absicht, mich wieder mal hinterrücks von dieser feierabendlichen Motivationslosigkeit überfallen zu lassen.

Schon um vier ist der Renner klargemacht, und ab die Post beamt mich das Rennrad über die Dürbheimer Steige hoch auf den Heuberg. Etwas mühsam geht das alles heute, und so hoffe ich mal die nächsten 20 km überhaupt zu überstehen.

Noch reichlich entschlußlos, wo es denn hingehen soll, fahr ich über Mahlstetten das Lippachtal runter, und dann wieder hoch nach Kolbingen. Fängt langsam an Spaß zu machen. So gehts weiter bis Königsheim, und ab hier hab ich wieder Appetit auf lecker Berge fahren.

Also mal runter nach Egesheim, das Bäratal entlang bis Wehingen. Sonnige Pause mit Weizenbier. Hach ist das ein netter Feierabend. Die Wehinger Steige hoch ist immer ein Sahnestückchen, heute gehts richtig gut dort hoch und macht dementsprechend Laune! Über die Böttingen, Aggenhauser Skihang nach Dürbheim runter ist zwar Standardprogramm, aber nie langweilig, und heute scheint der Renner besonders gut zu laufen.

Klasse, so eine flotte Feierabend Ausfahrt 🙂
Wenn nur alles im Leben so gut ginge wie Radfahren [63 km].

Feierabendrunde Nr. 40

Nochmal sommerliches Surfen an der Albkante

Das Wetter macht heut immer noch auf schön, und weil mir immerhin das letzte Vierteljahr in meiner Zeitrechnung fehlt, möcht ich auch heut wieder mitnehmen was zu kriegen ist. Allerdings hab ich keine Lust mehr auf nervige Donauradwege oder Berufsverkehr.

Um fünf schnapp ich mir deshalb mein Mountainbike und schraub mich langsam und steil durch den Weilheimer Wald hoch auf den Rußberg. Klappt nicht schlecht mit dem reparierten Bein, ich bin hocherfreut, daß wenigstens in dieser Disziplin kaum noch Einschränkungen zu spüren sind. Hach.

Drüben gibts ne schöne Waldstrecke direkt runter ins Ursental, Pause. Oben am Hang leuchten die Felsen, wo mal die Ruine Bräunisburg gewesen sein soll. Da will ich hoch! Wir tauschen mal die Rollen und die nächsten 150 Höhenmeter trag ich mein Bike den steilen Wanderweg hoch.

Und jetzt kanns dann endlich losgehen: links steil unten das Ursental, schönster Schotterweg und zur Abwechslung auch Wachholderheide machen so richtig Fahrspaß. Ein kurzer Abstieg führt am Aggenhausener Skihang vorbei, und ich fahr gleich durch abenteuerlich einsame Waldstrecke hoch bis zum Alten Berg bei Böttingen auf 980m. Klasse.

Weiter an Böttingen vorbei [wie gestern…] durch den Wald zum Flugplatz Klippeneck. Und jetzt hab ich noch Lust aufn schönes Weizenbier, also vor zum Dreifaltigkeitsberg, da gibts sowas, dazu gratis super Ausblick, heute dunstig wie selten, und außerdem einen schaurig kalten Wind. Ich halt mich nicht lange auf und nehm eine schöne Schotterabfahrt runter nach Balgheim, durchs Dürbheimer Moor, wieder über die Bahngleise, und fertig für heute.

Schöne Tour zum Abschalten 🙂 fast kein Mensch zu sehen unterwegs. [37 km]

Feierabendrunde Nr. 39

Der Sommer legt heute nochmal richtig los und als Alternative zum mittwöchlichen Gelage beim Chinesen nehmen wir uns stattdessen ne kleine Radltour vor. An der Donau abwärts fahren hab ich mir gedacht und das trifft auch gleich die Zustimmung meiner Begleitung. Heute abend ist merkwürdigerweise alles unterwegs, was Räder hat, ob zwei oder vier, was mal so richtig nervt, wir lassen uns indes nicht anstecken von dem Affenzirkus heut. In Tuttlingen machen wir einen kurzen Umweg zu meinem local Dealer, noch fix ein paar Rädle an der Schaltung erneuern, damit ist die Reparatur vom Montag erst komplett.

Über irgendwelche Seitenwege finden wir wieder an die Donau und in Stetten entfliehen wir dem Feierabendrummel komplett über ein paar schöne Serpentinen durch den Wald hoch nach Mahlstetten. Endlich etwas Ruhe. Auswahl weiterzufahern gibts reichlich, wir nehmen die Strecke nach Böttingen, dort die Direttissima [entlang der Skiloipe] durch den Wald bis ans Klippeneck. Pause, Radler trinken. Der Sommer hat seine Temperaturen schon wieder runtergefahren, allerdings sitzen wir hier immerhin auf ca. 1000m Höhe, kein Wunder also.

Der Heimweg mit einem Pullover mehr an machen wir kurz, Straße runterzischen bis nach Denkingen. Ab hier gibts ja wieder den schönen Radweg am Bahndamm entlang, da fährt sichs fast von selbst. Dazu gibts nen Sonnenuntergang vom Feinsten. In Spaichingen kleiner Umweg zu meinem Lieblingstürken, statt chinesisch gibts heut mal Döner mit Radler.
Und jetz is Feierabend, war ne richtig schöne Runde 🙂 zum Schluß deutlich kühler als erwartet, aber die Laune stimmt [52 km].

Feierabendrunde Nr. 38

Kleine Ausfahrt am südlichen Albrand entlang

Heut abend bei dem unglaublichen Spätsommerwetter ist das Mountainbike an der Reihe, mit dem ich nach meinem Crash längst wieder gut Freund bin. Hab mich schließlich auch richtig angestrengt, den Spaß an dem Teil nicht zu verlieren.

Gleich anfangs trag ich mein Schätzchen verbotenerweise übers Bahngleis, danach trägt es mich durchs Dürbheimer Moor nach Balgheim, und jetzt endlich kanns los gehen: richtig schöne Schotter Serpentinen hoch durch den Wald, bis auf den Dreifaltigkeitsberg. Hier erstmal Aussicht genießen und knipsen, weiter zum Klippeneck. Weiter gehts am Albrand entlang bis zur Gosheimer Steige. Hier ist Umkehrpunkt für heute. Runter mit 18% Gefälle geh ich kein Risiko ein und laß gerne mal die Bremsen heißlaufen, bloß nicht wieder runterfliegen wie im Mai.

Ab jetzt wirds wieder richtig gemütlich: der Heuberg Radweg entlang der alten Bahnstrecke geht über Denkingen fast ständig abwärts auf schönstem Schotter bis Spaichingen. Klasse, das zischt schon wieder so richtig auf dem Bike.
Und jetzt? Heimfahren neben der B14 kommt garnicht in Frage. Ich nehm die Direttissima über Hausen o.V. Am oberen Ortsende hoch in den Wald, dann grad mal ein km waagerecht, und ab hier nur noch bremsen bis fast vor die Garage.

Tolle Spätsommertour mit schönstem Wetter 🙂 Vertrauen aufm MTB kommt auch langsam wieder, was will ich mehr? [40 km].

Und sonst? Eigentlich war heute Abtouren mit den Kollegen aufm Programm. Die sind auch tatsächlich gefahren, allerdings war dank ständigem Telefonsupport bei meiner Kundschaft inner Firma mein Kommunikationsbedarf für heut völlig gestillt. Soll heißen: Ich wollt einfach nur meine Ruhe haben, Radeln, Feierabend und sonst garnix. Außerdem aufm Bike ein paar Briketts mehr auflegen als sonst.

Und nochwas: Diesmal hab ich mir sogar Zeit für ein paar Fotos genommen:

Fahrradbremsentechnisches

Nicht wahr, unsere typisch deutschen Wortbandwürmer sind schon klasse?

Lustiger Nachmittag in der Radwerkstatt

Heute nachmittach hatte ich’n Fahrrad in der Werkstatt, Getriebe erneuern, was ganz einfach bedeutet: Neue Kette und neues Ritzelpaket. War auch allerhöchste Zeit, die Kette war schon fast doppelt so lang mehr als ein Kettenglied länger als im Neuzustand. Kette für ne 9-fach Schaltung hatte ich sogar noch vom Renner übrig, der Rest war schnell organisiert. Shimano machts möglich. Immer wieder bin ich platt, wie gut das ganze Zeugs tatsächlich zusammenpasst.

Was noch fehlte waren neue Bremsbeläge. Und dann hatte ich mein Erlebnis der vierten Art. Das Radl hatte Magura Hydraulik Bremsen dran, sowas hatte ich noch nie aus der Nähe gesehen. Einen Hebel rumlegen, weg sind die Dinger. Alte Klötzle raus, neuer rein, Hebel zumachen und alles passt. Nix justieren, nix rumschrauben. Unfassbar, wie einfach die Welt sein kann. Und ich murks mir an meinem Tourer mit meinen Cantilever Bremsen wirklich einen Wolf.

So, die ganze Aktion hat mir außer schwarzen Fingern mal wieder richtig Werkstatt-Spaß gemacht, und wenn das frisch restaurierte Dingens bei der Besitzerin wieder lange und gut funktioniert, freut mich das umso mehr. Ehrlich.

Achja. Foto steht noch aus, sagt Chrissi. Dafür ist die Fahrzeugführerin zuständig 😉

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