Tübingen

Radeln am Neckar

Morgens bringt uns die freundliche Eisenbahn inclusive der Fahrräder mit einmal umsteigen in Horb nach Tübingen. Anschliessend Heimfahren auf dem Neckar Radweg über Rottenburg, Horb, Sulz, Oberndorf, Epfendorf und Rottweil. Super schöne und anspruchslose Radstrecke, fast alles eben. Schicke Samstagsradelei [107 km].

Im Donautal

Die Freitagstour: Vom Parkplatz am Gasthaus Bergsteig runter an die Donau, dann auf halber Höhe weiter auf dem Wanderweg bis zum Schloss Bronnen. Ausgiebige Pause unten am Jägerhaus, dann auf der anderen Donauseite zurück. Auf dem Donauradweg ist viel los, auf den Nebenstrecken fast kein Mensch unterwegs.

Viel Sonne, Mücken und Zecken und reichlich Erholung.

Feierabendrunde 45/2013

Zepfenhan

Am Nachmittag noch eben mit dem Fahrrad die wiederentdeckte Tour über Neufra und Wellendingen zum Flugplatz bei Zepfenhan hochfahren, hier oben ist es immer schön ruhig. Sommerabend geniessen, die freie Aussicht in alle Richtungen tut gut. Weiter unten in Zepfenhan den Ausgang nach Rottweil zu finden misslingt komplett, die voll befahrene B27 ist im Weg. Dann eben denselben Weg zurück wieder heimwärts [45km].

Wandern im Schwarzwald

Kaltenbrunn

Sonntagmorgens fahren wir in den schönen Schwarzwald, eine Tour in der Nähe von Schiltach wär dran heute. Hinter Schenkenzell in einem Seitental beim Kloster Wittichen darf das Autole warten, während wir an einigen einsamen Bauernhöfen vorbei hoch auf den Mittelweg laufen, das ist ein schicker Höhenweg zwischen zwei Tälern. Oben gibts nur gelegentlich Aussicht, weil der Weg weitgehend im dichten Wald verläuft, dafür gibts aber Himbeeren zum Sattessen, die wachsen hier grad in Unmengen. Schade daß man sich unterwegs nur einmal voll futtern kann!

Abstieg nach Kaltenbrunn, im Martinshof machen wir gemütliche Nachmittagspause, es gibt  Kaffi und Kuchen allererster Güte. Einmal Schwarzwälder Kirsch bitte [wie üblich] und einmal Zwetschgenkuchen mit Sahne [auf Mürbteig, wie sich das gehört]. Und dem Kaffi braucht man auch nicht aus der Kanne helfen, der ist stark genug!

Das Autole steht ein Tal weiter, dorthin führt ein Wegerl, welches sich weit oberhalb der Fahrstrasse entlang schlängelt und für diese herrliche Tour einen feinen Abschluss bietet. Soviel Abwechslung heute!

Heubergrunde

Nach den sensationellen Wandertouren in Berchtesgaden hatten wir erstmal keine Lust auf die schlappen Steigungen hier. Also war heute zur Abwechlung bisle Radfahren auf dem Plan. Die Heubergrunde war dran, nach Neufra, Wellendingen, Schörzingen, dann über Hausen am Tann und Tieringen nach Nusplingen [Pause im Karpfen beim Griechen] ins Bäratal. Ab Fridingen auf dem reichlich voll befahrenen Donauradweg nach Tuttlingen und noch eben nach Hausen o.V. hoch. Prima Samstag [93km].

Feierabendrunde 44/2013

Pünktlich zum Feierabend startet die Gewittershow, diesmal ziemlich in der Nähe. Radfahren ist gleich passe, es schüttet Wasser wie aus Eimern, also Unterstand suchen, halbe Stunde abwarten [ab und zu die Ohren zuhalten weils laut wird] dann die übliche Heimatrunde über Hausen o.V. [42km].

Zepfenhan

Nach der Autobahnheimgurkerei muss noch dem Bewegungsmangel abgeholfen werden. Das Mordsgewitter hier dauert eine Stunde, danach eine Radtour bei blauem Himmel über Neufra und Wellendingen nach Zepfenhan zum Flugplatz. Bierpause, heimfahren, prima [38km].

Wandern am Königssee

Juli / August 2013

Samstag, 27.07.2013 – Grünstein

Das Autole düst morgens um vier mit uns nach Berchtesgaden. Blöderweise schickt uns das Navi ins Aussiland und wir müssen den Abzockern ein Pickerl abkaufen. Gute Entscheidung nicht schwarz zu fahren, an der AB Abfahrt stehen massenhaft mit Maschinengewehr bewaffnete Kontrolleure, die sich offensichtlich ärgern, daß wir vorschriftsmäßig plakettiert sind. Eigene Blödheit, auf die Navitechnik zu hören, der Bauch sagte bieg vorher ab.

Dann endlich in der Ferienwohnung bei ganz lieben Vermietern. Um einen Einstieg in den Urlaub zu bekommen, laufen wir bei gefühlten 45°C auf den Grünstein, nehmen ein zwei Bier und kullern wieder runter.

Sonntag, 28.07.2013 – Gotzenalm

Am See entlang zum Kessel, zum Reitl [wo uns die Bremsen fast auffressen!], auf dem Kaunersteig hoch zur Regenalm. Temperaturen absolut grenzwertig, so wollten wirs ja haben. Der Senner an der Regenalm hat ein Skiwasser für uns [lebensrettend!] dann über die schöne und gut besuchte Gotzenalm wieder zurück.

Ein Verhauer beschert uns einen schönen Umweg über die kleine Priesbergalm, dann Steilabstieg zur Königsbachalm und an den Königssee. Beim Feierabendschmaus, Kaiserschmarrn am Jennerkaser, muss man sich und seinen Teller mit Messer und Gabel gegen die Spatzeninvasion verteidigen!

Montag, 29.07.2013 – Cafe Hochbahn

Bisle Ausruhen, bisle spazieren gehn im Regen, leider keine Abkühlung. Am Cafe Hochbahn Eis essen, wieder zurück, shoppen im Sportladen am See unten.

Dienstag, 30.07.2013 – Rauhkopf

Das angekündigte nur leicht wolkenbedeckte Wetter entpuppt sich als gut durchwachsener Regentag. Wir fahren mit dem Bus und der Eisenbahn nach Bischofswiesen und laufen auf den Rauhkopf, wo es unterwegs deftig regnet. Die Tour macht Spaß, am Gipfel ist es voll sonnig, aber unterwegs mit einer Hand den Regenschirm halten und mit der anderen Hand Klettern ist doch gewöhnungsbedürftig.

Mittwoch, 31.07.2013 – Hochgschirr

Das erste Boot über den Königssee [um acht Uhr, sooo spät!] bringt uns zum See Ende. Aufstieg an den Wasserfall, zu blöd, voll daneben.

Runter, neuer Einstieg, diesmal richtig zum einsamen Landtal hoch. Der Weg zum Sattel am Hochgschirr zieht sich überraschend lang hin! Abstieg zum Seeleinsee, über die Reibn und vorbei an der Priesbachalm zurück in die Heimat.

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Donnerstag, 01.08.2013 – Nixtun

Agressives Nixtun auf dem wundervollen Balkon der Ferienwohnung, weil wir morgen was Größeres vorhaben. Das geplante völlige Phlegma macht komplett unzufrieden, aber muss sein heute, sonst geht morgen garnix bei der Hitzn.

Freitag, 02.08.2013 – Hoher Goell

Unser Schmankerl und das Ziel im Urlaub diesmal, der Hohe Goell. Da gibts verschiedene Mögichkeiten rauf und runter zu laufen. Wir machen es by fair means. Start um sechs morgens in Schönau, Gipfel um zwölf erreicht, ohne Bus oder Auto.

Hochwärts durchs Alpeltal, oben ist ein riesiges Karrenfeld zu durchqueren, bei Nebel wär hier Endstation. Der Goell hat ein wundervolles Gipelkreuz. Für den Abstieg nehmen wir den ewig langen Mannlgrat zum Kehlsteinhaus, der ist teilweise als Klettersteig mit reichlich Drahtseilsicherungen ausgebaut, mach einen Riesenspaß und ist abwechslungsreich wie man es sich nur wünschen kann!

Am Kehlsteinhaus hätten wir gern einen Bus runter genommen, aber die sind hier eher auf Abzocke aus, 22,-€ für eine Abfahrt wo wir gar nicht hin wollen. Dann laufen wir eben runter. Die Beschilderung sagt Radeln und Fußgängern untersagt (unglaublich!) aber es gibt doch einen Weg, der uns die 1200hm bis nach Schönau runterbringt. So ein Tag, so eine Tour!

Samstag, 03.08.2013 – Mooslahnerkopf

Den letzten Tag lassen wir natürlich nicht ungenutzt. Hochschwitzen zur Kühroint Alm, Bierpause. Unterwegs sieht man in den Grünstein Klettersteig, wo die bunten Gipfelaspiranten wie Schaschlik am Drahtseil aufgefädelt sind und langsam in der Sonne braten, weil es oben nicht weiter geht.

Von der Kühroint Alm suchen wir uns den Aufstieg zum Mooslahnerkopf, der ist klein, fein, weitgehend schattig und oben angekommen, ist die Aussicht auf Königssee und den benachbarten Watzmann unglaublich. Der Mooslahner ist ein schöner kleiner Gipfel, der hat nur das Pech, im Schatten der ganz Grossen zu stehen. Dafür hat man seine Ruh dort oben. Eine würdige Abschlusstour für diesesmal.

Sonntag, 04.08.2013 – Autobahn

Naja, was gibts zu sagen? Das angekündigte Touristen Stau Inferno trifft uns nicht, um sechs auf die Piste, um elfe zuhause.

Und sonst so? Wunderbar, daß wir unseren Göll in der Tasche haben. Schade daß es nur eine Woche war. Wiederkommen schon geplant.

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