Das gekreuzigte Spiegelei

Heute auf unserer kurzen Hausrunde am Berg, völlig unerwartet, ein grausiger Fund.

Ein einsames Spiegelei, offensichtlich von irgendwem misshandelt und zu einem Quadrat zurecht geschnitten. Das alles schien nicht genug. Mit zwei Schrauben ans Kreuz geschraubt, dann allein am kalten Waldboden zwischen nassem Buchenlaub und grünem Efeu allein gelassen und auf sich selbst gestellt.

Ein Bild des Schreckens. Wer kann ein Spiegelei dergestalt misshandeln?

Wir waren entsetzt.

Freitag, 04. August 2023 – AKA Polyfix Elektro

Reparieren statt wegwerfen und neu kaufen!

Das ist zwar nicht immer meine Grundeinstellung, ich tendiere auch eher zum Wegwerfen, aber im vorliegenden Fall gilt das mal gar nicht.

Die gute bewährte DDR Ware wurde, im Gegensatz zu heute, für dauerhafte Haltbarkeit und nicht für geplante Obsoleszenz hergestellt.

Dementsprechend einfach war auch der Austausch des Anschlusskabels, dessen frühzeitigen Tod nach kaum vierzig Jahren Benutzung wir durch versehentliches Anbraten auf der warmen Herdplatte zu beklagen hatten. Selbstverschuldeter Unfall also.

Sonntag, 25. Juni 2023 – Marktplatzstörche

Sonntag früh um halb sieben ist auf dem Marktplatz noch nichts los. Die Storchfamilie aber ist natürlich schon wach und die sind fast ununterbrochen mit Kosmetik am Gefieder beschäftigt. Und weil die Kleinen inzwischen langsam gross sind, sind sie schon eifrig mit Rumhüpfen und Flattern beschäftigt. Das sieht zwar urkomisch aus, aber die wollen ja so schnell wie möglich in die Luft.

Familienfoto:

Flugunterricht:

Sonntag, 21. Mai 2023 – Nachbarn

Unsere Nachbarn wohnen etwas oberhalb der Dachrinne unter den Dachziegeln und haben derzeit eine nicht erkennbare Anzahl an Kindern. Mutti und Vati sind ohne Unterbrechungen damit beschäftigt, Futter ran zu schaffen. Die Kleinen haben, wie es scheint, ständig Kohldampf. 

Freitag, 19. Mai 2023 – Beim Frühstück

Seit meiner Kindheit begleitet mich immer wieder dieses Zeug hier, der Hersteller sagt Goldsaft, bei uns hiess es ganz vulgär Rübenkraut. Ich liebe es mehr als jede vornehme Konfitüre auf dem Frühstücksbrot oder einfach so zum Naschen. Es galt oder gilt immer noch, das weiss ich nicht so genau, als Arme Leute Brotaufstrich. Die wunderschöne gelbe Verpackung wurde durch alle Zeiten beibehalten, die ehemals freundliche Pappschachtel ist heute zu Plastedose mutiert mit leicht verändertem Motiv. Der Inhalt der schicken Dose ist, seit ich denken kann, in unveränderter Qualität darin zu finden.

Ich werde übrigens nicht gesponsort für diesen Beitrag 😉

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