Barilla Girandole No.34

Wieder was Neues im Topf

Gestern im Rewe das Nudelregal durchstöbert nach Abwechslung in meiner Nudeldiät und sieh mal an: die Barilla Girandole No. 34 (die schreiben auf der Packung No. statt Nr.) lachten mich an. Die sind von der Form her genau das gleiche wie Dreiglocken Spiralen, auch Hartweizen und sonst nichts drin. Diese Kleinspiralform nimmt mit ihrer großen Oberfläche leckere Saucen auf wie ein Staubsauger und bringt deshalb mit jeder Gabel reichlich Geschmack in den Mund rein. Und sehr angenehm: Nach gut sechs Minuten sind die Dinger fertig!
Am meisten Nudelgeschmack läßt sich anschließend rausholen, wenn die fertigen Teile nur mit etwas Butter (und für mich noch mit Olivenöl) und geriebener Muskatnuß drüber angemacht werden.

Montagslauf

Puzzlespiel

Die heutige Abendrunde hatte wieder ein paar interessante Details, wie jedesmal eigentlich.
Langeweile kommt überhaupt nie auf.

Das eine war gleich am Anfang dieser ominöse Pilz, der einsam und unscheinbar am Wegrand stand. Ich kenn mich ja mit Pilzen überhaupt nicht aus und wunder mich oft, in welchen bunten Erscheinungsformen diese Teile im Wald rumstehen.
Und weiter konnte ich mal wieder ein paar Puzzlestücke zu der immer noch unvollständigen imaginären Landkarte im Kopf hinzufügen. Mein derzeiter Laufwald ist zwar nicht übermäßig groß, hat aber durch die vielen Forstwege reichlich Möglichkeiten sich zu verlaufen. Daneben gibts noch reichlich kleine Trampelpfade, das sind manchmal notwendige Verbindungsstücke von einem zum nächsten Weg. Und natürlich ist dieses Waldgebilde wie üblich hier dreidimensional, das macht es richtig interessant. Ein paar Verhauer mussten sein, aber dann doch wieder in bekanntes Gelände zurückgefunden, und wieder was dazugelernt heute abend. Richtig feine Runde.

Wochenend zu Fuß

Am Albrand entlang

Hier gleich hinter der Haustür liegen am Schwäbischen Albrand eine Reihe Hügel, von denen jeder etwas über 1000 Meter hoch ist und die fast allesamt nach Süden runter eine super Aussicht bieten. Die lassen sich beinahe alle nacheinander zu Fuß abklappern, weil sie dicht beieinander liegen. Die Gegend ist gut ausgeschildert, aber die meisten Wege kannt ich schon auswendig. Und weil wir keine Lust hatte auf Fahrrad putzen es zu Fuß grad richtig gut geht mit meinem Unfallhaxen, waren an diesem Wochenende die Nordic Walking Sticks wieder dran.

Erste Runde: Von Harras hinauf zum Funkturm bei Deilingen, weiter am Albrand entlang bis man von einem Steilabbruch nach Ratshausen runtergucken kann, und dann auf dem Rückweg an ein paar Tausendern vorbei über die Burgruine Wehingen wieder zurück. Und weil wir grad gut eingelaufen waren, saß noch eine zweite Rundwanderung vom Lemberg zum Oberhohenberg und retour drin. Das ist besonders schön, weil man an diesem Weg fast dauernd eine exzellente Aussicht nach Südwesten hat.

Im Amtenhausener Tal

Am Sonntagmorgen aus dem Amtenhausener Tal hoch zum Geisinger Steinbruch mit Gelegenheit zum Versteinerungen suchen und finden, unten im Ort lecker Pide mampfen und Weizenbier schlürfen und danach das Ganze auf einem anderem Weg wieder retour. Die meisten Wege hab ich schon mal mit dem Mountainbike ausprobiert, sonst ist Verlaufen hier oben obligatorisch. Jedenfalls für mich mit meinen desaströsen unschlagbaren Orientierungssinn. Wieder im Amtenhausener Tal angekommen war noch reichlich Zeit und Kondition übrig, um in der anderen Richtung ins Bachzimmerner Tal rüber zu walken und im gemütlichen Biergarten der Flamme das nächste Weizen zu tanken. Und zurück mußte dann ja auch noch sein … in Summe war das wieder ein langer Sonntagsmarsch, und sowas von klasse!

Freitagabend-Laufrunde

Hätt ich bloß mal rechtzeitig angefangen, die Laufrunden zu numerieren. Jetz etabliert sich das doch etwas mehr und schon gehn mir die Überschriften aus.

Immerhin hab ich mich vom Regen nicht abbringen lassen, noch schöne zwei 1/2 Stunden im Wald rauf und runter zu nordicwalken. Und sieh mal an, es hat noch bisle rumgeregnet, wie zur Abschreckung und das wars dann. Gemütliches Abendwetter, nasse Wege, Horden dieser umher rutschenden Riesenschnecken und allerlei sonstiges Zeug war unterwegs zu sehen. Und wo ich grad am Rumgucken war, konnte ich noch einen weiteren Geocache ausfindig machen. Den ersten hatte ich letztes Jahr zufällig beim Pinkeln vom Fahrrad aus entdeckt. Die Koordinaten von diesem hier hatte ich neugierigerweise schon vorher mal ausgelotet. Das war ein tolles Teil, eine Riesen Tupperdose mit lauter lustigem Kleingruschd drin, Tonfigürle, Miniteddybär, etc.

Das war wieder so klasse im Wald heut abend.

Kalter Mairegen

Das Maiwetter kennt derzeit keine Gnade. Jetzt sind die Gewitter rum, der Regen hört aber deswegen noch lang nicht auf, dafür wirds aber noch kalt dazu. Also die Winterklamotten wieder rausholen? Ach was. In den Lücken zwischen den Schauern wird sich schon ein Stündchen zum Laufen finden lassen. Und wenn nicht, laufen läßt sichs auch im Regen.

Nasse Abende

Nordic Swimming

Diese Woche hatte bis hierher viel Arbeit inner Firma, viel heiße Luft tagsüber und abends noch viel mehr Wasser, das nicht müde wurde, in rauhen Mengen von oben runterzufallen, natürlich genau dann, wenn ich mal raus wollte. An Radfahren war eh nicht zu denken. Aber meine wiederentdeckten flotten Laufrunden mit den Gehhilfen machen doch ganz nett Spaß und den Kopf am Abend frei. Zumal wochentags in den ausgedehnten Waldgebieten hier kaum ein Mensch anzutreffen ist.

Der Sonntag war mit einer längeren Tour ja noch richtig schön. Montag abend war Pause, Dienstag war schon ganz schön nass,  am Mittwoch wäre im Wald ohne Schwimmflossen nix zu machen gewesen. Und heute abend schon wieder Wolkenbruch.

Aber um halb sieben war doch noch was zu holen. Fast zwei Stunden auf alten und neuen Wegen durch den Möhringer Wald gelaufen, nach dem Regen überall Dampf und Nebel, märchenhafte Stimmung und tolle Geräuschkulisse wie im Konzertsaal.

Und weils hier selten gradaus sondern immer nur bergauf und bergab geht, war der Abend ganz nett spochtlich 🙂

Kleine Laufrunde am Samstagabend

So sonnig wie der Tag angefangen hat, so nass endet er. Nachmittags um drei zieht sichs von Westen her merkwürdig grau zusammen, ohne daß viel passiert, aber ungemütlich sieht das schon aus. Trotzdem will ich unbedingt noch eine kleine Runde zum Laufen mit meinen Nordic Walking Sticks.

Ich lauf los am Konzenberg, im Wald oben ist es unheimlich still, kein Hauch Luft bewegt sich. Nicht mal die wenigen Holzmacher sind heute unterwegs. In der dicken warmen Luft komm ich ordentlich zum Schwitzen, aber dazu bin ich ja hergekommen. Das macht wieder richtig Spaß zu Fuß durch den Wald zu zischen und nix tut weh. Ich dreh meine Runde Richtung Tuttlingen runter und dann im großen Bogen wieder retour. Fast ganz oben angekommen passiert es: ein ausgewachsener Waldtroll grinst hinter einem Stapel Baumstämmen herüber. Aber für diesmal hab ich Glück, der steht da völlig starr rum und rührt sich nicht, hatte wohl den Vollmond gestern übersehen und nun ist er versteinert.

Noch eine halbe Stunde bin ich unterwegs und in den letzten fünf Minuten bekomm ich eine Dusche ab, war ja klar. Das waren wieder abenteuerliche ein-einhalb Stunden im Möhringer Wald!

Sonniger Samstagmittag

Wieder mal hält sich das Wetter nicht an die Vorhersage und schon vormittags scheint hier die Sonne, was sie nur kann. Heute morgen lag vor der Haustür der erste Maikäfer, allerdings nur die Hülle. Den Inhalt hatte wohl schon irgend ein Vogel gefrühstückt?

Ich nehm den Tourer für eine gemütliche Spazierfahrt mit Fotopausen und komm auf diese Weise nach fast einer Stunde grad mal bis Tuttlingen. Eigentlich wollte ja auch nur eben zum Einkaufen, das ist auch schnell erledigt und danach mach ich erstmal ausgiebig Pause mit Weizenbier im Minigolf.

Und jetzt? Radtour war nicht geplant, nur bei dem Wetter muß noch ein Umweg sein. Seitingen, Hausen und Spaichingen runter. Der Frühling macht sich hier erst jetzt so richtig breit. Es ist kaum zu glauben was hier plötzlich alles auf einmal blüht. Vor einem Jahr hab ich ausm Krankenhausfenster zuschauen dürfen, wie der Frühling rumgeht.

Bewertung: Gemütliche Runde zum Relaxen und Spazierengucken [40 km].

Laufrunde im Möhringer Wald

Heute wär ich gerne ne kleine Runde geradelt, nur das Wetter taugte nicht dazu. Nach dem morgentlichen Monsunregen kam am Nachmittag dasselbe nochmal runter und hatte zur Verstärkung ein Gewitter und sogar Hagel mitgebracht.

Was tun? Sprit verfahren und Geld ausgeben funktioniert ja immer. Beim Shoppen im Aldi konnt ich nicht widerstehen und hab ein Paar Nordic Walking Sticks mitgenommen, Restposten, Carbon, genau meine Größe, und billig. Wenn sie nix sind hab ich nicht viel kaputt gemacht, wenn sie brauchbar sind hab ich ein gutes Geschäft gemacht. Und nach dem Kaufrausch werden die Dinger sofort ausprobiert, klar.

Am Konzenberg gehts los in den Möhringer Wald hoch, ich verlauf mich heute nicht, nur bekannte Wege. Vorbei am Tiergehege, wo offensichtlich ne Party im Anfangsstadium gefeiert wird, sieht feucht-fröhlich aus und war schon weit im Voraus zu hören, und danach wieder zurück. Im Wald gibt es bei diesem nassen Wetter auf den Wegen reichlich krabbelndes Getier zu entdecken. Auf dem Rückweg hilft mir das heranziehende Gewitter schnell voran zu kommen, aber bis auf etwas Regen krieg ich nichts ab. Auf diese Weise hab ich wenigstens ein-einhalb Stunden flotte Bewegung bekommen heute.

Und wie sind nun die Aldi Sticks? Schön leicht und flott zu bewegen, macht Spaß. Die Griffe könnten etwas besser sein und nur die Griffschlaufen sind eine Katastrophe. Sowas kann man eigentlich niemandem verkaufen. Da muß ich wohl mit der Nähmaschine nachhelfen. Dann ist noch ein Schnell-Einklick Mechanismus dran, aber den will man ungern benutzen, weil er so fummelig ist. Teuer wird sowas wie üblich erst durch nützliche und vor allem gut funktionierende Details, die man im ersten Moment nicht sieht.

Kelche Nudeln

Heute abend nach der Radltour mussten unbedingt noch Nudeln rein. Die Barilla waren alle, aber Dreiglocken stand noch ne Tüte im Küchenschrank rum. Und sieh an, mal anders als gewohnt waren etwas skurril geformte Nudelgebilde drin, Kelche stand auf der Verpackung. Und wie waren die Dinger?

Klasse. Acht Minuten Kochzeit, also ruckzuck fertig, und durch die krauselige Form eine große Oberfläche, um damit Sauce mit viel Geschmack aufzunehmen. Die fertig gekochten Nudelkunstwerke wurden nur wenig gewürzt, aber dafür mit viel Olivenöl und etwas Butter, in dem vorher reichlich feingeschnittene Knoblauchscheibchen versenkt worden waren, warm gemacht. Sagenhaftes Geschmackserlebnis mit unglaublichem Aroma.

Für sowas laß ich jedes Schnitzel, Steak, Gulasch oder ähnliches Gewerch stehen.

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