Donaueschingen

Nachmittagstour

bei bestem Wetter auf dem Mountainbike nach Tuttlingen, dann auf dem den Donauradweg nach Geisingen [Bierpause] und weiter bis Donaueschingen. Das Rädle läuft prima, Kondition ist auch ok. Fast alles ebene Strecke, ab Geisingen Aussicht bis auf den verschneiten Feldberg. Keine Besonderheiten unterwegs. Langweilig? Kein bisle, es läuft einfach klasse. Rückweg: dieselbe Strecke, keine Lust auf Experimente, ist zu weit dazu. Die letzten km fühlen sich doch etwas zäh an, aber es klappt alles, zuhause bei freundlicher Abendsonne.

Unterwegs gesehen: einige Reiher und viele Graugänse an der Donau, Störche in Pfohren, keine! Biber obwohl an der Donau umgebissene Bäume lagen, etliche langbeinige Bachen, teils mit Frischlingen unterwegs, einige SUV fahrene Nashörner. Schöner Nachmittag! [103km]

Stiegelesfels

Heute auf dem Plan: eine kurze Laufrunde am Sonntagnachmittag.

Der Sonntag mach seinem Namen keine Ehre, es ist dicht bewölkt, hat etwa warme zwei Grad [immerhin, noch vor zwei Wochen waren es 15°C weniger] und die Latscherei auf dem sulzigen Schnee strengt an. Der geplante Kaffi fällt aus, die schwäbische Kneipe hat nämlich Urlaub, was sonst. Besuch am Stiegelesfels, ein Bänkle lädt zum Sitzen ein, wir bestaunen die ruckzuck abnehmenden Schneehöhen und machen uns schnell wieder auf den Rückweg, selbst die warmen 2°C sind zu wenig um es draussen gemütlich zu finden.

Trossingen

Freitagnachmittag, schönes Wetter, heute ist Radfahren dran.
Wohin? Mal sehen, wissen wir noch nicht.

Erstmal nach Aldingen zum Edeka, auf der Terasse gibts lecker Kafi und Kuchen. Weiter nach Trossingen, alle Wege sind komplett mit Tauwasser überspült und die Fahrerei artet schnell in eine tolle Sauerei aus. Macht nix, alles klares Wasser, aber es spritzt doch mehr als erwartet weil das Mountainbike nur die provisorischen Schutzbleche zum Dranklicken hat. Um halbwegs eine Runde hinzukriegen fahren wir weiter nach Schura, Seitingen, Tuttlingen. Und wie nett, der Minigolf hat geöffnet und die Bierpause in der Sonne tut gut [draußen an der Stehtheke, Stühle gibts noch nicht] .

Auf dem Rückweg bekommen die Räder noch eine Dusche und dann ist auch gut für heute, es wird ruckzuck kalt am späten Nachmittag [51km].

Im Krähenbachtal

Radltour am Fasnets Zieschtig

Weil heute heiliger schwäbischer Feiertag ist (die Schwaben feiern Karneval Fasnet) hab ich nachmittags arbeitsfrei und weil das Wetter so unglaublich sonnig ist, gibts eine kleine Radltour auf dem Mountainbike. Hab ich schon lang drauf gewartet. Winddicht anziehen und los damit, wohin ist egal. Erstmal nach Tuttlingen, dann weiter an der Donau entlang nach Möhringen. Und halt – Möhringen liegt ja schon in Baden, nicht mehr in Schwaben. Auf die Unterscheidung legen beide Seiten großen Wert. Trotzdem: auch hier nix als bunte Leute und irgendein Umzug mit Täterä Musigg. Ein Unterschied zwischen links und rechts der Grenze ist de facto nicht erkennbar.

Das Krähenbachtal schliesst sich gleich hinter Möhringen an. Ruhig kann man nicht sagen, aber auf dem schmalen Sträßle fahren immerhin keine LKWs. Mitten im Tal ist ein Stauweiher, momentan noch zugefroren aber ob das Eis noch halten würde hab ich nicht ausprobieren wollen. Das Tal wurde vor etlichen Jahren mal renaturiert , der damals begradigte Bach wurde wieder krumm gelegt und das Ergebnis ist wirklich nett, auch der Stauweiher ist schön, sommers wie winters.

Der Heimweg: vorbei am Konzenberg, Wurmlingen und auf dem Radweg heimwärts. Feine Runde, so mal eben am Dienstag, schöner Frühlingseinstieg bei noch immer reichlich vorhandenem Schnee [48km].

Schörzingen

Zum Oberhohenberg

Eine kurze Tour am Nachmittag, hinter Schörzingen am Albrand geht es los. Im Wald taut es hier kräftig und der nasse Schnee fällt in dicken Stücken oder als Regen von den Bäumen. Wir finden einen Weg über ein paar kleine Waldpfade bis zum Grillplatz am Hohenberg und laufen noch komplett bis oben. Schöne Aussicht Richtung Schwarzwald, ungewohnt warm. Weiter bis zum Lembergsattel und auf Waldwegen zurück zum Parkplatz.

Winter im Schwarzwald

Wochenende auf Schneeschuhen

Samstag, 11.02.2012

Wir wollen unbedingt noch was abkriegen von der schönen Seite des Winters!

Am Samstag früh gehts deshalb los zu einer Schneeschuhtour. Wir starten in Menzenschwand, zuerst auf top gespurten Wanderwegen am Wasserfall vorbei zu den Moränen, danach führt eine kleiner tief verschneiter Wanderweg hoch zum Feldbergsattel. Am Caritashaus müssen wir leider schon wieder die Schneeschuhe abnehmen, der Weg ist jetzt fast besser als im Sommer zu laufen.

Weiter zum Aussichtspunkt Zweiseenblick, hier zieht es ordentlich und kalt. Glühweinpause in der Sonne, weiter endlich wieder mit Schneeschuhen Richtung Menzenschwand, vorbei am Köpfle und nach einer weiteren Stunde ist der Spaß auch schon wieder vorbei.

Sonntag, 12.02.2012

Das Wetter ist heute noch besser als gestern. Es  sind es wieder -14°C  mit etwas Wind und heut mal besonders viel Sonne, also nix wie los. Wir laufen erst auf gespurten Wanderwegen, danach etwas improvisiert auf einem schmalen Weglein mit deutlich tieferem Schnee bis hoch zum Spießhorn. Am Gipfel gibts nette Aussicht auf Menzenschwand und ein paar freundliche Besucher auf Tourenski, mit denen wir Fotopause machen.

Wir laufen zur Krunkelbachhütte und von dort sofort weiter, das Tagesziel ist das Herzogenhorn. Klappt wie immer wunderbar, der Weg ist an winterlicher Schönheit nicht zu übertreffen und oben am Gipfel herrscht Polarklima. Der Wind ist so kalt, daß wir sofort wieder umdrehen. Unten im Windschatten eine sonnige Pause [mit lecker Glühwein aus dem Rucksack, was sonst]. Der Runterweg ist so schön wie hochwärts, nur nicht ganz so warm.

Der Abstieg führt erst vorbei an der Krunkelbachhütte vorbei, dann weiter wieder hoch zum Kleinen Spießhorn und anschließend über einen langen Bergrücken Richtung Hohfelsen. Kurz vor diesem gibts einen Abzweig östlich direkt nach Menzenschwand runter, sogar beschildert. Das Wandern im Winter ist eigenlich ganz einfach, wo kein Weg zu erkennen ist, immer der Nase nach. Wenn man Glück hat, kann sogar das Navi helfen, aber da sind nicht alle Wege drin.

Bewertung:
Absolutes Highlight, top Wochenende mit gelungenen Touren. So macht sogar der Winter Spaß.

Aldingen

Die Gesundheit ist leider schon die halbe Woche etwas angekratzt.
Trotzdem Grad deswegen gibts heute nachmittag eine Tour an der frischen Winterluft.

Erstmal übers Michelfeld, wo es richtig kalt pfeift, in den Wald rein, der Weg führt irgendwie mit etwas rauf und runter bis an einen Grillplatz bei Aldingen. Da wollt ich nun doch nicht hin.
Mit reichlich kaltem Rückenwind wieder quer über die freie Ebene bis in den Spaichinger Wald. Hier kenn ich mich besser aus. Die Wege sind dank des festen Schnees prima zu laufen, auch gelegentliche Ausweicher quer durch den Wald machen keine Schwierigkeiten. Ein paar extra Schlenker verlängern den Rückweg, weil es heut nachmittag ganz brauchbar läuft und die Erkältung sich zurück hält.

Feine kleine Runde, drei Rehe unterwegs getroffen.

Im Möhringer Wald

Es ist unvermindert kalt hier, das hat eine unangenehme und eine schöne Seite. Wir nutzen am Nachmittag die schöne Seite und laufen eine Runde durch den Möhringer Wald. Zuerst ein Kurzbesuch an der Ruine Konzenberg, danach auf der Westseite des Waldes [da ist nämlich mehr Sonnenschein] bis hoch ans Wildgehege. An der Hütte dort kann man selbst bei diesen Temperaturen eine ganze Weile in der Sonne sitzen und den Rehen zugucken.

Rückweg: wieder auf der Westseite, etwas abgeändert über ein paar kleine Trails, viel Wintersonne, trotzdem wenig Temperatur. Etwas kurz, die Tour, aber hat deutlich ausgereicht. Die Kälte kriecht schneller in die Klamotten rein als man laufen kann.

Am Albrand

Klippeneck

Sonniger Samstagmorgen, nix wie raus an die Luft. Das freundliche Autole hat heut Pause, wir laufen direkt los zum Radweg über den alten Bahndamm bis nach Denkingen hoch. Ein Waldweg führt weiter [mit nur ganz wenig Sucherei] bis oben an die Albkante, wo es deutlich mehr Schnee als unten im Tal hat. Sonniges Plätzle suchen, Pause, Glühwein schlürfen. Wir bewundern den lustigen Betrieb in der Skiloipe, die Verhältnisse zum normalen Langlauf und zum Skaten sind wirklich prima hier oben auf 1000m.

Der Weiterweg: schön am Albrand entlang, vorbei am Hummelberg zum Klippeneck. Auf dem Flugplatz rutschen heute die Kitesurfer mit ihren bunten Segeln rum und einer hat anscheinend sogar sein Surfbrett mitgebracht, keine Ahnung wie das funktionieren soll aber er kommt tatsächlich vorwärts.

Wir bleiben am Albrand, bis ein unscheinbares Wegerl [der Katzensteig] rechts ab geht und im Zickzack zum Waldrand runter führt, mehrere Wiesen überqueren, noch eine halbe Stunde bis dann Feierabendnachmittag ist.

Bewertung: Feine Tour an einem super Wintertag.

Mir persönlich wars heute etws zu kalt,  auch mit straffem Bergauflaufen mal gerade eben auf Temperatur geblieben, die Pausen unterwegs rächen sich sofort mit kalten Fingerspitzen in den Handschuhen.

Ein Fisch in der Baar

Auf dem Hohenkarpfen

Der Hohenkarpfen ist der größte Fisch hier im Ländle, 912m hoch. In wirklich ist er kein Fisch, sondern ein freistehender Berg, nett anzusehen von allen Seiten. Ich mag diesen Hügel, er ist wirklich ein Hingucker. Er hat diesen miefigen Namen nicht verdient, keine Ahnung wer ihm das verpasst hat.

Bei dem heutigen exzellenten Winterwetter hier gibts nachmittags eine kleine Tour auf eben diesen Karpfen. Erstmal den Spaichinger Wald durchqueren; wie immer etwas weglos, ich habs immer noch nicht geschafft, einen durchgehenden Weg bis Hausen ob Verena zu finden. Der Winterwald ist abenteuerlich schön zur Zeit. Auf der Hausener Ebene bläst ein kalter Wind, schnell weiter, den Karpfen umrunden, denn auf der Südseite ist Windschatten, gute Gelegenheit für eine sonnige Pause mit Glühwein aus dem Rucksack.

Aufstieg bis ganz oben, blauer Himmel, sonnig und warm ist es auf der Südseite, kalt und windig auf der Nordseite. Genau dort geht es wieder runter und erstaunlich, wie steil und rutschig dieser ansonsten harmlose Berg sein kann, wenn er schneebedeckt ist. Unten ist sogar Skibetrieb, aber das wär mir nun doch zu deutlich zu kalt, zu Fuß reichts mit zackigem Tempo grade zum Warmbleiben.

Der Rückweg: teilweise erfolgreicher Versuch, die eigenen Spuren im Wald hangaufwärts und abwärts wieder zu finden, ansonsten wie üblich Indiziennavigation. Klappt alles genau nach Plan wie immer völlig ohne Plan, eine Stunde später steh ich in der heißen Dusche.

Super Tour, das Wichtigste heute: Warme Klamotten, Handschuhe, Mütze. Und wie immer, der Fotoapparat. Endlich ein frisches Bild im Header.

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