Witthoh

Ostersonntag 2013

Der Frühling will ja noch nicht so richtig, deshalb machen wir mal eine richtig schöne Winterwanderung auf den Witthoh, der ist zwar nur 860m hoch aber oben bläst es üblicherweise wie auf den richtigen Bergen. Es geht los in der Möhringer Vorstadt, kurz ins Rabental und dann rechts abbiegen ins Griestal. Hier ist es schon ziemlich einsam und es liegt schöner weicher Neuschnee. Bis Hattingen treffen wir nur einen Fuchs, hinter Hattingen bis auf den Witthoh noch einen Hasen, der sich kaum stören lässt bei seinen Verrichtungen.

Kurze Pause an einer windstillen Waldecke, dann weiter zum Gasthaus Windegg, das ist immer noch im Umbau, sieht schick aus und die Kneipe im Nachbargebäude hat morgen geöffnet, jaja. Weiter am Gipfel vorbei Richtung Fünf-Täler Weg, der uns wieder ins Rabental runterführt. War auch ohne viel Minusgrade kalt genug da oben.

Feine Tour, selten wars so weihnachtlich im Wald wie heute, der friedlich und leise fallende Schnee hat was Beruhigendes.
Eigentlich wollten wir bei 20°C in kurzen Hosen radfahrenderweise das Osterwetter geniessen, aber das dauert wohl noch eine Weile, aber es heisst ja Kommt Zeit, kommt Rad.

Wirsingtopf

Ein deftiger Eintopf, der einem nach einer kalten Tour draussen wieder auf die Füße hilft. Das ist alles drin: Hackfleisch, Wirsing, Zwiebeln, bisle Räucherspeck, reichlich Gemüsebrühe, Karotten. Beim Würzen dürfen es ruhig weniger Zutaten sein: Pfeffer, Salz und Kümmel. Meine Güte war das wieder lecker.

Neuhausen ob Eck

Karfreitagstour 2013

Eine kleine Wanderung vom Gasthaus Bergsteig bei Fridingen über die verschneiten Wiesen hoch zum Hebsack, dann weiter auf Waldwegen bis nach Neuhausen ob Eck. Die Schneeoberfläche ist seit gestern verregnet und nachts wieder fest gefroren und bei jedem Schritt kracht es nur so. Über das ehemalige Flugplatzgelände, Sonnenbrille wär angebracht, es ist zum Augenzukneifen hell hier. Am Ortsausgang wieder in den Wald und weiter zur Ruine Kallenberg.

Dort oben Versuch einer Pause in dem Gemäuer, wir basteln uns ein Ruhebänkle aus einem Baumstamm, den wir in die Sonne zerren, dorthin wo es windstill ist. Warm ist es auch so immer noch nicht, das Sonnenbrandwetter spürt man trotzdem durch. Schicker Abstieg zum Donauradweg und dann vorbei an der Ziegelhütte zurück zum Bergsteig.

Der Donauradweg hat heute seinen eigenen Reiz, auf dem blankpolierten Eis gibts keinen Halt, also immer am Wegrand griffigen Untergrund suchen.

Klasse Tour, das Ganze heute und abends tatsächlich wieder reichlich Farbe im Gesicht.

Lippachtal

Heut am Sonntag schaun wir mal wieder im Lippachtal nach, was da so los ist. Vom Grillplatz kurz vor Mühlheim gehts hoch nach Kolbingen, auf der Hochebene ist deutliches Reizklima, der kalte Ostwind bläst einem fast die Ohren vom Kopf. Immer am Waldrand entlang bis Renquishausen und dann auf immer noch vereisten Wegen runter an die Lippachmühle. An der Lippach entlang zurück, hier unten scheint es viel wärmer zu sein [ist es aber nicht] und im Wald blühen massenhaft Märzenbecher, die scheint die Kälte nicht zu stören.

Frühling auf der Alb

Pfeffingen und Burgfelden

Der schöne, wenn auch etwas kühle Samstagmorgen verführt zu einer Runde auf der Alb; wir starten in Lautlingen, gehen an der schönen Eyach entlang und bis Margrethausen sind schon mal die Finger fast abgefroren. Der Aufstieg zum Ochsenberg bringt den Kreislauf in Schwung, oben sind die Finger warm und es fängt leise an zu schneien. Der Weg nach Pfeffingen runter könnte im Frühling sicher sehr schön sein, wir haben das unsägliche Glück, in einer Metzgerei ein paar Chilli Würschtle ergattern zu können, die ein paar Minuten ein wärmendes Gefühl in der Mundgegend hinterlassen.

Der steile Aufstieg nach Burgfelden bringt wieder etwas Wallung in den Körper und von oben sanften Schneeregen mit sich, der sich oben auf der Hochebene am Heerberg mit dem zünftigen Ostwind paart. Diese Kombination macht dann besonders viel Spass und wir beeilen uns den nächsten Wald zu erreichen.

Den fast gemütlichen Abstieg nach Lautlingen auf dem Muliweg zwischen den Felsen hindurch hatten wir, als Bonbon sozusagen, ans Ende der Tour gelegt; leider gibts auch hier, wie inzwischen fast überall, nur komplett versaute Holzabfuhrwege mit knöcheltiefem Matsch, rechts und links natürlich die schicken Wanderweg Beschilderungen, mit denen hier den Besuchern eine heile Welt vorgegaukelt wird, während man tatsächlich aber durch ein grosses Sägewerk spaziert. Profit vor Natur.

Schöne und ungemütliche Runde mit deutlichem Temperaturanstieg unterwegs von -2°C auf fast 2°C. Wir haben ja keinen Hund, den man bei dem Wetter nicht vor die Tür schickt, das machen wir lieber selbst.

Kolbingen

Die kleine Freitagsrunde: Von Mühlheim an der Donau hoch zum Gelben Fels, ein paar wenige Kuhschellen blühen hier, ein Besuch auf dem Kreuzfels und danach etwas irgendwie durch den Wald Richtung Kolbinger Höhle. Durch das Hintelestal an die Donau runter und nochmal am Gelben Fels vorbei zurück.

Viel Sonne, Schneereste im Wald und wie üblich massenhaft Märzenbecher im Hintelestal.

Feierabendrunde 11/2013

Die Kleine Heubergrunde ist dran, heute mal feierabends und ungeplant. Das Ganze links rum, also erstmal nach Fridingen, dann Bärenthal, Egesheim, Reichenbach, Wehingen. Hat den scheinbaren Nachteil daß es nach der halben Strecke igendwie meistens nur noch bergauf geht, das ist etwas zäh, nur ab Gosheim kann mans runter rollen lassen.

Der Heubergradweg an der Bära entlang ist gut zu fahren, nur an den schattigen Nordseiten liegt immer noch bisle Schnee rum. Temperatur 4°C und damit schön warm für die Gegend hier [67km].

Feierabendrunde 10/2013

Ganz fix eine Runde am Feierabend bei sonnigen und ziemlich windigen +7°C, die bei dem Schneeregen am Vormittag noch gar nicht abzusehen war. Umso besser, damit ist der Büroüberdruss auch aus dem Kopf raus [30km].

Auf der Alb

Irndorfer Hardt

An der Nusplinger Hütte starten wir vormittags zu einer Runde auf dem Heuberg, der um diese Zeit viel Sonne und wenig Temperatur zu bieten hat. Das Gute daran ist dass es sich auf dem gefrorenen und teilweise noch gut schneebedeckten Boden prima laufen lässt.

Wir besuchen Heidenstadt und Heinstetten, danach runter nach Schönfeld und von hier ins Irndorfer Hardt. Dieses vielgelobte Naturschutzgebiet entzaubert sich ziemlich müde als eine Wiese mit ein paar Bäumen drauf. Naja vielleicht gibts hier im Frühling schicke Blumen zu bewundern.

Weiter zur Karlswahl [das ist ein imaginärer Punkt mitten im Wald mit ein paar Mauerresten wenn man genau hinschaut], kurzer Besuch auf dem Rappenfelsen und dann auf einem Panoramaweg oberhalb des Bäratales wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Kalt, sonnig und schön, diese Samstagsrunde.

Bärenthal

Die kleine Freitagsnachmittagstour: Nochmal an die Bära, vor drei Wochen ist der Wanderspaß ja fast im Schnee stecken geblieben. Die Sach sieht heut deutlich besser aus, an den Schattenseiten des Tales nur eine dünne Neuschneedecke, prima zu laufen und an den sonnenbeschienenen Hängen fast alles abgetaut und matschig.

Wie üblich endet der Versuch eine Runde zu laufen in einer Sackgasse an einem Steilhang, na dann halt umdrehen und woanders hoch. Oben kurz vor Renquishausen findet sich ein Wegerl was wieder runter führt und aus gegebenem Anlass ist heute auch schon bald Feierabendnachmittag.

Unterwegs getroffen: ein paar Wildsauen, die sind schneller als jeder Fotoapparat. Die schicke Wasseramsel vom letzten Besuch hier war leider nicht zuhause.

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